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Gothenburg (Göteborg) Horse Show

Die Göteborg Horse Show gibt es seit 1977. Göteborg ist für die Springreiter schon sehr oft Austragungsort für das Finale des Weltcups gewesen. Auch die Dressurreiter konnten hier schon öfter ihr Finale zelebriert.

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Übersicht der Sieger

Ergebnisse Springen (22.02. – 25.02.2024) CSI5*-W

Eröffnungsspringen – Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Julien Anquetin, Farah Tame / 54,40 Sek.
  2. Douglas Lindelöw, Cheldon / 54,73 Sek.
  3. Rolf-Göran Bengtsson, Lyjanair / 58,35 Sek.

Platz 25: Mario Stevens, Botakara OLD / 56,28 Sek. / 4 F.

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Kevin Staut, Visconti du Telman / 35,75 Sek.
  2. Emma Emanuelsson, Canbella Blue PS / 36,00 Sek.
  3. Henrik von Eckermann, Calizi / 36,70 Sek.

Platz 16: Teike Carstensen, Greece 5 / 64,53 Sek. / 4 F. im Umlauf

Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Petronella Andersson, Odina van Klapscheut / 56,94 Sek.
  2. Julien Anquetin, Blood Diamond du Pont / 57,03 Sek.
  3. Peder Fredricson, Catch me Not S / 57,25 Sek.

Platz 22: Hannes Ahlmann, Tokyo 4 / 61,26 Sek. / 4 F.

Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Erika Lickhammer-Van Helmond, Koberlina TN / 50,70 Sek.
  2. Julien Anquetin, Farah Tame / 51,42 Sek.
  3. Emma Emanuelsson, Ladina / 52,24 Sek.
  4. Hannes Ahlmann, Coquetto / 53,94 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,55 m)

  1. Willem Greve, Highway TN N.O.P. / 34,08 Sek.
  2. Peder Fredricon, Alcapone des Carmille / 34,51 Sek.
  3. Kim Emmen, Inflame Go / 37,05 Sek.

Platz 27: Mario Stevens, Carrie 22 / 72,78 Sek. / 8 F. im Umlauf

Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Douglas Lindelöw, Cheldon / 61,49 Sek.
  2. Hannes Ahlmann, Tokyo 4 / 62,29 Sek.
  3. Rodrigo Giesteira Almeida, Karonia.L / 62,60 Sek.

Grand Prix – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Lars Kersten, Hallilea / 35,44 Sek.
  2. Henrik von Eckermann, King Edward / 35,72 Sek.
  3. Peder Fredricson, Catch me Not S / 35,99 Sek.

Platz 19: Teike Carstensen, Greece 5 / 74,59 Sek. / 8 F. im Umlauf



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Ergebnisse Dressur CDI-W

FEI Dressage World Cup – Grand Prix

  1. Maria von Essen, Invoice / 71,261 %
  2. Domien Michiels, Intermezzo van het Meerdaalhof / 70,848 %
  3. Thamar Zweistra, Hexagon´s Ich Weiss / 70,283 %

Keine deutsche Beteiligung.

FEI Dressage World Cup – Grand Prix Freestyle

  1. Domien Michiels, Intermezzo van het Meerdaalhof / 78,300 %
  2. Maria von Essen, Invoice / 76,200 %
  3. Borja Carrascosa, Sir Hubert NRW / 75,630 %

Keine deutsche Beteiligung.

Archiv Berichte:

Henrik von Eckermann feiert Sieg im Weltcup-Springen in Göteborg 2018

25.02.2018 Es war großer Jubel zu hören, als Henrik von Eckermann und Mary Lou 194 erneut das Weltcup-Springen gewinnen konnten. Bereits 2017 war das Paar bei der Gothenburg Horse Show als Sieger vom Platz geritten.

In diesem Jahr war das Aufgebot im Stechen ebenfalls nicht schlecht; 12 Paare hatten sich nach einem fairen und anspruchsvollem Parcours qualifiziert. Robert Whitaker und Catwalk IV legten die erste fehlerfreie Runde mit einer guten Zeit vor.

Mary Lou fliegt zum Sieg

Henrik von Eckermann und Mary Lou 194 folgten zwei Ritte später. Der Schwede setzte alles auf eine Karte. Er wusste, dass ihm noch einige gefährliche Paare folgen würden. Er fegte mit seiner Stute durch den Parcours und schaffte flüssige Wendungen. Mary Lou ließ sich locker führen und zeigte ihr unglaubliches Tempo. Dass dieser Ritt kaum zu unterbieten war, sah man an den nachfolgenden Paaren.

Michael Whitaker und JB´s Hot Stuff gaben sich Mühe, kamen jedoch fast eine Sekunde später ins Ziel. Ebenso versuchte es Olivier Philippaerts mit H&M Legend of Love. Er sah schnell aus, aber es reichte nicht für den Führungswechsel. Diesen hätte nur Marcus Ehning schaffen können, wenn Comme il faut nicht die Stange am Aussprung der Zweifachen mitgenommen hätte; die Zeit wäre Bestzeit gewesen.

Philipp Weishaupt gab im Stechen auf. Er kassierte mit LB Convall einen Abwurf und kam nicht passend zu einem nächsten Oxer, so dass er Convall herausnehmen musste. Danach verzichtete er auf den weiteren Parcours.

Bis zum Schluss zitterte von Eckermann und ritt schließlich freudestrahlend zur Siegerehrung. Bei der Siegerehrung sah man den stolzen Blick auf sein Pferd. Und später zeigte er mit dem Finger auf sie, damit jeder sah, was für eine fantastische Leistung die Stute heute im Weltcup-Springen bei der Gothenburg Horse Show vollbracht hatte.

Ergebnisse:

  1. Henrik von Eckermann, Mary Lou 194 / 36,89 Sek.
  2. Olivier Philippaerts, H&M Legend of Love / 37,42 Sek.
  3. Michael Whitaker, JB´s Hot Stuff / 37,52 Sek.
  4. Nicola Philippaerts, H&M Harley vd Bisschop / 37,62 Sek.
  5. Alderick Cheronnet, Tanael des Bonnes / 41,59 Sek.

Platz 7: Marcus Ehning, Comme il faut / 36,86 Sek. / 4 F.


Schwedischer Sieg: Henrik von Eckermann gewinnt Weltcup-Springen

26.02.2017 Das Publikum jubelte und Henrik von Eckermann reckte schon die Faust zum Sieg. Dabei kam nach ihm noch Simon Delestre, aber der Franzose hatte einen Abwurf und somit war die Freude bei den Zuschauern groß: ein schwedischer Heimsieg beim Weltcup-Springen. Henrik von Eckermann hatte mit Mary Lou 194 eine fantastische Zeit im Stechen vorgelegt und dabei alles riskiert.

Er toppte damit Maikel van der Vleuten auf VLD Groep Verdi TN N.O.P., der vorher eine sehr gute Zeit hatte. Nach seinem Ritt lag die Vermutung nahe, dass die Zeit nicht getoppt werden könnte … bis der Schwede kam.

Das beste deutsche Ergebnis lieferte Holger Wulschner auf BSC Skipper ab. Er blieb fehlerfrei, jedoch mit der langsamsten Zeit. Wulschner ritt auf Sicherheit und konnte sich damit den sechsten Platz holen. Christian Ahlmann mit Colorit und Markus Brinkmann mit Pikeur Dylon beendeten ihre Runden mit einem Abwurf im Stechen.

Ergebnisse:

  1. Henrik von Eckermann, Mary Lou 194 / 36,76 Sek.
  2. Maikel van der Vleuten, VDL Groep Verdi TN N.O.P. / 36,83 Sek.
  3. Leopold van Asten, VDL Groep Zidane N.O.P. / 38,06 Sek.
  4. Olivier Robert, Quenelle du Py / 38,52 Sek.
  5. Robert Smith, Bavi / 38,60 Sek.
  6. Holger Wulschner, BSC Skipper / 41,03 Sek.

Isabell Werth u. Emilio siegen im Weltcup

24.02.2017 Isabell Werth holte sich noch einen Sieg im Weltcup, diesmal auf Emilio. Sie zeigte mit ihm eine flüssige Kür, mit einem sehr entspannten Emilio. Schön ausdrucksstark präsentierte sich der Wallach im Viereck.

Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB wurden Dritte, hinter Patrik Kittel und Delauney. Unee BB war anfangs nicht ganz bei der Sache und wirkte noch etwas abgelenkt. Nach der Galopptour gingen die Wertungen aber nach oben, da zeigte der Hengst seine Stärken.

Ebenso sehr zufrieden lächelte Fabienne Lütkemeier nach ihrem Ritt mit D´Agostino FRH. Der Wallach war aufmerksam und zeigte sich gut in seinen Lektionen. Insgesamt wieder eine gute Präsentation der deutschen Reiter.

Ergebnisse:

  1. Isabell Werth, Emilio / 84,200 %
  2. Patrik Kittel, Delauney / 80,910 %
  3. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 80,845 %
  4. Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 77,270 %
  5. Paulinda Friberg, Di Lapponia T / 76,570 %

Finale 1: Der Sieg geht an Pénélope Leprevost

25.03.2016 Die erste Finalrunde wurde in einem Springen nach Zeit und Geschicklichkeit mit Sprüngen bis 1,60 m entschieden. Niklas Krieg und Carella waren als erstes deutsches Paar unterwegs und beendeten ihre Runde fehlerfrei mit einer guten Zeit.

Jubelnd wurde Henrik von Eckermann vor heimischem Publikum aus der Halle entlassen. Eckermann hatte mit Giljandro van den Bosrand – einem Pferd, das er noch nicht so lange reitet – einen fehlerfreien Ritt hingelegt.

Deutsche Reiter in guter Form dabei

In fantastischer, frischer Form präsentierte sich Cornet D´Amour mit seinem Reiter Daniel Deusser. Mit einer flüssigen Runde übernahmen sie die Führung. Bei Marco Kutscher und Chaccorina wurde es zwar nicht die Führung, aber ein vernünftiger Umlauf. Kutscher ritt auf Sicherheit, wählte auf der letzten Linie den längeren Weg, und brachte seine Stute ohne Fehler ins Ziel. Auch der dritte deutsche Reiter blieb „Null“: Marcus Ehning und Cornado NRW gingen flott forwärts und Cornado sprang hervorragend.

Dicht an Deussers Zeit kam Nicola Philippaerts ran. Er schaffte enge Wendungen mit H&M Forever D´Arco ter Linden, aber am Ende fehlte ein Hauch zur Bestzeit. Viel Glück hatte Zhiwen Zhao, der mit einem geliehenen Pferd antrat. Der Chinese machte einen deutlichen Reiterfehler und sein Pferd sprang in den ersten Sprung der Dreifachen, aber Pommeau du Heup hat so viel Erfahrung, dass er seinen Reiter rettete und die Kombination zuende sprang.

Frankreich übernimmt Führung

Die Führung konnte später Simon Delestre übernehmen. Er fegte mit Qlassic Bois Margot durch den Parcours und war fast eine halbe Sekunde schneller als Deusser.

IMG_5062 Penelope Leprevost (Antwerpen 2015)
IMG_5062 Penelope Leprevost

So gut es auch für die ersten deutsche Reiter lief, so schlecht war die Runde von Christian Ahlmann. Er hatte für die erste Finalrunde auf Colorit gesetzt, da Taloubet Z nicht so oft gehen soll. Leider fiel nach gut der Hälfte der Sprünge eine Stange am Oxer und dann kam das Paar nicht passend an die Dreifache: Zweiter Fehler am Einsprung. Somit rutschten sie vorläufig auf Platz 19.

Ein ehemaliges Pferd von Marcus Ehning war auch dabei: Copin van de Broy, nun unter Quentin Judge (USA) im Parcours unterwegs. Leider lief es für das Paar nicht so rund. Fehler häuften sich, da Quentin sein Pferd zu stark motivierte und dann kam es noch zu einer Verweigerung. Man muss gestehen: stilistisch kein Vergleich zu Ehning.

Derzeit erfolgreichste Reiterin vorne

Und dann kam Pénélope Leprevost mit Vagabond de la Pomme … Die Französin flog mit ihrem Pferd nur so durch den Parcours und war nochmal unglaubliche zwei Sekunden schneller als ihr Landsmann Delestre. Sie setzte sich an die Spitze der ersten Wertung.

Sehr gut ritt auch Steve Guerdat mit Corbinian. Er sah sehr ruhig aus, wählte aber noch engere Wege und brachte sich damit in eine sehr gute Position.

Ergebnisse:

  1. Pénélope Leprevost, Vagabond de la Pomme / 63,78 Sek.
  2. Simon Delestre, Qlassic Bois Margot / 66,04 Sek.
  3. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 66,54 Sek.
  4. Steve Guerdat, Corbinian / 66,93 Sek.
  5. Nicola Philippaerts, H&M Forever D´Arco ter Linden / 66,94 Sek.

Platz 8: Marcus Ehning, Cornado NRW / 67,60 Sek.
Platz 9: Niklas Krieg, Carella / 67,81 Sek.
Platz 15: Marco Kutscher, Chaccorina / 70,13 Sek.
Platz 25: Christian Ahlmann, Colorit / 76,65 Sek. / 8 F.


Max Kühner gewinnt das Stechen im AGRIA Preis

25.03.2016 Peder Fredricson und H&M All In legten als erstes Paar eine schnelle Zeit vor. Sein Kollege Rolf-Göran Bengtsson kam mit Casall Ask ganz knapp nach ihm ins Ziel.

IMG_3347 Max Kühner u. Cornet Kalua (Braunschweig 2015)
IMG_3347 Max Kühner u. Cornet Kalua (Archivbild: Braunschweig 2015)

Pret a tout war vor dem Start etwas bockig, aber dann sprang er gut, bis das Paar am letzten Hindernis doch noch eine Stange abwarf. Marcus Ehning rutschte im Ergebnis ab. Christian Ahlmann konnte seinen Ritt mit Cornado II fehlerfrei beenden und Daniel Deusser schob sich anschließend mit einer etwas besseren Zeit auf Clintop vor ihn.

Schlussreiter war Max Kühner auf Cornet Kalua. Er riskierte alles und toppte die Zeit von Fredricson. Cornet Kalua war schnell und wendig unterwegs und machte es seinem Reiter einfach, flüssig vorwärts zu reiten und sich den Sieg zu holen.

Ergebnisse:

  1. Max Kühner, Cornet Kalua / 37,74 Sek.
  2. Peder Fredricson, H&M All In / 38,12 Sek.
  3. Romain Duguet, Twentytwo des Biches / 38,12 Sek.
  4. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 38,16 Sek.
  5. Daniel Deusser, Clintop / 38,56 Sek.
  6. Christian Ahlmann, Cornado II / 39,28 Sek.

Finale 2: Christian Ahlmann gewinnt

26.03.2016 Das zweite Finalspringen wurde in einem Stechen ausgetragen. Im Umlauf vorweg blieben drei deutsche Reiter fehlerfrei: Christian Ahlmann mit Taloubet Z, Marco Kutscher mit Chaccorina und Marcus Ehning mit Cornado NRW.

Carella von Niklas Krieg gefiel anscheinend die Farbe Gold nicht – zwei Abwürfe hintereinander.

IMG_9419 Christian Ahlmann u. Taloubet Z (EM Aachen 2015)
IMG_9419 Christian Ahlmann u. Taloubet Z (Archivbild: EM Aachen 2015)

Daniel Deusser musste am Aussprung der Zweifachen mächtig zudrücken, sonst hätte es einen Abwurf gegeben. Der Abwurf blieb aber trotzdem leider nicht aus: Fehler am Einsprung der Dreifachen, als es etwas weit wurde.

Besonders ärgern wird sich Pénélope Leprevost. Sie war auf dem Weg, ihre Führung zu halten, und dann kam am letzten Sprung der Abwurf.

Sieben Reiter im Stechen

Sieben Reiter waren am Schluss fehlerfrei geblieben und somit im Stechen. Christian Ahlmann und Taloubet Z waren als erstes am Start. Ahlmann riskierte diesmal nicht alles, aber langsam war er deshalb trotzdem nicht. Eine gut gerittene Runde, bei der das Paar erneut ohne Fehler ins Ziel kam.

Denis Lynch und All Star 5 konnten auch „Null“ reiten, aber deutlich langsamer.

Peter Lutz und Robin de Ponthual hatten mehr Pech – zwei Abwürfe.

Fehler reihten sich aneinander

Marco Kutscher verließ nicht gerade zufrieden mit Chaccorina die Bahn. Kutscher ging schon einen längeren Weg zu Sprung Vier (ein Steilsprung), um nicht alles zu riskieren und dann fiel doch die oberste Stange. Und damit nicht genug, der nächste Sprung wurde auch etwas „kleiner“ gemacht.

Harrie Smolders und Emerald blieben anschließend auch nicht ohne Fehler.

Es standen am Ende, genauso wie bei Marco Kutscher, zwei Abwürfe im Ergebnis von Marcus Ehning und Cornado NRW. Sie nahmen den Oxer der Zweifachen mit und den roten Steilsprung. Steve Guerdat und Corbinian warfen als letztes Starterpaar den ersten Sprung ab.

Die Planung von Christian Ahlmann war aufgegangen. Sieg in der zweiten Qualifikation mit Taloubet Z.

Ergebnisse:

  1. Christian Ahlmann, Taloubet Z / 36,85 Sek.
  2. Denis Lynch, All Star 5 / 41,42 Sek.
  3. Harrie Smolders, Emerald N.O.P. / 39,18 Sek. / 4 F.
  4. Steve Guerdat, Corbinian / 40,24 Sek. / 4 F.
  5. Marcus Ehning, Cornado NRW / 39,05 Sek. / 8 F.
  6. Marco Kutscher, Chaccorina / 39,48 Sek. / 8 F.
  7. Peter Lutz, Robin de Ponthual / 40,58 Sek. / 8 F.

Zwischenstand in der Finalwertung:

  1. Steve Guerdat / 0 Strafp.
  2. Marcus Ehning / 2 Strafp.
  3. Harrie Smolders / 3 Strafp.
    Daniel Deusser / 3 Strafp.
  4. Nicola Philippaerts / 4 Strafp.

Platz 9: Marco Kutscher / 6 Strafp.
Platz 10: Christian Ahlmann / 8 Strafp.
Platz 14: Niklas Krieg / 11 Strafp.


Marcus Ehning siegt in der Gothenburg Trophy

27.03.2016 Elf Paare waren im Stechen um die Gothenburg Trophy. Quentin Judge und HH Copin van de Broy beendeten als erstes Paar ihre Runde mit einem Abwurf. Jonna Ekberg und Equita van´t Zorgvliet gingen mit einem flotten Tempo in den Stechparcours. Sie blieben fehlerfrei und gaben die erste Top-Zeit vor.

Das erfahrene Paar Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask fegte durch den Parcours und am Ende jubelte das heimische Publikum über die fantastische Null-Runde.

Daniel Deusser und Clintop legten auf den langen Wegen ordentlich Tempo vor, aber sie konnten die Zeit nicht toppen. Marcus Ehning wollte es ebenfalls versuchen und ihm glückte es. Er konnte mit Pret a tout einen Hauch schneller das Ziel erreichen und ging in Führung. Christian Ahlmann schob sich hinter Ehning, als er mit Colorit alles riskierte.

Marco Kutscher blieb ebenfalls fehlerfrei, war mit Quadros jedoch nicht so schnell. Am Schluss gehörte der Sieg Marcus Ehning mit Pret a tout. Marcus reitet das Pferd seit gut drei Monaten und sie haben schon gut zusammengefunden. Jetzt konnte er seinen ersten Sieg mit ihr feiern.

Ergebnisse:

  1. Marcus Ehning, Pret a tout / 31,63 Sek.
  2. Christian Ahlmann, Colorit / 31,91 Sek.
  3. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 32,05 Sek.
  4. Charlotte Mordansini, Tiny Toon Semilly / 32,72 Sek.
  5. Helena Persson, Bonzai H / 33,10 Sek.

Steve Guerdat wird erneut Gesamtsieger im Weltcup

28.03.2016 Am Schlusstag kochte die Stimmung in Göteborg. Zwei Umläufe wurden geritten bis es einen würdigen Sieger gab.

Erste Runde

Niklas Krieg und Carella beendeten ihre erste Runde mit 12 Strafpunkten. Bei Christian Ahlmann, Marco Kutscher und Daniel Deusser wurden es fehlerfreie Runden. Marcus Ehning hatte Pech: Er kam mit Cornado NRW etwas zu schwungvoll in die Zweifache und dabei fiel am Aussprung die oberste Stange. Damit rutschten sie auf den 5. Platz; auf Platz 6 lag Marco Kutscher. Daniel Deusser war auf Platz 2 und Christian Ahlmann auf Platz 7. Fehlerfrei blieb weiterhin Steve Guerdat mit Corbinian.

Zweite Runde

Christian Ahlmann war in der zweiten Runde als erster deutscher Starter dran. Er ritt mit Taloubet Z eine hervorragende Runde und blieb erneut fehlerfrei. Marco Kutscher hatte am zweiten Sprung Pech als die Stange fiel und dann gab es in der Dreifachen noch zwei weitere Fehler. Trotzdem hat sich Chaccorina über die gesamten Runden sehr gut präsentiert.

IMG_9270 Steve Guerdat (Neumuenster 2015)
IMG_9270 Steve Guerdat

Spannend wurde es als die letzten fünf Paare an den Start gingen. Marcus Ehning mit Cornado NRW kam fehlerfrei ins Ziel und Ehning freute sich über den gelungenen Abschluss. Bei Pénélope Leprevost wurde es zum überbauten Wasser zu weit und Vagabond de la Pomme nahm eine Stange mit. Harrie Smolders ritt mit Emerald N.O. P. flott durch den Parcours und jubelte, als er ohne Fehler durchs Ziel war.

Guerdat sensationell mit Corbinian

Der Druck lag, wie bei den anderen, auch auf Daniel Deusser und er hielt ihm stand: „Null“ mit Cornet D´Amour. Nun war es an Steve Guerdat, seine letzte Runde zu beenden. Und es wurde ein unglaublicher Ritt, der zum Sieg im Weltcup führte. Was für eine sensationelle Leistung, die das Paar über das gesamte Wochenende gezeigt hat. Guerdat selbst konnte sein Glück kaum fassen und umarmte immer wieder sein Pferd.

Ergebnisse:

  1. Steve Guerdat, Corbinian / 65,73 Sek.
  2. Harrie Solders, Emerald N.O.P. / 65,45 Sek. / 3 Strafp.
  3. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 3 Strafp.
  4. Marcus Ehning, Cornado NRW / 5 Strafp.
  5. Denis Lynch, All Star 5 / 8 Strafp.
  6. Christian Ahlmann, Taloubet Z / 8 Strafp.

Platz 12: Marco Kutscher, Chaccorina / 18 Strafp.


Hans Peter Minderhoud gewinnt Grand Prix de Dressage

25.03.2016 Dicht beisammen lagen die Ergebnisse der ersten vier Plätze. Hans Peter Minderhoud holte sich mit Glock´s Flirt die meisten Punkte und damit den Sieg. Jessica von Bredow-Werndl kam mit Unee BB auf den vierten Platz, obwohl wir hier noch ein paar Pünktchen mehr gegeben hätten, aber das ist ja nunmal immer Auslegungssache. Unee BB war sehr gut in Form und ließ sich locker durch die Lektionen führen, auch wenn es kleine Fehler gab. Vor Jessica setzten sich Tinne Vilhelmson Silfven mit Don Auriello und Patrik Kittel mit Watermill Scandic.

Die zweite Deutsche im Bunde – Fabienne Lütkemeier – kam mit D´Agostino FRH auf den siebten Platz. Das Paar hatte ebenfalls eine sehr schöne Dressur gezeigt; sichtlich zufrieden war nicht nur die Reiterin – auch die Bundestrainerin.

Es wird im Grand Prix Freestye ein Kopf-an-Kopf Rennen. Viel Spielraum gab es bei den Ergebnissen nicht.

Ergebnisse:

  1. Hans Peter Minderhoud, Glock´s Flirt / 76,871 %
  2. Tinne Vilhelmson Silfven, Don Auriello / 76,500 %
  3. Patrik Kittel, Watermill Scandic / 76,400 %
  4. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 75,257 %
  5. Anna Kasprzak, Donnperignon / 74,729 %

Platz 7: Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 73,471 %


Hans Peter Minderhoud siegt im Weltcup

27.03.2016 Hans Peter Minderhoud konnte sich auch den Sieg im Grand Prix Freestyle holen. Glock´s Flirt war entspannt und schön schwungvoll unterwegs. Bei den Richtern wurde bis zu 88 % gewertet. Bei Tinne Vilhelmson Silfven und Don Auriello gingen die Wertungen ebenfalls einmal auf 88 %. Don Auriello machte kleine Fehler, die Punkte kosteten und bei der Grußaufstellung stand er nicht still.

Eine ganz tolle Leistung demonstrierten Fabienne Lütkemeier und D´Agostino FRH. Im Trab zeigte sich D´Agostino schwingend im Rücken und insgesamt war er sehr locker während der gesamten Dressur. In den fliegenden Wechseln der Galopptour präsentierte sich das Paar schön gleichmäßig. Fabienne strahlte nach ihrem Ritt übers ganze Gesicht; auch die Bundestrainerin war begeistert und sah aus, als hätte sie Tränen in den Augen.

Jessica von Bredow-Werndl kann ebenfalls sehr zufrieden mit Unee BB sein. Es gab nur zwei kleine Fehler, ansonsten war Unee sehr ausdrucksstark unterwegs. Der Hengst hatte sich von seiner Reiterin sehr gut führen lassen und ging locker mit. Besonders in den Verstärkungen kam sein Schwung gut zur Geltung.

Ergebnisse:

  1. Hans Peter Minderhoud, Glock´s Flirt / 82,357 %
  2. Tinne Vilhelmson-Silfven, Don Auriello / 81,429 %
  3. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 80,464 %
  4. Patrik Kittel, Watermill Scandic / 78,946 %
  5. Anna Kasprzak, Donnperignon / 78,625 %
  6. Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 78,339 %

Steve Guerdat sichert sich den Weltcup-Sieg

01.03.2015 Steve Guerdat musste lange zittern, aber am Ende war er der Sieger in einem großen Stechen zum Weltcup-Springen in Göteborg.

Dreizehn Reiter waren im Stechen dabei. Für Deutschland konnte sich nur Marco Kutscher mit Cornet´s Cristallo qualifizieren, die anderen hatten im Umlauf Abwürfe. Im Stechen blieb das Paar zwar erneut fehlerfrei, konnte aber die Bestzeiten nicht toppen. Es gab einen guten dritten Platz.

Die erste fehlerfreie Runde schaffte Judy-Ann Melchior mit As Cold As Ice, nachdem einige Top-Paare vor ihr, wie z. B. Gerco Schröder und London, Fehler hatten. Unterboten wurde sie dann von Steve Guerdat und Albfuehren´s Paille. Der Schweizer ritt sehr gute Wendungen und blieb flüssig im Tempo. Auch wenn sie nicht so schnell aussahen, es war eine absolut geniale Zeit. Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask versuchten die Zeit zu knacken, aber kamen nicht ganz ran.

Henrik von Eckermann und Cantinero blieben ohne Fehler, aber der Schwede wählte einen längeren Weg um ein Hindernis, so dass er später im Ziel war. Auch der letzte Starter Kevin Staut mit seiner Top-Stute Silvana konnte dem Olympiasieger nicht den Sieg nehmen, da sie einen Abwurf kassierten. Steve Guerdat gewann in einem starken Stechen den Weltcup bei der Gothenburg Horse Show.

Ergebnisse:

  1. Steve Guerdat, Albfuehren´s Paille / 43,12 Sek.
  2. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 43,49 Sek.
  3. Marco Kutscher, Cornet´s Cristallo / 43,89 Sek.
  4. Jur Vrieling, VDL Zirocco Blue N.O.P. / 44,38 Sek.
  5. Judy-Ann Melchior, As Cold As Ice / 47,62 Sek.

Jessica von Bredow-Werndl siegt erneut im Weltcup

28.02.2015 Deutsche Dressurreiter ganz vorne: Jessica von Bredow-Werndl kann sich erneut den Sieg im Weltcup in Göteborg sichern. Isabell Werth kommt auf den zweiten Platz.

Jessica von Bredow-Werndl war mit Unee BB als letzte Starterin im Dressurviereck. Unee BB präsentierte sich geschmeidig und locker im Rücken. Jessica konnte ihre Lektionen sehr leicht reiten und hatte auch einige Schwierigkeitsgrade parat, die Unee locker mitmachte. Der Hengst war sehr präsent und hatte Spaß daran, sich zu zeigen. „Unee will nichts verkehrt machen und er hört total auf mich. Ich liebe es, mit ihm zu ´tanzen`“, sagte von Bredow-Werndl bei der Siegerehrung.

IMG_6876 Jessica von Bredow-Werndl u. Unee BB (Neumuenster 2014)
IMG_6876 Jessica von Bredow-Werndl u. Unee BB (Archivfoto)

Isabell Werth kam mit El Santo NRW auf den zweiten Platz und war nach ihrer Dressur mehr als zufrieden. Das konnte sie auch sein, war El Santo heute doch sehr gut in Form, gab sich leichtrittig und Isabell musste weniger stark auf ihn einwirken, als es sonst manchmal der Fall ist.

Glock´s Voice war in der Trab-Tour einmal wohl nicht mit der Einwirkung seines Reiters Edward Gal einverstanden; in der Ecke zum Übergang in den Schritt, keilte der Hengst einmal mit der rechten Hinterhand aus. Ansonsten zeigten sich beide recht gelöst.

Ergebnisse:

  1. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 81,650 %
  2. Isabell Werth, El Santo NRW / 79,900 %
  3. Edward Gal, Glock´s Voice / 78,100 %
  4. Patrik Kittel, Toy Story / 77,050 %
  5. Paulinda Friberg, di Lapponia T / 76,925 %

Nicola Philippaerts gewinnt Weltcup – Ehning wird Zweiter

Der junge Nicola Philippaerts holt sich den Etappensieg im Weltcup in Göteborg und Marcus Ehning wird Zweiter mit Plot Blue.

Die deutschen Reiter wollten Punkte für das Weltcup-Finale in Lyon sammeln, besonders Ludger Beerbaum und Hans-Dieter Dreher brauchten noch dringend Punkte um dabei zu sein. Leider blieben beide Reiter in Göteborg nicht fehlerfrei und verpassten den Einzug ins Finale. Carsten-Otto Nagel war auch dabei (4 Fehler), aber hier ging es nicht um die Teilnahme am Finale.

Ins Stechen kam nur Marcus Ehning mit Plot Blue, leider waren sie zwei Hundertstel zu langsam und verpassten somit den Sieg. Ärgerlich! Den Sieg holte sich der junge Nicola Philippaerts mit Donatella-N; hier stimmte im Ritt einfach alles. Noch etwas langsamer war Maikel van der Vleuten mit VDL Groep Sapphire B; das eingespielte Team verlor in der letzten Wendung etwas Zeit.

Eindrucksvoll meldeten sich nach der Verletzungspause Malin Baryard-Johnsson und H&M Tornesch zurück. Das Paar spielt wieder oben mit.

Im April geht es nun ins Finale nach Lyon und die besten 18 Reiter der Western European League sind dabei. Darunter konnten auch drei deutsche Reiter genügend Punkte sammeln: Marcus Ehning, Lars Nieberg und Christian Ahlmann.

Ergebnisse:

  1. Nicola Philippaerts, Donatella-N / 39,30 Sek.
  2. Marcus Ehning, Plot Blue / 39,32 Sek.
  3. Maikel van der Vleuten, VDL Groep Sapphire B / 39,52 Sek.
  4. Malin Baryard-Johnsson, H&M Tornesch / 40,30 Sek.
  5. Douglas Lindelöw, Casello / 40,93 Sek.

Jessica von Bredow-Werndl überragt im Weltcup

Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB überragten alle in der Weltcupstation Göteborg und gewannen den Grand Prix Freestyle.

Es war eine große Freude dem Paar zuzusehen. Als einzige deutsche Starterin konnte Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB die Weltcupdressur in Göteborg gewinnen.

Unee BB war locker, geschmeidig und die Musik war perfekt auf die Lektionen abgestimmt. Der Einstieg mit der Galopptour sah im ersten Moment etwas flott aus, die erste Piourette etwas schnell, aber das Paar hatte sich kurz danach gefangen und zeigte perfekte Piaffen und Passagen. In der Trab-Tour konnte Unee BB seinen Schwung rauslassen. Nach der tollen Vorstellung vor zwei Wochen in Neumünster, war dies noch eine Steigerung.

Völlig unbeeindruckt nahm Unee BB die Siegerehrung hin und seine Reiterin freute sich sehr über ihren Sieg. Das Lächeln im Gesicht wollte so gar nicht verschwinden. Bei der Ehrenrunde drehte Unee dann ordentlich auf.

Auf den zweiten Platz kam Patrick Kittel mit Toy Story vor Nanna Skodberg Merrald und Millibar. Beide Paare zeigten ebenso sehr gute Leistungen, vor allem die junge Dänin Nanna Skodberg Merrald überzeugte. Hier wird man sicherlich in der Zukunft noch viel von ihr hören.

Mit dem Sieg hat Jessica von Bredow-Werndl sich ihre Teilnahme am Finale in Lyon gesichert.

Ergebnisse:

  1. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 81,350 %
  2. Patrick Kittel, Toy Story / 79,025 %
  3. Nanna Skodborg Merrald, Millibar / 77,950 %
  4. Hans-Peter Minderhoud, Johnson / 77,400 %
  5. Sofie Lexner, Charming Boy 26 / 74,500 %

Beezie Madden ist Weltcupsiegerin Springen

Am Sonntag, 28. April 2013 waren die Springreiter dran, die um den Weltcup Sieg in Göteborg kämpften. Würden die deutschen Reiter zum Abschluss noch ein vernünftiges Ergebnis schaffen?

Enttäuschung bei den deutschen Reitern

Ein sehr schwerer Parcours mit vielen Wendungen machte es den Paaren nicht leicht. Keiner blieb im ersten Umlauf ohne Fehler, es wurde alles von Pferd und Reitern abverlangt.

Die beiden einzigen Teilnehmer, die sich noch fürs Finale qualifizieren konnten, waren Hans-Dieter Dreher und Marcus Ehning. Hans-Dieter Dreher hatte aber gleich ein schlechtes Gefühl und sagte, „dass ihm der Parcours zu schwer vorkam“. Auch Marcus Ehning gab zu, dass ihm „der Parcours sehr viel Respekt einflößte“. Am Ende des Umlaufs hatte Dreher 16 Fehler und Ehning gab auf. Damit war kein deutsches Paar mehr im zweiten Umlauf dabei.

Im zweiten Umlauf ging es anfangs nicht viel besser weiter. Erst Sergio Alvarez Moya schaffte eine schöne fehlerfreie Runde. Der zweite fehlerfreie Ritt kam von Steve Guerdat. Ansonsten war zu sehen, dass alle Nationen ihre Schwierigkeiten mit dem Parcours hatten.

Zwei Reiter im Stechen

Am Ende gab es ein Stechen um den Sieg zwischen Steve Guerdat und Beezie Madden. Beide hatten insgesamt die meisten Weltcup-Punkte übers Jahr gesammelt.

Steve Guerdat und Nino de Buissonnets kamen als erste dran. Erst zeigten sie noch eine relativ ruhige Runde, aber in den Wendungen wollte Guerdat zu viel. Zwei Abwürfe waren das Ergebnis.

Beezie Madden und Simon ließen sich Zeit, nahmen lange Wendungen, und schafften damit eine sichere fehlerfreie Runde und den Sieg.

Viele große Erfolge konnte Madden schon erreichen, aber der Weltcup Sieg gehörte bisher nicht dazu. Umso größer die Freude bei der erfahrenen Reiterin.

Weltcup Ergebnisse:

  1. Beezie Madden und Simon
  2. Steve Guerdat und Nino de Buissonnets
  3. Kevin Staut und Silvana HDC

Helen Langehanenberg und Damon Hill Weltcupsieger

In Göteborg wurde am Samstag, 27. April 2013 das Finale in der Dressur ausgetragen. Wer würde den Weltcup gewinnen? Favoritin war auf jeden Fall Helen Langehanenberg mit Damon Hill.

Don Johnson und Isabell Werth in Topform

Wie es beim Weltcup erwartet wird, waren sehr gute Dressuren im Freestyle Grand Prix zu sehen. Die ganz großen Favoriten kamen natürlich am Schluss.

Für Deutschland kam zuerst Isabell Werth mit Don Johnson. Sie zeigten eine saubere Dressur ohne Fehler, die ihnen eine verdiente hohe Benotung brachten. Das war bisher eine der besten Vorstellungen des Paares. Don Johnson wirkte entspannt und zeigte sein ganzes Können.

Gleich im Anschluss kam Helen Langehanenberg mit Damon Hill. Auch hier war das Paar in Höchstform. Sie zeigten Trabverstärkungen, die ganz locker waren und mit einem großem Raumgriff von Damon. Damon Hill war locker wie immer, alles sah spielerisch aus. Die Richter honorierten es mit der bisherigen Höchstnote.

Toppen die Niederländer das deutsche Ergebnis?

Edward Gal zeigte mit Undercover eine technisch schwere Dressur, in der Undercover sein Können zeigte. Undercover, der optisch Ähnlichkeit mit Totilas hat, hat mit Edward Gal den richtigen Reiter. Sie wurden verdient benotet. An die Noten von Damon Hill reichte es aber nicht ran.

Als Schlussreiterin kam Adelinde Cornelissen mit Parzival. Hier hieß es noch mal zittern, ob die Konkurrentin sie schlagen würde. Parzival zeigte sich auch locker, hatte nur einen kleinen Patzer, der in der Punktzahl aber nicht viel ausmachen würde. Insgesamt eine sehr gute Dressur, aber sie waren nicht so überragend wie Helen Langehaneberg und Damon Hill. Würden die Richter es auch so sehen?

Helen und Damon Hill unschlagbar

Dann kam das Ergebnis und der Jubel bei den Deutschen war groß. Helen Langehanenberg ist Weltcupsiegerin 2013!

Sie schaute ganz ungläubig, dass sie ihre Konkurrentin Cornelissen geschlagen hat. Ein schüchternes Lächeln machte sich breit und dann die ersten freudigen Umarmungen u. a. von der Bundestrainerin Monica Theodorescu.

Helen sagte: „Damon hat mir richtig gezeigt, das ich ihn alleine machen lassen sollte, ihn gar nicht groß unterstützen. Wir kennen uns inzwischen sehr, sehr gut und es freut mich, dass es jetzt honoriert wird.“

Theodorescu war begeistert von dem Paar, und ebenso mit der Leistung von Isabell Werth und Don Johnson sehr zufrieden, der sich auch immer besser zeigt und immer sicherer wird.

Gratulation an das verdiente Siegerpaar für einen unglaublichen Ritt!

Ergebnisse:

  1. Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 88,286 %
  2. Adelinde Cornelissen, Jerich Parzival / 86,214 %
  3. Edward Gal, Glock´s Undercover / 84,446 %
  4. Tinne Vilhelmson-Silfvén, Don Auriello / 82,661 %
  5. Isabell Werth, Don Johnson FRH / 80,429 %

Übersicht Sieger

Springen – FEI World Cup:

Dressur – FEI Word Cup – Grand Prix:

Dressur – FEI World Cup – Grand Prix Freestyle:

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