Start-Ziel-Sieg für Jessica von Bredow-Werndl
19.02.2022 Die Doppel-Olympiasiegerin knüpfte in den Holstenhallen nahtlos dort an, wo sie vor zwei Jahren aufgehört hatte: Platz eins für Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) in der Qualifikation zur Weltcup-Kür mit der Trakehner Stute Dalera BB (84,39 Prozent). Als Siegerin in der Weltcup-Kür hatte sie im Februar 2020 die Holstenhallen in Neumünster verlassen. Auf Platz zwei folgte Isabell Werth (Rheinberg) mit DSP Quantaz (78,55 %), der eine lange Turnierpause damit beendete und Dritte wurde Dänemarks Nanna Skodberg Merrald mit Atterupgaards Orthilia (77,92). Die Qualifikation wurde im Kurz-Grand Prix – Preis gegeben von Madeleine Winter-Schulze und FUNDIS Reitsport – entschieden.
Isabell Werth – die allein neun Mal die Weltcup-Qualifikation in Neumünster gewann – hatte sich Prüfungsroutine für DSP Quantaz auf die Fahnen geschrieben. Der 12 Jahre alte Quaterback-Sohn hat seit September 2021 keinen Turnierplatz gesehen. Die Aufgaben für die Weltcup-Kür am Sonntag im Preis der VR Bank zwischen den Meeren (ab 11.15 Uhr) stehen fest – Fehler vermeiden, Glanzpunkte herausstreichen.
“Die Veranstalter haben ein solches Top-Feld verdient”, sagte Chefrichterin Katrina Wüst aus Bayern. Wie auch die zwei- und vierbeinigen Athleten, sind die Richter und Richterinnen in den vergangenen Wochen kaum im Einsatz gewesen. Die Freude über die VR CLASSICS meets FEI Dressage World Cup mit erstklassiger Besetzung und auch neuen Reiter/ Pferd-Paaren ist auch bei den Jurymitgliedern groß. Madeleine Winter-Schulze, Prüfungsmäzenin und nicht zuletzt Besitzerin etlicher Spitzenpferde, freute sich wieder für Isabell Werth die Daumen drücken zu können und auch für Stefan Fundis geht von Neumünster ein wichtiges Signal aus – Sport möglich zu machen. “Ohne das Engagement der Partner und der Sponsoren hätte wir es ja nicht geschafft, wir alle sind wirklich dankbar für diese Unterstützung”, ergänzte Turnierleiter Francois Kasselmann.
Damsey-Tochter Daniela gewinnt Auftakt
Die erste Prüfung, den Prix St. Georges im Preis der R+V/VTV Generalvertretung Kuschel, gewann Mannschafts-Europameisterin Helen Langehanenberg mit der neun Jahre alten Stute Daniela, eine Tochter ihres Erfolgspferdes Damsey, mit dem die zierliche Westfälin in Neumünster im Weltcup großartige Erfolge feiern konnte. Wie der “Herr Papa” kann Daniela in schweren Lektionen brillieren und legt große Leistungsbereitschaft an den Tag. Dahinter reihte sich DJM-Reiterin Helena Schmitz-Morkramer (Hamburg) mit DSP Lifestyle und Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Discover ein.
Quelle: Pressemitteilung VR Classics meets FEI Dressage World Cup – Pegamo Networks
Weitere News: