11.12.2022 Es war ein unglaublich spannendes Stechen im Rolex Grand Prix des CHI Genf. Am Ende siegte McLain Ward mit HH Azur und konnte seine Freudentränen über den Sieg nicht zurückhalten.
13 Paare hatten es fehlerfrei durch den Umlauf geschafft. Mit Abwürfen kamen aus deutscher Sicht Marcus Ehning auf Stargold (Platz 28 / 72,23 Sek. / 8 F.) und Jana Wargers mit Limbridge (Platz 25 / 75,81 Sek. / 4 F.) ins Ziel und konnten das Stechen nur von der Seitenlinie aus beobachten.
Im Stechen zeigte Daniel Deusser auf Scuderia 1918 Tobago Z als zweiter Starter die erste Nullrunde und hatte eine recht gute Zeit vorgelegt. Ihm folgte Andre Thieme mit DSP Chakaria, der etwas ruhiger ritt und sich im Ergebnis hinter Deusser einreihte.
Zwei Ritte später war Simon Delestre am Start und setzte sich mit Cayman Jolly Jumper kurzzeitig an die Spitze. Er wurde im Anschluss jedoch von Gilles Thomas und Calleryama getoppt.
Einen Abwurf am vorletzten Sprung bekam Christian Ahlmann mit Dominator 2000 Z. Der Hengst hatte die linke Hinterhand ein wenig hängen lassen und nahm die Stange des Oxers mit. Umso reibungsloser lief es für Shane Sweetnam und James Kann Cruz. Sie waren schneller als Thomas und übernahmen die Führung, die ihnen zwei Ritte später wieder abgenommen wurde, als Martin Fuchs auf Leone Jei durch den Parcours fegte.
Schlussreiter McLain Ward musste alles auf eine Karte setzen und seine langjährige Partnerin, die Stute HH Azur, flog förmlich durch den Parcours. Dieses Pferd gibt wirklich alles und es sieht so aus, als wäre das alles kein Problem für sie. McLain Ward kam fehlerfrei ins Ziel und war fast eine Sekunde schneller als Martin Fuchs. Der US-Amerikaner siegte im Rolex Grand Prix des CHI Genf. Er sagte mit Tränen in den Augen, dass er sich bei HH Azur bedankt: „Sie ist unglaublich“. Außerdem ging sein Dank an das gesamte Team, das sich um Azur kümmert. Ohne sie wäre das alles nicht möglich.
Ergebnisse:
- McLain Ward, HH Azur / 38,43 Sek.
- Martin Fuchs, Leone Jei / 39,77 Sek.
- Shane Sweetnam, James Kann Cruz / 40,48 Sek.
- Gilles Thomas, Calleryama / 40,88 Sek.
- Simon Delestre, Cayman Jolly Jumper / 42,46 Sek.
- Daniel Deusser, Scuderia 1918 Tobago Z / 42,58 Sek.
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