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Equita Lyon

In Lyon, Frankreich findet das Equita Lyon statt. Hier werden in mehreren Hallen verschiedene Prüfungen ausgetragen. Nicht nur die Spring- und Dressurreiter sind am Start, auch Reining, Pferdeverkauf und Zucht sind vertreten.

Im Springreiten geht es um Weltcuppunkte in 5-Sterne-Prüfungen. 2014 wurde auch das Finale im Weltcup der Dressur- und Springreiter ausgetragen.

Interesse an weiteren Turnieren? Klickt hier: Turnierübersichtsseite

Dressur Ergebnisse / Berichte 2024:

Ergebnisse und Berichte 2012 – 2022:

Übersicht der Sieger

Ergebnisse Springen (31.10. – 03.11.2024) CSI5*-W

Int. Zwei-Phasen-Springen (1,45 m)

  1. Lalie Saclier, J´adore / 27,11 Sek.
  2. Julien Gonin, Valou du Lys / 27,89 Sek.
  3. Bryan Balsiger, Castiel / 281,5 Sek.

Platz 30: Jana Wargers, Limbridge / 40,85 Sek. / 7 F.

Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Julien Gonin, Estrella de la Batia / 56,60 Sek.
  2. Romain Duguet, Bel Canto de Boguin / 57,38 Sek.
  3. Pieter Devos, Jarina J / 59,55 Sek.

Platz 9: Sandra Auffarth, Comcador OLD / 61,78 Sek.

Longines Grand Prix – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Victor Bettendorf, Foxy de la Roque / 36,06 Sek.
  2. Harrie Smolders, Monaco N.O.P. / 37,46 Sek.
  3. Simon Delestre, Dexter Fontenis Z / 37,58 Sek.

Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Harold Boisset, T´Obetty du Domaine / 61,77 Se.
  2. Pal Flam, Mega Special DC / 65,26 Sek.
  3. Pedro Junqueiro Muylaerts, Quax 76 / 66,86 Sek.

Platz 5: Jana Wargers, Limbridge / 68,83 Sek.

Int. Springen über zwei Runden (1,60 m)

  1. Ben Maher, Point Break / 41,04 Sek.
  2. Victor Bettendorf, Cancun Torel Z / 40,96 Sek. / 4 F.
  3. Steve Guerdat, Albführen´s Iashin Sitte / 41,58 Sek. / 4 F.

Platz 19: Sandra Auffarth, Comcador OLD / 74,75 Sek. / 4 F. / 1. Runde

Longines World Cup – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Richard Vogel, United Touch S / 37,36 Sek.
  2. Harrie Smolders, Monaco N.O.P. / 37,52 Sek.
  3. Eduardo Alvarez Aznar, Legend / 37,62 Sek.




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Ergebnisse Dressur CDI-W

FEI Dressur Weltcup – Grand Prix

  1. Isabell Werth, DSP Quantaz / 76,457 %
  2. Patrik Kittel, Touchdown / 74,935 %
  3. Pauline Basquin, Sertorius de Rima Z IFCE / 74,761 %

FEI Dressur Weltcup – Grand Prix Freestyle

  1. Isabell Werth, DSP Quantaz / 84,740 %
  2. Patrik Kittel, Touchdown / 81,975 %
  3. Pauline Basquin, Sertorius de Rima Z IFCE / 81,915 %

Archiv Berichte:

Sieg im Equita Masters geht 2016 an Gregory Wathelet

29.10.2016 Am Samstagabend wurde in Lyon in einem Springen über zwei Runden um den Sieg im Equita Masters geritten. 10 Paare waren dabei fehlerfrei geblieben und Jerome Hurel auf Quartz Rouge eröffnete die zweite Runde. Dem Franzosen wurde allerdings das letzte Hindernis zum Verhängnis: Fehler.

IMG_4425 Gregory Wathelet u. Eldorado van het Vijverhof (Aachen 2015)
IMG_4425 Gregory Wathelet u. Eldorado van het
Vijverhof (Aachen 2015)

Gerco Schröder und Glock´s Lausejunge kamen passender an die Sprünge und legten die erste fehlerfreie Zeit vor. Dass noch einiges mehr drin war, zeigten Gregory Wathelet und Eldorado van het Vijverhof. Sie fegten mit vollem Risiko durch den Parcours und selbst zum letzten Sprung, als es sehr weit wurde, blieb alles liegen. Sie holten über fünf Sekunden raus.

Tobias Meyer und Cathleen hatten kein Glück; Fehler am vorletzten Sprung, da sie keine passende Distanz fanden.

Ganz nah an der Bestzeit war Denis Lynch mit All Star 5. Für All Star war es ein idealer Parcours durch die langen Wege. Nur neun Hundertstel trennte das Paar vom Führenden.

Carlos Lopez und Admara kämpften, konnten sich jedoch keine neue Führung holen. Dann kam Marcus Ehning mit Comme il faut. Der Hengst sprang fantastisch locker und gab sein Bestes, aber die sensationelle Zeit von Gregory Wathelet war nicht einzuholen.

Der letzte Starter Kevin Staut ritt wieder einmal riskant und holte sich mit Elky van het Indihof HDC einen Abwurf.

Der Belgier Gregory Wathelet siegte im Equita Masters mit einem rasanten Ritt auf Eldorado van het Vijverhof.

Ergebnisse:

  1. Gregory Wathelet, Eldorado van het Vijverhof / 34,40 Sek.
  2. Denis Lynch, All Star 5 / 36,49 Sek.
  3. Carlos Lopez, Admara / 36,93 Sek.
  4. Marcus Ehning, Comme il faut / 37,54 Sek.
  5. Gerco Schröder, Glock´s Lausejunge / 39,87 Sek.

Daniel Deusser siegt im Weltcup

30.10.2016 Es war ein fantastischer Sieg für Daniel Deusser im Weltcup-Springen von Lyon. Mit Equita van´t Zorgvliet fegte er ins Ziel.

Das Stechen erreichten acht Paare und der Franzose Olivier Robert zeigte mit Quenelle du Py eine fehlerfreie Runde, die vom Tempo jedoch noch getoppt werden konnte. Denis Lynch und All Star 5 holten als nächstes gut eine halbe Sekunde raus, wurden im Anschluss jedoch von Romain Duguet und Quorida de Treho sofort überholt.

IMG_3879 Daniel Deusser (Hamburg 2014)
IMG_3879 Daniel Deusser

Aus dem Sattel kam Simon Delestre: Er riskierte viel und in der zweifachen Kombination machte sein Pferd Chesall am Aussprung einen Satz zur Seite, da der Absprungpunkt nicht passte. Dabei stieg Delestre unfreiwillig ab und Chesall genehmigte sich ein paar Runden im gestreckten Galopp durch die Halle.

Hochkonzentriert schaute sich Daniel Deusser den Parcours an und legte dann mit Equita van´t Zorgvliet einen flotten Galopp vor. Von Sprung Zwei zu Drei hatte der Parcoursbauer einen einfacheren und einen schwierigeren Weg angeboten. Sprung Drei stand leicht schräg neben der Zweifachen. Nur Daniel Deusser war mutig genug, vor der Zweifachen herumzureiten und somit den Steilsprung schräg zu nehmen. Diese Wendung gelang ihm perfekt und Equita konnte flüssig weitergaloppieren. Mit einer sensationellen Zeit beendeten sie ihren Ritt und konnten von den beiden letzten Paaren nicht mehr geschlagen werden.

Kevin Staut kassierte einen Abwurf und Lorenzo de Luca konnte bei dem Tempo des Siegerpaares nicht mithalten.

Daniel Deusser jubelte über seinen Weltcup-Sieg in Frankreich.

Ergebnisse:

  1. Daniel Deusser, Equita van´t Zorgvliet / 42,93 Sek.
  2. Romain Duguet, Querida de Treho / 43,68 Sek.
  3. Lorenzo de Luca, Ensor de Litrange LXII / 43,80 Sek.
  4. Denis Lynch, All Star 5 / 44,57 Sek.
  5. Olivier Robert, Quenelle du Py / 44,96 Sek.

Paul Estermann gewinnt Equita Masters

31.10.2015 Am Samstagabend wurde das Equita Masters ausgetragen und die besten 10 Paare kamen in die zweite Runde. Meredith Michaels-Beerbaum und Apsara hatten Pech; sie beendeten Ihren ersten Ritt mit einem Abwurf an der Dreifachen und waren am Schluss auf Platz 13 und somit raus aus dem zweiten Umlauf.

IMG_5049 Paul Estermann u. Lord Pepsi (EM Aachen 2015)
IMG_5049 Paul Estermann u. Lord Pepsi
(Archivbild: EM Aachen 2015)

Die zweite Runde eröffnete Emanuele Gaudiano mit Caspar. Pferd und Reiter waren sich jedoch nicht ganz einig, es kam u. a. zu einer Verweigerung. Caspar ging seinem Reiter stark gegen die Hand. Christian Ahlmann und Colorit waren schnell und sich einig, aber hinzu kam ein Abwurf am Steilsprung.

Gerco Schröder und Glock´s Zaranza lieferten die erste fehlerfreie Runde. Lange konnten sie ihre Führung nicht halten, zwei Ritte später kam Paul Estermann mit Lord Pepsi knapp zwei Sekunden schneller ins Ziel.

Lange Wege führen zum Ziel

Das Springen wurde eindeutig über die Schnelligkeit der Pferde entschieden: lange Wege zum Galoppieren und nur zwei enge Wendungen. Volles Risiko im Tempo war die Devise. Henrik von Eckermann und Sansibar 89 konnten gut mithalten und reihten sich auf den vorderen Plätzen ein.

Luciana Diniz und ihr Top-Pferd Fit for Fun legten einen unglaublich weiten Sprung zum letzten Hindernis hin, aber es reichte nicht für die Führung. Auch Kevin Staut und Qurack de Falaise HDC kamen nicht an den führenden Estermann ran. Hier wurde es zwar knapp, trotzdem siegte Paul Estermann mit Lord Pepsi.

Ergebnisse:

  1. Paul Estermann und Lord Pepsi / 39,21 Sek.
  2. Kevin Staut und Qurack de Falaise / 39,44 Sek.
  3. Pieter Devos, Dream of India Greenfield / 29,62 Sek.
  4. Henrik von Eckermann, Sansibar 89 / 39,63 Sek.
  5. Luciana Diniz, Fit for Fun / 39,65 Sek.

Platz 9: Christian Ahlmann, Colorit / 42,22 Sek. / 4 F.


Sieg im Weltcup-Springen für Pénélope Leprevost

01.11.2015 Die Weltcup-Etappe in Lyon konnte Pénélope Leprevost knapp vor Christan Ahlmann gewinnen.

Das Stechen wurde unter sieben Paaren ausgetragen. Angefangen hatte Douglas Lindelöw mit Casello; das Paar beendete seinen Ritt mit einem Abwurf in der Zweifachen. Romain Duguet und Quorida de Treho präsentierten dann die erste Top-Runde. Der Stechparcours war sehr anspruchsvoll mit engen Wendungen und dann einer langen Linie auf den letzten Sprung. Hier hatte Frank Rothenberger wirklich gut gebaut.

IMG_6812 Penelope Leprevost u. Flora de Mariposa (EM Aachen 2015)
IMG_6812 Penelope Leprevost u. Flora de Mariposa
(Archivbild: EM Aachen 2015)

Der Franzose Julien Gonin mit Solei de Cornu CH war zwar einige Sekunden langsamer, freute sich aber über seine fehlerfreie Runde. Simon Delestre hingegeben versuchte mit Qlassic Bois Margot alles, nahm jedoch am Einsprung der Zweifachen die Stange mit.

Christian Ahlmann und Taloubet Z waren als einziges deutsches Paar im Stechen. Was für eine geniale Runde zeigten die Beiden: die Wendungen so eng wie nur möglich, Tempo am Limit und Taloubet in absoluter Top-Form; neue Führung. Aber unglaublich, was Pénélope Leprevost mit Flora de Mariposa danach hinlegte. Sie war noch schneller; ihre Stute flog nur so über den Parcours und holte sich damit den Sieg. Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask als letztes Paar bekamen einen Abwurf.

Ergebnisse:

  1. Pénélope Leprevost, Flora de Mariposa / 40,64 Sek.
  2. Christian Ahlmann, Taloubet Z / 41,27 Sek.
  3. Romail Duguet, Quorida de Treho / 42,27 Sek.
  4. Julien Gonin, Soleil de Cornu CH / 47,53 Sek.
  5. Simon Delestre, Qlassic Bois Margot / 41,65 Sek. / 4 F.
  6. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 42,93 Sek. / 4 F.
  7. Douglas Lindelöw, Casello / 43,63 Sek. / 4 F.

Pius Schwizer gewinnt erste Wertung Weltcup-Finale

18.04.2014 Pius Schwizer konnte sich den ersten Sieg zum Finale im Weltcup-Springen holen. Ludger Beerbaum und Chaman wurden Dritte.

Am Freitagabend wurde es für die Springreiter ernst, die erste Wertungsprüfung – ein Springen nach Fehlern und Zeit – wurde geritten. Ludger Beerbaum war aus deutscher Sicht der erste Starter und zeigte mit Chaman eine perfekte Runde, die ihn vorerst in Führung brachte. Der 1,50 m Parcours war anspruchsvoll aber fair gebaut.

Lars Nieberg und Leonie W bekamen einen Abwurf, der auf die Zeit drauf gerechnet wurde, dafür blieb Christian Ahlmann mit Aragon Z fehlerfrei. Aragon war aufmerksam und sprang gut mit. Vereinzelt hat der Wallach ja seinen eigenen Kopf, aber diesmal lief alles rund.

Das älteste Pferd im Springen war Tinka´s Serenade mit Billy Twomey, die Stute ist 17 Jahre alt, springt aber noch mit so viel Elan und Kampfgeist … toll.

Pius Schwizer
Pius Schwizer

Später schob sich Daniel Deusser mit Cornet D´Amour erstmal auf den zweiten Platz, nach einer sehr gut gerittenen Runde. Das Paar war aufmerksam unterwegs und Cornet D´Amour sprang locker mit. Gleich im Anschluss zeigte Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets eine schnelle Runde, die ihn auf den zweiten Platz schob.

Die Vorjahressiegerin Beezie Madden hatte im ersten Wertungsspringen einen Abwurf.

Pius Schwizer und Quidam du Vivier zeigten was ein Zeitspringen ist: neue Führung mit Wahnsinnsrunde. Pech hatte danach Andrius Petrovas aus Litauen, er stürzte nach einem Sprung.

Marcus Ehning und Cornado NRW blieben fehlerfrei, mit einer etwas ruhigeren Runde. Der Plan war sicherlich „null bleiben“ und brachte zunächst Platz 10. Auf Platz 11 reihte sich Scott Brash mit Ursula XII ein; hier fiel am letzten Sprung die Stange.

Lezter Starter war McLain Ward mit HH Carlos Z. Das Paar konnte Pius Schwizer den Sieg nicht mehr nehmen.

Die erste Wertungsprüfung des Finales ging an Pius Schwizer und Quidam de Vivier.

Bei der Siegerehrung war Chaman etwas übermütig: als Ludger Beerbaum dem Gratulanten des Veranstalters die Hand geben wollte, stieg Chaman und hätte den Mann fast getroffen.

Ergebnisse:

  1. Pius Schwizer, Quidam de Vivier / 63,37 Sek.
  2. Patrice Delaveau, Lacrimoso HDC / 63,67 Sek.
  3. Ludger Beerbaum, Chaman / 65,54 Sek.
  4. Steve Guerdat, Nino des Buissonnets / 66,06 Sek.
  5. Abdelkebir Ouaddar, Quickly de Kreisker / 66,40 Sek.
  6. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 66,69 Sek.

Kent Farrington siegt in zweiter Finalrunde zum Weltcup-Springen

19.04.2014 Kent Farrington holte sich den Sieg in der zweiten Finalrunde. Daniel Deusser und Cornet D´Amour wurden Vierte.

Das zweite Wertungsspringen zum Weltcup-Finale in Lyon war ein Springen mit Stechen (1,50 m – 1,60 m). Der Parcours wurde von Frank Rothenberger gebaut. Im Umlauf waren die deutschen Reiter in Top-Form und blieben alle fehlerfrei. Insgesamt hatten es 21 Reiter ins Stechen geschafft.

Erstes deutsches Paar im Stechen war Lars Nieberg mit Leonie W. Leider wurde ihnen ein Sprung zum Verhängnis und brachte vier Fehler auf der Anzeige.

Charlie Jayne und Chill R Z aus den USA blieben als erstes fehlerfrei, aber Kent Farrington legte kurz darauf nach und war gut 3 Sekunden schneller. Die Titelverteidigerin Beezie Madden konnte sich die Zeit von Farrington nicht ganz holen; vorläufig zweiter Platz. Der Amerikaner hatte eine so rasante Zeit vorgelegt, die es den nachfolgenden Reitern schwer machte.

Marcus Ehning und Cornado NRW waren gut unterwegs, allerdings eindeutig nicht so schnell wie es von dem Paar schon gesehen wurde. Hier werden sicherlich noch die Kräfte geschont. Christian Ahlmann und Aragon Z riskierten schon einiges mehr, waren aber eindeutig nicht flott genug.

Das Stechen wurde immer spannender: Daniel Deusser und Cornet D´Amour fingen gleich temporeich an und ritten eine sehr gute Linie. Fast sah es so aus als würden sie in Führung gehen; am Ende reichte es nicht. Genauso erging es Steve Guerdat, der bis zur letzten Linie gut unterwegs war.

Einen Abwurf kassierten danach Ludger Beerbaum und Chiara am Aussprung der zweifachen Kombination. Patrice Delaveau, bekannt für sehr schnelle Runden mit Lacrimoso HDC, kam auch nicht an die Top-Zeit ran. Nun blieb nur noch Pius Schwizer mit Toulago übrig den Sieg zu holen, aber ihn ereilte das Schicksal am Einsprung der Zweifachen: Fehler.

Kent Farrington war mit seiner famosen Runde unschlagbar und siegte in der zweiten Finalrunde.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Voyeur / 39,69 Sek.
  2. Steve Guerdat, Nino des Buissonnets / 40,29 Sek.
  3. Beezie Madden, Simon / 40,35 Sek.
  4. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 40,61 Sek.
  5. Patrice Delaveau, Lacrimoso HDC / 41,66 Sek.

Daniel Deusser gewinnt Weltcup-Finale Springreiten

21.04.2014 Daniel Deusser und Cornet D´Amour sprangen sensationell zum Weltcup-Sieg in Lyon und Ludger Beerbaum wurde Zweiter mit Chiara.

In der ersten Runde zeigten sich Marcus Ehning mit Cornado NRW und Daniel Deusser mit Cornet D´Amour in perfekter Form. Bei Ludger Beerbaum und Chiara klapperte es öfter; zum Glück blieb alles liegen.

Aragon Z hat mal wieder seinen eigenen Kopf durchgesetzt. Auf der gebogenen Linie zur zweifachen Kombination verweigerte er am Einsprung, und am letzten Sprung fiel auch noch eine Stange; damit rutschte Ahlmann erstmal auf den 10. Platz ab. Pius Schwizer kam ebenfalls mit einem Abwurf ins Ziel, für ihn wurde es am vorletzten Oxer zu weit. Somit konnte er seine Punkte ebenfalls nicht halten. Auch Steve Guerdat kassierte einen Abwurf und verlor seine Führung.

In der zweiten Runde lief es für Christian Ahlmann weiterhin nicht rund; Fehler am Einsprung der 3-fachen Kombination. Die Dreifache hatte es in sich, hier kamen die meisten Fehler zustande.

Schöne fehlerfreie Runden lieferten Marcus Ehning, Scott Brash und Ludger Beerbaum ab. Steve Guerdat bekam noch einen Fehler, da er Nino des Buissonnets vor der dreifachen Kombination etwas zu sehr zurückgenommen hatte.

Ein ungeheurer Druck lag auf Daniel Deusser als er als Schlussreiter in die Bahn kam. Würde er hier fehlerfrei bleiben, wäre es der Weltcup-Sieg. Jedoch blieben Deusser und Cornet D´Amour ruhig und ritten eine famose, perfekte Runde. Die Halle jubelte, als das Paar durchs Ziel galoppierte und Deusser freute sich riesig über seinen verdienten Weltcupsieg.

Ergebnisse Weltcup-Finale:

  1. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 70,97 Sek. / 2 F.
  2. Ludger Beerbaum, Chiara / 69,23 Sek. / 4 F.
  3. Scott Brash, Ursula XII / 69,21 Sek. / 5 F.
  4. Marcus Ehning, Cornado NRW / 68,34 Sek. / 6 F.
  5. Steve Guerdat, Nino des Buissonnets / 69,28 Sek. / 8 F.
  6. Maikel van der Vleuten / VDL Groep Verdi NOP / 69,63 Sek. / 10 F.
  7. Beezie Madden, Simon / 68,42 Sek. / 12 F.
  8. Pius Schwizer, Toulago / 69,97 Sek. / 12 F.
  9. McLain Ward, Rothchild / 71,92 Sek. / 17 F.
  10. Charlie Jayne, Chill R Z / 72,33 Sek. / 23 F.

Charlotte Dujardin Führung im Weltcup-Finale

19.04.2014 Charlotte Dujardin geht im Weltcup-Finale in Führung und schafft den Grand Prix Weltrekord. Helen Langehanenberg ist auf Platz Zwei.

Helen Langehanenberg und Damon Hill waren wieder einmal erstklassig unterwegs. Damon Hill war sehr aktiv im Hinterbein und die Dressur wurde von dem Paar sehr leicht geritten; aber sicherlich ist da morgen für den Grand Prix Freestyle noch mehr drin. Bei Isabell Werth und El Santo lief es auch sehr gut, keine Fehler. Das Paar kann sich bestimmt ebenfalls noch steigern.

Tinne Vilhelmson-Silfven und Don Auriello waren ähnlich gut wie Werth, eventuell ein wenig ausdrucksstärker, aber in der Passage und Piaffe etwas unsicher. Edward Gal und Glock´s Undercover sind vielleicht etwas hoch bewertet worden. Undercover wurde teilweise zu eng geritten und sehr kontrolliert von Gal; hätte leichter aussehen können.

Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB waren sehr gut in der Trab- und Schritt-Tour. Heute vielleicht etwas weniger energisch als sonst; das Paar kam unter die Platzierten; kann wie Langehanenberg und Werth auch noch mehr zeigen.

Hans-Peter Minderhood und Glock´s Johnson, die noch relativ frisch im Grand Prix sind, waren gut in der Passage, ab und zu wirkte Johnson doch noch etwas fest im Rücken.

Kurz vor Schluss kam dann Charlotte Dujardin mit Valegro. Das Paar war locker unterwegs, anfangs etwas eilig, sehr gut dafür in den Piaffen und Passagen. Allerdings ist der Vorsprung zu Damon Hill vielleicht etwas großzügig ausgelegt worden. Charlotte Dujardin hat mit Valegro hier den Weltrekord im Grand Prix geschafft.

Es wird auf jeden Fall spannend, wie die Paare sich morgen in der Entscheidung präsentieren werden.

Ergebnisse:

  1. Charlotte Dujardin, Valegro / 87,129 %
  2. Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 83,343 %
  3. Edward Gal, Glock´s Undercover / 79,957 %
  4. Tinne Vilhelmson-Silfven, Don Auriello / 75,086 %
  5. Isabell Werth, El Santo NRW / 74,186 %
  6. Hans-Peter Minderhood, Glock´s Johnson / 73,771 %
  7. Danielle Heijkoop, Kingsley Siro 72,857 %
  8. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 72,686 %

Charlotte Dujardin gewinnt das Weltcup-Finale Dressur

20.04.2014 Charlotte Dujardin und Valegro holten den ersten Sieg im Weltcup für Großbitannien. Helen Langehanenberg kam auf den zweiten Platz.

Es war für Charlotte Dujardin ein großer Tag. Sie holte sich den Weltcup-Sieg in der Dressur und damit den ersten Sieg für Großbritannien in der Geschichte des Weltcups. Mit Valegro präsentierte sie eine neue Kür, die sehr gut ankam. Teilweise wurde ihr von den Richtern 99 % gegeben. Es war ein technisch perfekter Auftritt.

Helen Langehanenberg und Damon Hill waren auch sehr gut, aber nicht so ausdrucksstark wie sonst. Es fehlte der Moment in dem sie einen, wie sonst immer, mit in ihren Bann zogen. Ein paar kleinere Patzer waren heute dabei, wie Helen Langehanenberg selbst sagte. Allerdings hätte auch heute wieder der Notenunterschied zu Dujardin geringer ausfallen können.

Auch die Benotung von Isabell Werth und El Santo hätte mit einem Fragezeichen hinterlegt werden können. Ihre Kür sah besser aus als bei Tinne Vilhelmson-Silfven und Don Auriello, der teilweise in der Hinterhand nicht aktiv genug aussah. El Santo hingegen war heute besser als gestern: Flüssig, weiche Übergänge und sehr gute Einerwechsel.

Unee BB und Jessica von Bredow-Werndl spielten heute besser miteinander, aber nicht so gut wie bei den Turnieren in Göteborg und Neumünster.

Ergebnisse:

  1. Charlotte Dujardin, Valegro / 92,179 %
  2. Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 87,339 %
  3. Edward Gal, Glock´s Undercover / 83,696 %
  4. Tinne Vilhelmson-Silfven, Don Auriello / 80,946 %
  5. Isabell Werth, El Santo NRW / 79,089 %
  6. Danielle Heijkoop, Kingsley Siro / 77,946 %
  7. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 77,768 %

Kutscher siegt im Zeitspringen – Guter Auftakt für Deutschland

01.11.2013 Lyon hält für die deutschen Reiter einen Auftakt nach Maß bereit. Drei Deutsche platzieren sich ganz vorne.

Deutsche belegen Platz Zwei, Drei und Vier

Am späten Vormittag starteten die deutschen Reiter in Lyon mit einem 2-Phasen-Springen. Hier konnte sich Hans-Dieter Dreher mit Colore einen tollen zweiten Platz sichern. Ganz knapp blieb er hinter dem jungen Iren Bertram Allen.

Gleich dahinter kamen Daniel Deusser und Mouse auf den dritten Platz sowie Christian Ahlmann und Little Lady Z auf Platz 4. Nur knapp eine Sekunde lag zwischen den drei deutschen Paaren.

Ergebnisse:

  1. Bertram Allen, Molly Malone V / 26,28 Sek.
  2. Hans-Dieter Dreher, Colore / 26,50 Sek.
  3. Daniel Deusser, Mouse / 26,86 Sek.
  4. Christian Ahlmann, Little Lady Z / 27,39 Sek.

Kutscher fegt alle weg im 1,50 m Springen

Der Abend wurde später mit einem Zeitspringen eingeläutet.

Hans-Dieter Dreher mit Embassy II zeigten wieder einmal ihre Schnelligkeit. Die beiden legten eine sehr gute Zeit vor und konnten sich lange vorne halten, aber Kevin Staut und Quismy des Vaus HDC waren auch sehr gut unterwegs und holten sich die Führung.

Lange konnte keiner diese Zeit einholen, bis Marco Kutscher und Cornet´s Cristallo kamen. Mit Cristallo hat Kutscher ein wirklich gutes Pferd dazu bekommen. Cristallo fegte nur so durch den Parcours und war nochmal gut eine Sekunde schneller als Staut.

Bei Christian Ahlmann und Aragon Z war sofort zu sehen, dass es nur eine Runde zum warmlaufen war. Sie landeten mit ihrer Zeit im Mittelfeld. Bis zum Schluss musste Kutscher zittern, u. a. kam noch Luciana Diniz mit ihrem Lennox. Sie wollte es wissen und ritt flott zu, aber am vorletzten Sprung fiel die Stange.

Marco Kutscher konnte mit Cornet´s Cristallo den Sieg holen. Nach der längeren Verletzungspause ein wohl verdienter Sieg im 1,50 /1,60 m Zeitspringen.

Ergebnisse:

  1. Marco Kutscher, Cornet´s Cristallo / 56,90 Sek.
  2. Kevin Staut, Quismy des Vaux HDC / 57,68 Sek.
  3. Pénélope Leprevost, Nayana / 57,86 Sek.
  4. Hans-Dieter Dreher, Embassy II / 58,24 Sek.

Christian Ahlmann gewinnt Prix Merial

02.11.2013 Christian Ahlmann konnte das 2-Phasen-Springen am Samstag gewinnen. Der Sieg war sehr knapp.

Im 2-Phasen-Springen lag eine ganze Zeit Marc Houtzager mit Sterrehof´s Uppity vorne, aber Scott Brash und Bon Ami waren einige Reiter später schneller und hofften auf den Sieg. Keiner schien noch mit einem schnelleren Ritt zu rechnen.

Christian Ahlmann u. Codex One

Das ist natürlich für Christian Ahlmann (auf dem Foto m. Codex One) ein besonderer Ansporn noch mehr rauszuholen. Seine Stute Little Lady Z war gut drauf und machte mit. Das Paar übernahm die Führung, wenn auch nur ganz knapp.

Selbst Hans-Dieter Dreher und Embassy II konnten das Paar nicht mehr schlagen, waren aber zeitgleich mit Scott Brash und Bon Ami im Ziel

Am Ende sah es im Ergebnis wie folgt aus:

  1. Christian Ahlmann, Little Lady Z / 27,61 Sek.
  2. Scott Brash, Bon Ami und Hans-Dieter Dreher, Embassy II / 27,67 Sek.

Daniel Deusser springt zum Sieg im Equita Masters

02.11.2013 Das Springen über zwei Runden sicherte sich Daniel Deusser mit Evita van de Veldbalie. Hans-Dieter Dreher wird Dritter.

Christian Ahlmann nahm aus dem ersten Umlauf einen Abwurf mit in die zweite Runde. Im zweiten Umlauf blieb er anschließend fehlerfrei mit Aragon Z.

Eiken Sato war der erste Reiter, der nach dem zweiten Umlauf ohne Fehler ins Ziel kam. Dies galt es nun zu schlagen.

Einen Abwurf kassierte Marco Kutscher mit Cash am Aussprung der zweifachen Kombination.

Mit sehr schnellem Grundtempo waren Hans-Dieter Dreher und Colore unterwegs, aber das Tempo hatte auch zur Folge, dass sie einige Wendungen nicht so eng nehmen konnten. Die Zeit von Sato war besser.

Evita Van de Veldbalie legte ihre Ohren wieder an und ab ging es. Daniel Deusser war letzter Starter mit ihr und beide ritten eine perfekte Linie mit genialen Wendungen. Evita machte sehr gut mit, ließ ihren Galopp raus und sprang zum Sieg. Deusser freute sich riesig und lobte seine Stute ausgiebig.

Ergebnisse:

  1. Daniel Deusser, Evita van de Veldbalie / 42,43 Sek.
  2. Eiken Sato, Espyrante / 42,76 Sek.
  3. Hans-Dieter Dreher, Colore / 43,93 Sek.

Maikel van der Vleuten holt den Sieg im Großen Preis

03.11.2013 Maikel van der Vleuten holt sich den Großen Preis mit einer tollen Runde. Am Ende des Turniers hatten die deutschen Reiter kein Glück mehr.

Im Umlauf blieb Maco Kutscher mit Cornet´s Cristallo fehlerfrei. Beide zeigten einen guten Ritt. Hans-Dieter Dreher, Christian Ahlmann und Daniel Deusser kamen jeweils auf ein Ergebnis mit 4 Fehlern. Bei Deusser besonders ärgerlich, da es am letzten Sprung passierte.

Auch nicht grade glücklich war Kevin Staut; sein Pferd blieb am Aussprung der zweifachen Kombination stehen und Staut machte eine Rolle über den Hals, wobei er gleich seinem Pferd die Trense mit abnahm; Staut ist aber nichts passiert.

Maikel van der Vleuten und VDL Groep Verdi (hier in Hamburg)
Maikel van der Vleuten und VDL Groep Verdi
(hier in Hamburg)

Ludger Beerbaum und Chaman blieben fehlerfrei und durften sich aufs Stechen freuen.

Mit einem Schrecken davon kamen sicherlich Roger-Yves Bost und Colombo van den Blauwaert. Bosty kam in die dreifache Kombination, am zweiten Sprung wurde es viel zu weit und Colombo landete auf der hinteren Stange am Oxer. Dadurch verloren sie ihr Gleichgewicht und Colombo fiel auf die Vorderhand. Beide rutschten vorwärts und landeten mit dem Kopf im letzten Sprung. Zum Glück standen Pferd und Reiter wieder auf und verließen heil den Parcours.

Im Stechen startete Marlin Baryard-Johnsson mit H & M Tornesch als erstes. Tornesch ist nach seiner Verletzung wieder gut in Schuss und legte eine klasse Zeit vor. Marco Kutscher und Cornet´s Cristallo drehten auf, aber am Schluss fiel noch eine Stange. Die Zeit hätte gepasst.

Bei Sergio Alvarez Moya passte anschließend die Zeit und keine Stange fiel; neue Führung. Bis Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask kamen… sie legten eine sehr gute Zeit hin, ritten optimale Wendungen und holten sich die Führung.

Ludger Beerbaum wollte mit Chaman zu viel, sie kassierten einen Abwurf. Großer Jubel brach los, als Maikel van der Vleuten mit VDL Groep Verdi den Sieg holte. Als Schlussreiter setzte er alles auf eine Karte und der Plan ging auf. Wahnsinns Wendungen und mit viel Schwung kam das Paar ins Ziel.

Ergebnisse:

  1. Maikel van der Vleuten, VDL Groep Verdi / 37,27 Sek.
  2. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 38,04 Sek.
  3. Sergio Alvarez Moya, Carlo 273 / 38,60 Sek.

Pius Schwizer gewinnt Weltcup

04.11.2012 In Lyon wurden im Springen und der Dressur Weltcupprüfungen ausgetragen. Einige Deutsche Reiter waren auch dabei.

Am Sonntag wurde zum Abschluss eine Springprüfung zur Weltcup-Wertung ausgetragen.

Pius Schwizer und Verdi III waren im Stechen mit 39,99 Sekunden die Schnellsten. Auf den zweiten Platz kam Ludo Philippaerts mit Challenge vd Begijnakker in 40,83 Sekunden. Dritter wurde Paul Estermann mit Castlefield Eclipse in 41,58 Sekunden.

Bestes deutsches Ergebnis schaffte Christian Ahlmann mit Codex One. Sie wurden 5. in 38,94 Sekunden. Am Samstag konnte Christian Ahlmann mit Lorena noch ein Springen gewinnen.


Adelinde Cornelissen gewinnt Dressur-Weltcupprüfung

03.11.2012 In der Dressur wurde ebenfalls um Weltcuppunkte geritten. Die zweite Etappe konnte Adelinde Cornelissen mit Jerich Parzival gewinnen. Sie kamen auf 89,375 %.

Zweite wurden Valentina Truppa und Eremo del Castegno (83,350 %) vor Kristina Sprehe und Desperados FRH (82,250 %).

Übersicht Sieger

Sieger Springen

Großer Preis

FEI World Cup

Sieger Dressur

FEI World Cup – Grand Prix de Dressage

FEI World Cup – Grand Prix Freestyle

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