Menü Schließen

Spruce Meadows Masters

Spruce Meadows in Calgary, Kanada gehört zu den Klassikern unter den kanadischen Springturnieren und ist Austragungsort für den Rolex Grand Slam.

Die weltbesten Springreitern reisen nach Spruce Meadows, um bei den großen Prüfungen dabei zu sein und den Sieg zu erringen. Der Rolex Grand Slam wird bei drei Turnieren ausgetragen: Spruce Meadows, Aachen und Genf. Insgesamt wird ein Preisgeld bei diesen drei Springturnieren in Höhe von 2,5 Mio. Euro ausgeschüttet (Aachen u. Spruce Meadows je 1 Mio. sowie Genf mit 500.000 Euro). Seit 2018 gehört noch das Dutch Masters (ehem. Indoor Brabant) zur Serie.

Interesse an weiteren Turnieren? Klickt hier: Turnierübersichtsseite

Übersicht der Sieger

Allgemeine News

Ergebnisse Springen (04.09. – 08.09.2024) CSI5*

Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)

  1. Matthew Sampson, Fabrice DN / 50,50 Sek.
  2. Lillie Keenan, Kick on / 50,79 Sek.
  3. Kristaps Neretnieks, Quintes / 51,22 Sek.

Platz 6: Jörne Sprehe, Hickstead White / 53,23 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Julien Gonin, Estrella de la Batia / 40,59 Sek.
  2. Steve Guerdat, Looping Luna / 40,65 Sek.
  3. Ben Maher, Exit Remo / 40,69 Sek.

Platz 14: Jana Wargers, Limbridge / aufgegebe im Stechen

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Michael Pender, HHS Cornetta / 38,11 Sek.
  2. Amy Millar, Christiano / 38,46 Sek.
  3. Donald Whitaker, Millefield Colette / 38,69 Sek.

Platz 6: Jörne Sprehe, Hickstead White / 42,66 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,55 m)

  1. Richard Vogel, United Touch S / 41,60 Sek.
  2. Ben Maher, Enjeu de Grisien / 42,06 Sek.
  3. Max Kühner, Elektric Blue P / 42,65 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Kevin Staut, Beau de Laubry Z / 44,51 Sek.
  2. Cian O´Connor, Fermoy / 46,51 Sek.
  3. Harrie Smolders, Uricas V/D Kattevennen / 78,45 Sek. / 1 F. im Umlauf

Platz 5: Daniel Deusser, Killer Queen VDM / 78,56 Sek. / 1 F. im Umlauf

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Daniel Deusser, Bingo Ste Hermelle / 49,46 Sek.
  2. Matthew Sampson, Fabrice DN / 50,28 Sek.
  3. Donald Whitaker, Ulania 3 / 51,26 Sek.

Nationenpreis – Int. Springen über zwei Runden (1,60 m)

  1. Deutschland / 5 F.
    Andre Thieme, Paule S / Jörne Sprehe, Toys / Daniel Deusser, Gangster V/H Noddevelt / Jana Wargers, Dorette OLD
  2. Irland / 8 F.
  3. Großbritannien / 10 F.

Rolex Grand Prix – Int. Springen über zwei Runden m. Stechen (1,60 m)

  1. Martin Fuchs, Leone Jei / 40,22 Sek. / 4 F.
  2. Darragh Kenny, VDL Cartello / 43,84 Sek. / 6 F.
  3. Daniel Deusser, Killer Queen VDM / 39,58 Sek. / 8 F.




Abonniere den kostenlosen Newsletter von REITERZEIT.de

Archiv Berichte:

Daniel Deusser gewinnt Rolex Grand Prix 2022

12.09.2022 Es war ein spannendes und anspruchsvolles Springen zum Rolex Grand Prix in Spruce Meadows. Drei Reiter blieben nach zwei Umläufen (1,60 m) fehlerfrei und mussten im Stechen um den Sieg kämpfen. Steve Guerdat mit Venard de Cerisy war erster Starter. Er legte ein sehr schnelles Tempo vor, kam allerdings mit einem Abwurf ins Ziel, als Venard am Einsprung der Zweifachen mit der Vorderhand die Stange leicht touchierte.

Der junge Belgier Gilles Thomas folgte mit Artino 13. Er war etwas langsamer als Guerdat und kam auf 8 Fehlerpunkte.

Dann war Daniel Deusser dran. Er ritt mit Killer Queen Vdm eine sehr gleichmäßige, flüssige Runde und Killer Queen sprang hervorragend mit. Sie wirkte immer noch sehr frisch und nahm die Sprünge mit Leichtigkeit.

Ergebnisse:

  1. Daniel Deusser, Killer Queen VDM / 45,78 Sek.
  2. Steve Guerdat, Venard de Cerisy / 41,70 Sek.
  3. Gilles Thomas, Aretino 13 / 42,31 Sek.
041A8794 Daniel Deusser u. Killer Queen VDM (Archivbild: Aachen 2022)

Sensationeller Sieg von Philipp Weishaupt im Rolex Grand Prix

10.09.2017 Es war spannend bis zur letzten Minute und Philipp Weishaupt legte mit LB Convall zwei sensationelle fehlerfreie Runden hin, die ihm den Sieg im „CB International Grand Prix präsentiert von Rolex“ brachten.

Im ersten Umlauf waren aus deutscher Sicht nur Marco Kutscher mit Clenur und eben Philipp Weishaupt mit LB Convall ohne Fehler geblieben. Kutscher war jedoch einen Hauch zu langsam und bekam einen Zeitstrafpunkt oben drauf.

Am Ende konnten sieben Paaren fehlerfrei in den zweiten Umlauf starten. Hier wurden die Karten noch mal ordentlich gemischt. Keiner schaffte es mit der Null auf der Anzeige ins Ziel. Die beiden Umläufe waren sehr anspruchsvoll gebaut. Auch Philipp Weishaupt als vorletzter Starter musste in der zweiten Runde, die deutlich kürzer war, sein Pferd vor der Dreifachen nochmal korrigieren. LB Convall war sehr aufmerksam und machte fantastisch mit. Ihm schien der Parcours sehr zu liegen. Dann kam der letzte Sprung und das Paar war im Ziel. Philipp reckte vor Freude die Faust in die Luft, hob seine Kappe gen Himmel und lobte den fantastisch gesprungenen Schimmel.

Die letzte Starterin war Luciana Diniz mit Fit for Fun 13. Sie kämpfte mit allen Mitteln, um als Siegerin ins Ziel zu kommen, aber am vorletzten Sprung fiel die Stange. Damit ging ein weiterer Sieg im Rolex Grand Slam an das Paar Weishaupt und LB Convall. Im letzten Jahr siegten sie ja bekanntlich in Aachen.

Ergebnisse:

  1. Philipp Weishaupt, LB Convall / 65,09 Sek.
  2. Luciana Diniz, Fit for Fun 13 / 63,82 Sek. / 4 F. (0 F. im ersten Umlauf)
  3. McLain Ward, HH Azur / 65,73 Sek. / 4 F. (0 F. im ersten Umlauf)
  4. Emilio Bicocchi, Sassicaia Ares / 65,82 Sek. / 4 F. (0 F. im ersten Umlauf)
  5. Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 66,35 Sek. / 1 F. (4 F. im ersten Umlauf)

Knackt Scott Brash den Jackpot?

07.09.2015 Zwei Turniere der Rolex Grand Slam Serie konnte Scott Brash schon gewinnen und schrieb damit bereits Geschichte. Würde er nun am Wochenende in Calgary den Großen Preis holen, dann bekäme er zum Preisgeld einen Sonderbonus von 1 Million Euro und wird zur Reitsport-Legende.

Sein Top-Pferd „Hello Sanctos“ kennt den Platz in Spruce Meadows und ist sehr gut drauf. Trotzdem sagt Brash: „Es wird alles andere als leicht, ein drittes Mal in Folge zu gewinnen. Das haben vor mir schon andere sehr gute Reiter versucht. Es war schon sehr schwer, zwei Turniere in Folge zu gewinnen und drei…das wird sehr, sehr schwer.“

Einen Bonus von 500.000 Euro hat Scott Brash durch zwei Siege hintereinander bereits sicher, allerdings muss er in Spruce Meadows an den Start gehen, um das Geld auch zu bekommen. Durch den dritten Sieg bekäme er die 1 Million Euro.

Hätte Brash nicht dirkt zweimal hintereinander gewonnen, dann wäre es noch ein Bonus von 250.000 Euro geworden. Diese Springserie lockt die Spitzenreiter mit ihren Spitzenpferden und macht das kommende Wochenende sehr spannend.

Dieses Jahr war kein deutscher Reiter in Spruce Meadows am Start.


Scott Brash schreibt Geschichte

14.09.2015 Die Erwartungen waren groß und Scott Brash hat die Nerven behalten. Mit Hello Sanctos hat der Brite Geschichte geschrieben und als erster Reiter alle drei Rolex Grand Slam Turniere gewonnen. Damit gehört ihm nicht nur das Preisgeld von 500.000 kanadischen Dollar, sondern auch die Prämie von einer Million Euro! Das ist die höchste Prämie, die es bisher im Pferdesport gab.

Bei Regen wurde in Spruce Meadows das Springen ausgetragen. Nach dem ersten Umlauf waren zehn Paare fehlerfrei geblieben und Brash mit seinem Pferd am schnellsten. Somit startete er in der zweiten Runde als letzer Reiter. 12 Paare gingen im zweiten Umlauf an den Start. Der Belgier Pieter Devos und der Brasilianer Pedro Veniss blieben zwar fehlerfrei, waren allerdings zu langsam und bekamen einen Zeitstrafpunkt. Die weiteren Starter hatten alle Fehler durch Abwürfe in ihrem Ergebnis stehen.

Nur Scott Brash und Hello Sanctos blieben fehlerfrei und in der Zeit. Unter großem Jubel kamen sie ins Ziel und hatten sich somit den Sieg gesichert und alle „Masters“ gewonnen. Ein denkwürdiger Tag für den britischen Springreiter und den Springsport.

Ergebnisse:

  1. Scott Brash, Hello Sanctos / 70,75 Sek.
  2. Pieter Devos, Dylano / 73,31 Sek. / 1 F.
  3. Pedro Veniss, Quabri de Lisle / 72,94 Sek. / 1 F.
  4. Richard Spooner, Cristallo / 71,27 Sek. / 4 F.
  5. McLain Ward, HH Azur / 73,48 Sek. / 5 F.
IMG_6281 Scott Brash u. Hello Sanctos (Aachen 2015)
IMG_6281 Scott Brash u. Hello Sanctos (Archivbild: Aachen 2015)

Schneechaos verschiebt Turnierstart

Das hätte auch keiner gedacht, dass Spruce Meadows im September in Schnee versinkt. Mit überraschenden Schneemassen kämpfen die Veranstalter nun und haben gestern sogar den ersten Turniertag abgesagt. Dieser frühe Wintereinbruch ist selbst für die Kanadier ungewöhnlich. Dazu kommt noch, dass der Schnee auf die Bäume drückt, Äste abbrechen und somit Straßen versperrt sind und Stromleitungen unterbrochen. Selbst Flüge von und nach Calgary wurden abgesagt.

Die Veranstalter des Turniers kämpfen sich durch die Schneemassen und versuchen die Schäden zu beseitigen, damit sie heute mit den Prüfungen beginnen können.


Kanada gewinnt Nationenpreis – Deutschland raus

14.09.2014 Kanada gewinnt den Nationenpreis in Spruce Meadows, Deutschland in der zweiten Runde nicht mehr dabei.

Der Nationenpreis in Spruce Meadows wurde mit einer Parade eröffnet, bei der alle startenden Nationen vorgestellt wurden. Der Parcours war interessant, nicht nur von der anspruchsvollen Linie, auch von den Hindernissen. Die Sprünge waren u. a. nach den Nationen ausgerichtet. So wurde z. B. ein Schwarz-Rot-Gold-Hindernis übersprungen mit dem deutschen Adler auf dem Fangständer und die Englandflagge zierte einen Oxer.

IMG_2340 Christian Ahlmann u. Cornado II (Aachen 2016)
IMG_2340 Christian Ahlmann u. Cornado II (Aachen 2016)

Für Christian Ahlmann, als ersten deutschen Starter, wurde die Englandflagge zur Fehlerquelle und in der dreifachen Kombination kam es ebenfalls zum Abwurf. Bei Marco Kutscher und Van Gogh kam ebenfalls ein Abwurf in der Dreifachen aufs Konto. Van Gogh gefiel die Kombination nicht: er zog vor dem ersten Sprung zur Seite weg und Kutscher konnte ihn grade noch so anreiten, dass er doch sprang. Leider kam zum Ergebnis noch ein Zeitfehler hinzu.

Das Fahrrad gefiel Conthendrix wohl nicht, er warf die oberste Stange ab. Damit hatte Andre Thieme auch einen Fehler im Ergebnis. Und bei Daniel Deusser und Fyloe vh Claeyssenhof kamen sogar 13 Fehler zusammen; das war am Ende das Streichergebnis.

Mit diesen Runden verpassten die Deutschen die zweite Runde und konnten den weiteren Nationenpreis nur als Zuschauer begleiten. Ebenso erging es den Irländern. Gewonnen hat am Ende Kanada mit 9 Fehlern auf dem Konto vor den USA, die 13 Fehler hatten und Belgien (21 Fehler). Insgesamt war der Parcours sehr anspruchsvoll gebaut, da kaum fehlerfrei Ritte zu sehen waren.

Ergebnisse:

  1. Kanada / 9 F.
  2. USA / 13 F.
  3. Belgien / 21 F.
  4. Frankreich / 23 F.
  5. Schweiz / 28 F.

Allgemeine News

Ron Southern gestorben

23.01.2016 Der Gründer des Turniers, Ronald D. Southern, ist am 21.01.2016 im Alter von 85 Jahren gestorben. 1975 hat er mit seiner Familie die Anlage gebaut, die heute eine Fläche von 1,3 Millionen Quadratmeter umfasst! Southern hat vieles bewegt: Er war z. B. der Erste, bei dem im Umlauf in Tausendstelsekunden gezählt wurde und der in einem einzigen Springen über 1 Million Preisgeld vergeben hat. Nur bei diesem Turnier gilt auch, dass jeder Reiter, der den Großen Preis zu Ende reitet, eine Prämie in Höhe von ca. 2.500 Euro erhält.

Übersicht Sieger

Rolex Grand Prix:

© Reiterzeit.de