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The London International Horse Show

Die London International Horse Show bringt dem Sieger im Großen Preis das Weihnachtsgeschenk.

Bis zum letzten Tag vor Weihnachten wollen die Reiter hier in Spring- und Dressurprüfungen gewinnen. Bei den Prüfungen geht es u. a. auch um Weltcuppunkte.

Interesse an weiteren Turnieren? Klickt hier: Turnierübersichtsseite

Dressur Ergebnisse / Berichte 2023

Übersicht der Sieger

Ergebnisse Springen (13.12. – 17.12.2023) CSI5*-W

Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Matthew Sampson, MGH Candy Girl / 52,43 Sek.
  2. Conor Swail, Casturano / 54,06 Sek.
  3. Duarte Saebra, Fernhill Balou Beau / 55,60 Sek.

Platz 9: Marcus Ehning, DSP Revere / 59,89 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Ben Maher, Ginger-Blue / 35,54 Sek
  2. Max Kühner, EIC Cooley Jump the Q / 35,83 Sek.
  3. Kendra Claricia Brinkop, Do it Easy / 46,68 Sek.

Int. Springen über zwei Runden (1,50 m)

  1. Lorenzo de Luca, Violino Il Palazetto / 39,72 Sek.
  2. Matthew Sampson, Ebolensky / 42,31 Sek.
  3. Jur Vrieling, Lhynara / 41,64 Sek. / 4 F.

Platz 6: Kendra Claricia Brinkop, In Time / 70,01 Sek. im Umlauf / auf Stechen verzichtet

Int. Springen m. Stechen (1,55 m)

  1. Max Kühner, EIC Cooley Jump the Q / 29,82 Sek.
  2. Julien Epaillard, Hoover / 30,05 Sek
  3. Conor Swail, Casturano / 30,44 Sek.

FEI World Cup – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Ben Maher, Enjeu de Grisien / 37,18 Sek.
  2. Scott Brash, Hello Jefferson / 37,80 Sek.
  3. Daniel Coyle, Legacy / 37,99 Sek.

Platz 15: Marcus Ehning, Priam du Roset / 68,20 Sek. / 4 F. im Umlauf

Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. John Whitaker, Sharid / 35,98 Sek.
  2. Scott Brash, Hello Mr. President / 33,15 Sek. / 4 F.
  3. Lorenzo de Luca, Violino Il Palazetto / 33,30 Sek. / 4 F.

Platz 5: Kendra Claricia Brinkop, Ma Belle / 34,40 Sek. / 4 F.

Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Jodie Hall McAteer, Kimosa van het Kritrahof / 52,45 Sek.
  2. Martin Fuchs, Viper Z / 52,88 Sek.
  3. Matthew Sampson, MGH Candy Girl / 54,30 Sek.

Platz 6: Marcus Ehning, DPS Revere / 56,27 Sek.

Großer Preis von London – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Daniel Coyle, Legacy / 34,82 Sek.
  2. Ben Maher, Ginger-Blue / 34,90 Sek.
  3. Jur Vrieling, Griffin van de Heffinck / 37,18 Sek.
  4. Marcus Ehning, Priam du Roset / 39,03 Sek.




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Ergebnisse Dressur CDI-W

FEI Dressage World Cup – Kurz Grand Prix

  1. Charlotte Dujardin, Imhotep / 81,761 %
  2. Charlotte Fry, Everdale / 77,435 %
  3. Becky Moody, Jagerbomb / 75,087 %

Platz 8: Kathleen Kröncke, Uniteds Maerchen / 70,695 %

FEI Dressage World Cup – Grand Prix Freestyle

  1. Charlotte Dujardin, Imhotep / 89,465 %
  2. Charlotte Fry, Everdale / 85,040 %
  3. Becky Moody, Jagerbomb / 83,675 %

Platz 13: Kathleen Kröncke, Uniteds Merchen / 74,275 %

Archiv Berichte:

Martin Fuchs holt Weltcup-Sieg 2019

21.12.2019 Für Martin Fuchs läuft es derzeit rund. Mit The Sinner siegte er im Weltcup-Springen bei der London International Horse Show Olympia 2019.

Sechs Paare waren fehlerfrei geblieben und starteten im 1,65 m Stechen. Die erste Reiterin Holly Smith kassierte auf Hearts Destiny zwei Abwürfe.

Zweiter Starter war Martin Fuchs mit The Sinner. Der Schweizer gab ein unglaubliches Tempo vor und ging in Führung. Er sagte, dass er alles riskiert hat und selbst gar nicht sicher war, wie schnell er das Stechen reiten konnte. Sein Pferd The Sinner war über beide Runden fantastisch gesprungen.

Max Kühner und Elektric Blue P blieben ebenfalls fehlerfrei, waren allerdings knapp zwei Sekunden langsamer. Bei Marcus Ehning und Cornado NRW sowie bei Scott Brash und Hello Jefferson fielen jeweils eine Stange.

Schlussreiter Niels Bruynseels mit Delux van T & L schaffte eine Nullrunde, mit der er sich hinter Max Kühner einreihte.

Ergebnisse:

  1. Martin Fuchs, The Sinner / 31,99 Sek.
  2. Max Kühner, Elektric Blue P / 33,83 Sek.
  3. Niels Bruynseels, Delux van T & L / 34,64 Sek.
  4. Marcus Ehning, Cornado NRW / 32,17 Sek. / 4 F.
  5. Scott Brash, Hello Jeffersen / 33,21 Sek. / 4 F
  6. Holly Smith, Hearts Destiny / 34,30 Sek. / 8 F.

Chalino Z von Karel Cox gestorben

22.12.2018 Leider gab es bei dem Turnier einen Todesfall zu melden. Das Nachwuchspferd Chalino Z von Karel Cox ist gestorben. Der achtjährige Wallach war am Freitag noch in einer Prüfung gestartet. Dort kam es zu einem Abwurf im Springen und das Pferd zog sich eine leichte Wunde zu. Der Tierarzt untersuchte das Pferd und gab ihm eine Injektion, damit es nicht zu einer Infektion kommen sollte. In der Nacht ist Chalino Z dann kollabiert. Der Tierarzt war sofort vor Ort, konnte aber leider nichts mehr tun. Nun soll der Wallach per Autopsie untersucht werden.

Quelle: Olympia Horse Show


Weltcup-Sieg geht an William Whitaker

22.12.2018 William Whitaker sicherte sich den Sieg im Weltcup-Springen bei „The London International Horse Show Olympia“ mit Utamaro d´Eccaussines.

Unglaubliche 18 von insgesamt 36 Paaren waren im Umlauf fehlerfrei geblieben. Im Stechen kamen jedoch einige Fehler zusammen. Vor allem die 180 Grad Rechtswendung zum vorletzten Sprung (ein Steilsprung) war eine große Klippe, bei der die meisten Fehler passierten.

William Whitaker übernahm mit Utamaro d´Eccaussines als zweiter fehlerfreier Reiter die Führung und konnte bis zum Schluss nicht getoppt werden; Whitaker fand die richtigen Wendungen und sein Pferd sprang sehr gut mit.

Einen Wimpernschlag langsamer war der Belgier Karel Cox mit Evert, der allerdings so schnell war, dass Edwina Tops-Alexander sich mit Vinchester später nicht mehr dazwischen schieben konnte.

Laura Kraut als Schlussreiterin sicherte sich schließlich den dritten Platz mit Zeremonie.

Daniel Deusser hatte mit Jasmien vd Bisschop auch am vorletzten Sprung einen Abwurf und Marcus Ehning konnte mit Pret a tout den Parcours ebenfalls nicht fehlerfrei beenden.

Das Publikum feierte ihren Heimsieger William Whitaker.

Ergebnisse:

  1. William Whitaker, Utamaro d´Eccaussines / 37,02 Sek.
  2. Karel Cox, Evert / 37,21 Sek.
  3. Laura Kraut, Zeremonie / 37,70 Sek.
  4. Michael Whitaker, Valmy de la Lande / 38,14 Sek.
  5. Edwina Tops-Alexander, Vinchester / 38,17 Sek.

Platz 10: Marcus Ehning, Pret a tout / 36,03 Sek. / 4 F.
Platz 11: Daniel Deusser, Jasmien vd Bisschop / 37,42 Sek. / 4 F.


Julien Epaillard holt Weltcup-Sieg 2017

17.12.2017 Es war ein schweres Springen, das bei der London International Horse Show Olympia aufgebaut wurde. Nur vier Paare blieben im Umlauf fehlerfrei.

Unsere deutschen Teilnehmer konnten sich nicht für das Stechen qualifizieren. Daniel Deusser mit Cornet kassierte einen Abwurf, Christian Ahlmann mit Colorit kam auf zwei Abwürfe und bei Marcus Ehning stand auch eine 4 im Endergebnis, nachdem Comme il faut nur ganz leicht eine Stange berührte.

Peder Fredricson eröffnete mit H&M Christian K die zweite Runde. Das Paar war gut unterwegs und legte einen fehlerfreien Ritt vor. Etwas schneller war im Anschluss Edwina Tops-Alexander mit Inca Boy van´t Vianahof.

Gute Wendungen legte danach Scott Brash hin und holte die neue Bestzeit mit Ursula XII. Die 16 Jahre alte Stute ist in guter Form und sehr aufmerksam.

Mit viel Risiko, aber perfekt geritten, kam Julien Epaillard ins Ziel und siegte. Seine Stute Toupie de la Roque ging in ganz enge Wendungen und legte einen Sprint zum letzten Sprung hin. Verdient siegte der Franzose im Weltcup-Springen von London.

Ergebnisse:

  1. Julien Epaillard, Toupie de la Roque / 36,91 Sek.
  2. Scott Brash, Ursula XII / 37,34 Sek.
  3. Edwina Tops-Alexander, Inca Boy van´t Vianahof / 41,05 Sek.
  4. Peder Fredricson, H&M Christian K / 41,34 Sek.
  5. Kevin Staut, Silver Deux de Virton HDC / 64,53 Sek. / 4 F. im Umlauf

Platz 7: Marcus Ehning, Comme il faut / 65,03 Sek. / 4 F.


Daniel Deusser gewinnt Santa Stakes Springen

15.12.2016 Mit Hidalgo VG konnte sich Daniel Deusser den Sieg im Stechen zum Stanta Stakes Springen sichern. Zwölf Paare hatte es geschafft, sich einen Platz im 1,55 m Stechen zu sichern. Marcus Ehning und Gin Chin van het Lindenhof eröffneten die Runde und legten ein gute Zeit vor.

Maurice Tebbel und Chaccos´Son kassierten zwei Abwürfe. Dann freute sich das Publikum über den Ritt ihres Lokalmatadors; Ben Maher und Don Vito waren über eine Sekunde schneller als Ehning.

Jedoch konnte Daniel Deusser mit Hidalgo noch mehr Tempo rausholen und die Wendungen enger reiten, so dass sie die Führung übernahmen und somit den Sieg holten. Die Schlussreiterin Malin Baryard-Johnsson kam mit Cue Channa auf den dritten Platz.

Ergebnisse:

  1. Daniel Deusser, Hidalgo VG / 36,05 Sek.
  2. Ben Maher, Don Vito / 36,27 Sek.
  3. Malin Baryard-Johnsson, H&M Cue Channa / 37,38 Sek.
  4. Marcus Ehning, Gin Chin van het Lindenhof / 37,54 Sek.
  5. Martin Dinesen Neergaard, Christoph Columbus / 38,28 Sek.

Emanuele Gaudiano gewinnt Weltcup-Springen

20.12.2015 Mit einer unglaublich schnell gerittenen Runde konnte sich der Italiener Emanuele Gaudiano auf Admara den Sieg im Weltcup sichern. Er fegte bei vollem Risiko nur so durch den Parcours und Admara sprang fantastisch. Sie war frisch und ließ sich gut führen. Ben Maher musste dadurch die Führung abgeben, konnte sich bis zum Schluss mit Diva II auf dem zweiten Platz halten. Hier lag gut eine Sekunde zwischen beiden Ritten.

IMG_6723 Emanuele Gaudiano u. Admara 2 (EM Aachen 2015)
IMG_6723 Emanuele Gaudiano u. Admara 2
(Archivbild: EM Aachen 2015)

Michael Whitaker und Viking konnten sich als letztes Starterpaar noch auf den dritten Platz schieben und schoben damit Scott Brash mit Hello M´Lady und Guy Williams mit Titus – der im Stechen den ersten fehlerfreien Ritt hinlegte – jeweils einen Platz weiter nach hinten.

Marco Kutscher und Chaccorina ritten nicht auf volles Risiko; Null bleiben war die Devise und es ging auf. Marcus Ehning wollte mit Comme il faut mal alles riskieren und kassierte leider einen Abwurf.

Ergebnisse:

  1. Emanuele Gaudiano, Admara / 36,20 Sek.
  2. Ben Maher, Diva II / 37,15 Sek.
  3. Michael Whitaker, Viking / 37,28 Sek.
  4. Scott Brash, Hello M´Lady / 37,49 Sek.
  5. Guy Williams, Titus / 37,74 Sek.

Platz 8: Marco Kutscher, Chaccorina / 40,64 Sek.
Platz 9: Marcus Ehning, Comme il faut / 37,09 Sek. / 4 F.


Michael Whitaker gewinnt den Olympia Grand Prix

21.12.2015 Der Große Preis bei der London International Horse Show wurde, wie gewohnt, drei Tage vor Weihnachten ausgetragen. Ein fairer Parcours wartete auf Reiter und Pferd.

Ludger Beerbaum und Chiara klapperten kurz vor Schluss ganz leicht am Einsprung der Zweifachen, aber alles blieb liegen. Eine schöne Runde zeigten Marcus Ehning und Gin Chin van het Lindenhof. Beide qualifizierten sich für das Stechen. Daniel Deusser machte es Ihnen auf Toulago nach. Hans-Dieter Dreher klapperte sich auf Colore mit viel Glück ins Stechen. Nur Marco Kutscher hatte leider Pech: Abwurf am Einsprung der Zweifachen und am letzten Sprung.

Das Stechen

Am Ende waren 15 Paare fehlerfrei und es wurde spannend. Henrik von Eckermann war mit Sansibar erster Starter. Er verließ den Parcours mit 4 Fehlern – keine passende Distanz zum Oxer.

Ludger Beerbaum und Chiara gaben die erste Bestzeit vor. Er ritt ordentlich vorwärts und schaffte gute Wendungen. Allerdings wurde er sofort im Anschluss von Bertram Allen auf Quiet Easy geschlagen. Der junge Ire raste durch den Parcours und war gut zwei Sekunden schneller.

Marcus Ehning und Gin Chin van het Lindenhof blieben erneut fehlerfrei und reihten sich hinter Beerbaum ein. Simon Delestre und Chesall kamen kurz nach Ehning ins Ziel. Mit ganz viel Risiko wollte John Whitaker sich den Sieg holen, aber er kam mit Argento nicht passend in die Zweifache: Abwurf und Verweigerung. Whitaker gab auf. Und dann passierte Jur Vrieling mit VDL Zirocco Blue N.O.P. ein ähnlicher Fehler wie Whitaker – Verweigerung am Einsprung der Zweifachen.

Daniel Deusser war mit Toulago nicht schnell genug, blieb jedoch ohne Fehler. Hans-Dieter Dreher und Colore waren auch schnell unterwegs, aber irgendwie nicht flüssig genug, keine Chance auf eine neue Führung. Robert Whitaker und Catwalk versuchten den jungen Iren zu schlagen, aber auf der letzten Linie verloren sie Zeit. Michael Whitaker und Viking als letztes Paar gaben noch mal Speed und kamen flüssig vorwärts, aber auch hier keine Chance auf den Sieg. Bertram Allen holt sich den Sieg im Großen Preis von London.

Update 21.12.2015

Und dann auf einmal die Fragezeichen im Gesicht eines Jeden. Anscheinend soll am Pferd von Bertram Allen Blut gewesen sein, möglicherweise durch einen Sporen. Damit wurde Allen disqualifiziert und Michael Whitaker Sieger im Großen Preis. Konkrete Aussagen wurden von der Jury nach dem Springen jedoch nicht gemacht.

Update 22.12.2015

Nun, einen Tag später, hat die Turnierleitung eine offizielle Stellungnahme veröffentlicht. Es wurde nach dem Ritt bei der üblichen Überprüfung der Bandagen durch den FEI Steward Blut an der rechten Flanke entdeckt. Bertram Allen wurden nach den FEI-Regeln (Artikel 242.3.1) disqualifiziert. Allen und die Pferdebesitzer hatten Einspruch eingelegt, aber die Berufungskommission hat die Entscheidung der FEI bestätigt.

„Ich bin völlig am Boden zerstört, nur sprachlos ….. ich habe ein fantastische Beziehung zu meinen Pferden, ihr Wohlergehen ist von größter Bedeutung“, sagte Allen.

Michael Whitaker zeigte Sportsgeist und gab seine Siegerschleife an Bertram Allen, er sagte: „Das ist ein bittersüßer Sieg für mich. Bertram hat es in Wirklichkeit gewonnen, und das ist das Gefühl, das alle Reiter hier heute abend haben.“

Ludger Beerbaum sagte, wie zufrieden er mit Chiara war, aber er war nicht glücklich über das Ergebnis des Abends. Auch er sah Allen als Sieger und sagte selbst, er hätte seine Brille aufsetzen müssen, um die Verletzung zu sehen.

Ergebnisse:

  1. Michael Whitaker, Viking / 32,05 Sek.
  2. Ludger Beerbaum, Chiara / 32,09 Sek.
  3. Marcus Ehning, Gin Chin van het Lindenhof / 32,13 Sek.
  4. Hans-Dieter Dreher, Colore / 32,21 Sek.
  5. Simon Delestre, Chesall / 32,37 Sek.

Platz 7: Daniel Deusser, Toulago / 33,40 Sek.


Charlotte Dujardin bricht erneut Weltrekord

17.12.2014 Mit einem erneuten Weltrekord holte sich Charlotte Dujardin mit Valegro überlegen den Sieg im Weltcup bei der London International Horse Show Olympia. Jessica von Bredow-Werndl wird mit Unee BB Dritte.

Erstes deutsches Paar war Dorothee Schneider und Silvano. Im ersten starken Trab wollte Dorothee Schneider etwas viel, machte ein wenig zu viel Druck und Silvano galoppierte an. In den Zweier-Galoppwechseln gab es einen kurzen Ausfall und Silvano sprang nicht um. In den Einerwechseln patzte der Hengst ebenfalls. Er schien heute nicht ganz bei der Sache und war zu aufgeregt. In der Diagonalen sprang er noch mal weg, weil er sich über etwas erschreckte. Dabei waren z. B. seine Pirouetten sehr gut, und technisch überzeugte das Paar die Richter, so dass dies die Ausfälle etwas abfing.

Sönke Rothenberger und Favourit zeigten sich in einer ganz tollen Form. Das Paar war lässig und entspannt unterwegs. Die Lektionen waren ausdrucksstark und gut gesetzt. Sie wurden zu diesem Zeitpunkt mit der höchsten Note versehen. Ein Paar, das auf dem Weg nach oben ist.

Mit einer phänomenalen Leistung präsentierten sich Charlotte Dujardin und Valegro. Zu diesem Paar gibt es kaum noch etwas zu sagen: einfach top! Valegro läuft so entspannt und mit einem Ausdruck, der einfach unglaublich ist. Die Lektionen sind sehr schwer in ihrer Kombination gewählt und die Musik perfekt dazu unterlegt. Das war erneut ein Weltrekord, diesmal im Freestyle.

Gleich darauf folgte ihr Trainer Carl Hester mit Nip Tuck. Das erst 10 Jahre alte Pferd war mit einer schweren Dressur dabei und meisterte seine Sache sehr gut. Hier wird sich mit der Zeit mehr Reife zeigen und ein noch stärkeres Team im Viereck antreten.

Für Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB lief es sehr gut. Sie konnten sehr gut mit den Führenden mithalten. Die Musik war gut gewählt, die Lektionen schwer zusammengestellt und gut geritten. Es gab keine Patzer, das Paar war stark präsent im Viereck.

Bei Danielle Heijkoop und Siro N.O.P. sah es ähnlich gut aus. Es wurde eine enge Entscheidung zwischen Deutschland und der Niederlande. Siro war ebenfalls ohne Fehler unterwegs. Am Ende konnte sich Jessica mit Unee aber vor das niederländische Paar setzen. Ein sehr gutes Ergebnis aus deutscher Sicht.

Bei der London International Horse Show wurden anspruchsvolle Dressuren gezeigt und eine Charlotte Dujardin mit ihrem Valegro war unschlagbar. Ein verdienter Sieg in der Weltcup-Dressur.

Ergebnisse:

  1. Charlotte Dujardin, Valegro / 94,300 %
  2. Edward Gal, Glock´s Undercover N.O.P. / 83,550 %
  3. Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 80,725 %
  4. Danielle Heijkoop, Siro N.O.P. / 80,325 %
  5. Carl Hester, Nip Tuck / 79,925 %
  6. Sönke Rothenberger, Favourit / 77,825 %

Marco Kutscher holt sich den Sieg im Weltcup

21.12.2014 Mit Cornet´s Cristallo war Marco Kutscher in London unschlagbar. Das Paar holte sich den Sieg im Weltcupspringen in London.

Vor ausverkauftem Haus konnte sich Marco Kutscher mit Cornet´s Cristallo im Stechen gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Das Paar legte einen unglaublich schnellen Ritt hin und schaffte geniale Wendungen. Eine Wendung zur Zweifachen Kombination wurde etwas holprig, da Kutscher einen Galoppsprung weniger machen wollte, aber Cornet´s Cristallo sprang super mit.

Damit verdrängte er seinen Kollegen Daniel Deusser mit Carriere auf Platz 2. Dritte wurde Malin Baryard-Johnsson mit H & M Tornesch.

Im Stechen waren insgesamt 13 Starter und gleich Robert Whitaker legte mit Catwalk einen schnellen fehlerfreien Ritt hin. Die nachfolgenden Reiter waren teilweise zu risikofreudig und bekamen Abwürfe aufs Konto.

Marco Kutscher freute sich riesig über seinen Sieg im Weltcup-Springen; war das Wochenende bisher doch nicht so erfolgreich verlaufen. „Cornet´s Cristallo ist ein sehr schnelles Pferd und wenn ich mit ihm ins Stechen komme, dann habe ich eine echte Chance. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass es 13 Starter werden. Beim Abgehen des Parcours hätte ich auf sieben oder acht getippt“, sagte er bei der Siegerehrung.

Bedanken kann er sich auch bei Meredith Michaels-Beerbaum, die abgesagt hatte und er deshalb auf ihren Startplatz bei der London International Horse Show nachrücken konnte.

Ergebnisse:

  1. Marcor Kutscher, Cornet´s Cristallo / 37,66 Sek.
  2. Daniel Deuser, Carriere / 38,44 Sek.
  3. Malin Baryard-Johnsson, H & M Tornesch / 39,70 Sek.
  4. Robert Whitaker, Catwalk IV / 40,49 Sek.
  5. Geir Gulliksen, Edesa S Banjan / 41,42 Sek.

Ben Maher gewinnt den Großen Preis

22.12.2013 Ben Maher war der große Sieger im Großen Preis Olympia in London. Die deutschen Reiter waren glücklos.

Der traditionelle Große Preis Olympia findet immer kurz vor Weihnachten statt. In diesem Jahr konnte Marco Kutscher als erstes seine Koffer packen. Im Umlauf hatte er mit Cornet´s Cristallo 12 Fehler. Auch Max Kühner erging es nicht besser, 4 Fehler wurden es mit Cornetta.

Ben Maher u. Tripple X (in Stuttgart 2013)
Ben Maher u. Tripple X (in Stuttgart 2013)

Philipp Weishaupt und Leoville waren gut davor, aber dann touchierten sie ganz leicht die vordere Stange am Oxer und kamen ebenfalls zu 4 Fehlern. Ähnlich erging es dann als letztem deutschen Reiter Lars Nieberg mit Leonie W. Kurz vor Ende des Parcours fiel noch eine Stange.

Im Stechen wurde anschließend rasant geritten. Harrie Smolders und Emerald waren die ersten, die sehr schnell und fehlerfrei blieben. Mit 33,01 Sekunden war schon eine gute Marke gesetzt.

Aber Pénélope Leprevost, die einzige Frau im Stechen, und Flora de Mariposa legten ein Tempo vor, dass unglaublich war und ihnen die neue Führung bescherten. Besonders auf der letzten Linie konnte das Paar die Zeit von Smolders unterbieten.

Tripple X und Ben Maher hatten viel Glück in ihrem Umlauf. Zweimal klapperten doch sehr verdächtig die Stangen, aber alles blieb liegen. Mit diesem Ritt übernahmen sie die Führung, die auch nicht mehr abgegeben wurde. Selbst John Whitaker und Argento blieben ganz knapp dahinter. Damit hat England nach einigen Jahren wieder einen englischen Sieger!

Ergebnisse:

  1. Ben Maher, Tripple X III / 31,85 Sek.
  2. John Whitaker, Argento / 31,92 Sek.
  3. Pénélope Leprevost, Flora de Mariposa / 32,73 Sek.

Marcus Ehning reitet zum Weihnachtssieg

23.12.2012 Bis zum 23.12.12 sind die Springreiter in London zum Weihnachtsspringen unterwegs. Die letzte internationale Prüfung war am Sonntagabend.

Londoner Zuschauer begeistert

Schon während des Umlaufs waren die Zuschauer in London, in der Olympiahalle, von den Ritten begeistert. Dieses Jahr feierte das Turnier sein 40-jähriges Bestehen. Wie gewohnt war es ausverkauft. Die Halle war schön weihnachtlich geschmückt und schaffte für Reiter und Zuschauer eine tolle Atmosphäre.

Sabrina top in Form

Man konnte im Stechen fast sagen – England gegen den Rest der Welt – die Hälfte der Reiter waren Engländer.

Fast alle Reiter hatten mindestens einen Abwurf. Die drei letzten Reiter blieben fehlerfrei. Der Erste von ihnen war Marcus Ehning mit Sabrina. Sie gingen mit vollem Risiko durch den Parcours. Am Ende blieb die Zeit bei 37,99 Sekunden stehen.

Danach kam Edwina Tops-Alexander mit Ego van Orti. Sie kam mit dem erst achtjährigen Pferd in 40,89 Sekunden ins Ziel und wurde Zweite.

Jannika Sprunger und Uptown Boy waren das letzte Paar und kamen mit 41,67 Sekunden ins Ziel und wurden Dritte. Das hieß für Marcus Ehning Sieg in „The Olympia Grand Prix“. Ein schönes Weihnachtsgeschenk zum Abschluss.

Reiterzeit wünscht Euch allen Frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage.


Kommentare

Roland S. sagte am 22.12.2015 um 09.46 Uhr:

Guten Morgen, werte Damen und Herren,

Als Deutscher Meister im Team und Cattle Penning, zudem Deutscher Meister als Berufs-Ritter, bin ich viel auf Wettkämpfen unterwegs.

GESTERN ERLEBTE ICH IN LONDON DEN VOLLEN BETRUG.

Nur weil man auf keinen Fall die Irische National Hymne spielen wollte wurde der sympatische junge Mann aus der Wertung genommen.

UNFASSBAR !!!!!!!!!!!!!!!!!

Bitte helfen Sie mir,
wo kann ich direkt in London meinen Unmut laut werden lassen ?

auch ich wurde mal, da ohne Loby, um einen Sieg gebracht…..

Wieviele Pfund an Preisgeld gingen dem netten jungen Mann verloren ?

Ich schäme mich für den Sieger !!!!

KLAR – EIN ENGLÄNDER ::::: wäre Ludger vorne gewesen, dann auch ?

Bitte dringend um Ihre Stellungnahme und weshalb der Ausschluß ?

Ihr Roland S.

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