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CHI Genf

Das Concours Hippique International (CHI) in Genf ist, laut der teilnehmenden Reiter, ein passender Austragungsort der Rolex Grand Slam Serie.

Zu diese Serie gehören noch das berühmte CHIO Aachen, Spruce Meadows, Kanada und The Dutch Masters, Niederlande.

Der Sieger aller drei Turniere kann noch eine Prämie von 1 Mio. Euro gewinnen.

Interesse an weiteren Turnieren? Hier die Turnierübersichtsseite

Übersicht der Sieger

Ergebnisse Springen (07.12. – 10.12.2023) CSI5*

Int. Springen gegen die Zeit (1,40 m)

  1. Victor Bettendorf, Big Star des Forets / 51,49 Sek.
  2. Simon Delestre, Crack d´Aiguilly Z / 52,39 Sek.
  3. Francois Xavier Boudant, Egoki / 54,27 Sek.

Platz 11: Jana Wargers, Rockwell RC / 63,08 Sek.

Int. Zwei-Phasen-Springen (1,45 m)

  1. Victor Bettendorf, Astuce de la Roque / 26,20 Sek.
  2. Pius Schwizer, Just Special V. / 27,45 Sek.
  3. Julien Gonin, Estrella de la Batia / 27,86 Sek.

Platz 6: Daniel Deusser, Otello de Guldenboom / 30,04 Sek.

Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Kent Farrington, Toulayna / 34,77 Sek.
  2. Harry Charles, Romeo 88 / 37,08 Sek.
  3. Gregory Wathelet, Bond Jamesbond de Hay / 37,10 Sek.

Platz 8: Richard Vogel, United Touch S / 36,46 Sek. / 4 F.

Int. Springen gegen die Zeit (1,55 m)

  1. Kevin Staut, Viconti du Telman / 64,33 Sek.
  2. Hans-Dieter Dreher, Vestmalle des Cotis / 65,85 Sek.
  3. Daniel Coyle, Legacy / 66,09 Sek.

Rolex IJRC Top Ten Finale – Int. Springen über zwei Runden (1,60 m)

  1. Steve Guerdat, Venard de Cerisy / 48,13 Sek.
  2. Henrik von Eckermann, King Edward / 48,52 Sek. / 4 F.
  3. Kent Farrington, Greya / 54,80 Sek. / 4 F.

Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Henrik von Eckermann, Iliana / 31,12 Sek.
  2. Peder Fredricson, Catch me not S / 31,16 Sek.
  3. Steve Guerdat, Double Jeu d´Honvault / 32,29 Sek.

Platz 9: Jana Wargers, Clash Royale / 49,46 Sek.

Int. Zeitspringen (1,45 m)

  1. Francois Xavier Boudant, Egoki / 71,23 Sek.
  2. Elian Baumann, Hold up di Vico P. / 71,39 Sek.
  3. Pius Schwizer, Ak´s Courage / 72,14 Sek.

Platz 14: Michael Jung, Chalam LS / 88,36 Sek.

Int. Springen gegen die Zeit (1,55 m)

  1. Henrik von Eckermann, Glamour Girl / 68,31 Sek.
  2. Lorenzo de Luca, Don Vito / 69,88 Sek.
  3. Anthony Bourquard, Ecuador de la Cense / 71,78 Sek.

Platz 7: Daniel Deusser, Otello de Guldenboom / 76,01 Sek.

Rolex Grand Prix – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Richard Vogel, United Touch S / 37,14 Sek.
  2. Marc McAuley, GRS Lady Amaro / 39,77 Sek.
  3. Christian Kukuk, Checker 47 / 41,74 Sek.




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Archiv Berichte:

Marcus Ehning gewinnt den Rolex Grand Prix bei CHI Genf 2018

09.12.2018 Es war ein spannendes Stechen beim Rolex Grand Prix in Genf. Viele Top-Reiter hatten sich für die finale Runde qualifiziert. Ingesamt konnten elf Paare um den Sieg kämpfen.

IMG_9155 Marcus Ehning u. Pret a tout (Aachen 2018)
IMG_9155 Marcus Ehning u. Pret a tout (Aachen 2018)

Der Grand Slam Gesamtgewinner Scott Brash war mit Ursula XIII als erstes gestartet. Das Paar kam am Ende auf einen Abwurf. Die erste fehlerfreie Runde zeigte Harrie Smolders mit Don VHP Z N.O.P.

Marcus Ehning und Pret a tout waren in Top-Form und zeigten einen flüssigen Ritt. Dabei waren sie noch unglaublich schnell und legten eine fantastische Zeit vor. „Es ist unglaublich, ich genieße es beim Grand Slam zu reiten“, sagte Marcus später, und freute sich darüber mit einem Pferd aus der Schweiz in der Schweiz zu gewinnen.

Knapp dahinter kam Steve Guerdat mit Albführen´s Bianca ins Ziel, der ebenso gut durch den Parcours gekommen war.

Dritter wurde Darragh Kenny, der mit Balou du Reventon alles versuchte, aber gut eine Sekunde langsamer im Ziel war.

Marcus Ehning ließ sich vom Publikum zu seinem 2. Sieg mit Pret a tout in der Rolex Grand Slam Serie feiern.

Ergebnisse:

  1. Marcus Ehning, Pret a tout / 38,41 Sek.
  2. Steve Guerdat, Albführen´s Bianca / 38,86 Sek.
  3. Darragh Kenny, Balou du Reventon / 39,38 Sek.
  4. Pieter Devos, Espoir / 39,89 Sek.
  5. Harrie Smolders, Don VHP Z N.O.P. / 42,32 Sek.

Kent Farrington siegt im Rolex Grand Prix 2017

10.12.2017 Es war ein anspruchsvoller Parcours der Reiter und Pferde forderte. Nur fünf Paare schafften es, ihn fehlerfrei zu überwinden, und konnten somit um den Rolex Grand Prix 2017 beim CHI Genf reiten.

Bis der erste fehlerfrei Ritt im Umlauf zu sehen war, dauerte es relativ lange. Fast 1/3 des Starterfeldes war durch, als endlich die Null im Ergebnis stand. Harrie Smolders und Don VHP Z legten einen einwandfreien Ritt vor.

Die drei deutschen Teilnehmer fehlten leider im Stechen. Philipp Weishaupt, der ja schon zweimal den Rolex Grand Slam gewinnen konnte (2016 in Aachen, 2017 in Spruce Meadows), hatte an diesem Wochenende mit seiner Stute Asathir kein Glück; sie kamen im Umlauf auf 9 Fehlerpunkte. Christian Ahlmann und Epleaser van´t Heike kassierten einen Abwurf im Einsprung der zweifachen Kombination sowie einen Zeitstrafpunkt. Michael Jung hatte sich mit fischerSolution qualifiziert, kam jedoch auf einen Abwurf im Endergebnis.

Aufregendes Stechen um den Rolex Grand Slam Sieg

Harrie Smolders und Don VHP Z eröffneten das Stechen und zeigten eine schöne flüssige Runde. Der Stechparcours war gut gebaut. Es gab zwei enge Wendungen und lange Wege, bei denen das Tempo entscheidend war.

Henrik von Eckermann und Mary Lou 194 legten nach und übernahmen die Führung. Sie waren über eine Sekunde schneller als Smolders. Der Sieger aus Aachen in diesem Jahr, Gregory Wathelet, hatte auch in Genf die Schimmelstute Coree gesattelt. Das Paar blieb fehlerfrei, konnte aber nicht ganz das Tempo von Eckermann holen. Sie blieben einen Wimpernschlag hinter der Bestzeit.

Auf volles Risiko setzte Kent Farrington mit seiner Stute Gazelle. Er fegte durch den Parcours und in der letzten Wendung zum Schlusssprung war er ein wenig schneller und holte sich die Führung und den Sieg, da Cian O´Connor mit Fibonacci 17 als letzter Starter einen Abwurf kassierte.

Somit beginnt für Kent Farrington der Start in die Rolex Grand Slam Serie.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Gazelle / 44,96 Sek.
  2. Henrik von Eckermann, Mary Lou 194 / 45,49 Sek.
  3. Gregory Wathelet, Coree / 45,69 Sek.
  4. Harrie Smolders, Don VHP Z / 46,89 Sek.
  5. Cian O´Connor, Fibonacci 17 / 48,88 Sek. / 4 F.

Eric Lamaze gewinnt Rolex IJRC Top 10 Finale 2016

09.12.2016 Im Top 10 Finale konnte Christian Ahlmann zwei fehlerfreie Runden mit Taloubet Z vorlegen. „Ich bin froh, ihn reiten zu dürfen“, sagte Ahlmann nach seinem Ritt. In der ersten Runde wurde die Zeit knapp, aber in der zweiten gab das Paar dann richtig Gas.

Marcus Ehning auf Pret a tout hatte in der ersten Runde einen Abwurf und blieb in der zweiten fehlerfrei. Daniel Deusser auf First Class van Eeckelghem kassierte in beiden Umläufen jeweils einen Abwurf.

Steve Guerdat versuchte die Zeit von Ahlmann zu toppen, kam allerdings in der letzten Wendung mit Corbinian etwas weit nach außen und schaffte es nicht schneller im Ziel zu sein.

Dann kam Fine Lady 5 und fegte mit Eric Lamaze durch den Parcours. Sie konnten sich als letztes Paar den Sieg holen.

Ergebnisse:

  1. Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 42,56 Sek.
  2. Christian Ahlmann, Taloubet Z / 43,05 Sek.
  3. Steve Guerdat, Corbinian / 44,30 Sek.
  4. Kevin Staut, Reveur de Hurtebise HDC / 43,37 Sek. / 4 F. zweiter Umlauf
  5. Pénélope Leprevost, Vagabond de la Pomme / 45,37 Sek. / 4 F. zweiter Umlauf
  6. Scott Brash, Hello M´Lady / 45,51 Sek. / 4 F. erster Umlauf
  7. Marcus Ehning, Pret a tout / 45,81 Sek. / 4 F. erster Umlauf
  8. Kent Farrington, Creedance / 47,05 Sek. / 4 F. erster Umlauf
  9. Daniel Deusser, First Class van Eeckelghem / 43,64 Sek. / 4 F. in beiden Umläufen
  10. Simon Delestre, Chadino / 57,40 Sek. / 20 Fehler insgesamt

Plot Blue verabschiedet

11.12.2015 Zwischen den beiden Umläufen des Top 10 Finales wurde unter Jubel des Publikums Plot Blue verabschiedet. Marcus Ehning selbst war sehr gerührt und bedankte sich bei seinem Pferd für die tollen Jahre. In Genf konnten sie große Erfolge feiern und dies war ein passender Rahmen für die Verabschiedung. Wir werden das Gentlemen-Pferd im Parcours vermissen, aber mit seinen 18 Jahren ist ihm die Rente mehr als gegönnt.


Kent Farrington gewinnt das Rolex IJRC Top 10 Finale

11.12.2015 Genf war in diesem Jahr wieder Austragungsort für das Top 10 Finale des IJRC. Vorjahressieger Scott Brash konnte seinen Sieg nicht wiederholen.

In der ersten Runde blieben, bis auf zwei Reiter, alle fehlerfrei. Es ging über zwei Runden mit Sprüngen bis 1,60 m, die jeweils gegen die Uhr geritten wurden. Nach der ersten Runde lag Scott Brash mit Hello Sanctos in Führung.

Zu den Reitern mit Fehlern aus dem ersten Umlauf gehörten Luciana Diniz, die mit Fit for fun zwei Abwürfe kassierte. In der zweiten Runde lief es dann besser; fehlerfrei. Einen Abwurf aus der ersten Runde brachte Ludger Beerbaum mit. Chaman berührte nur ganz leicht am vorletzten Sprung, einem überbauten Oxer, und die vordere Stange fiel. In der zweiten Runde wurde ihnen leider wieder ein Oxer zum Verhängnis und somit stand Beerbaum, wie er sagte „mit einem langen Gesicht nun hier.“ Er war mit Chaman aber sehr zufrieden; sein Pferd war sehr gut drauf, locker und sprang hervorragend. „An einem Tag wie heute fällt die Stange an so einem Oxer, an einem anderen Tag bleibt sie liegen.“

Christian Ahlmann kam mit Codex One nach der letzten Wendung zu flach an den Steilsprung und nahm die Stange mit. Am Schluss sagte er dazu: „Mit meinem Pferd war ich heute super zufrieden, mit mir nicht.“

Kent Farrington und Voyour legten in der zweiten Runde deutlich zu und gingen in Führung. Gregory Wathelet und Algorhythm kassierten zwei Abwürfe. Bei Simon Delestre und Hermes Ryan ging es ebenfalls schnell zur Sache, mit engen Wendungen, schräg angeritten, allerdings trotzdem eine halbe Sekunde langsamer als Farrington. Pénélope Leprevost und Flora de Mariposa holten sich am Einsprung der Zweifachen einen Abwurf.

Daniel Deusser und First Class van Eeckelghem blieben erneut fehlerfrei, konnten aber nicht an die Top-Zeit ran. „Vom Gefühl her war ich schneller, aber ich bin mit First Class super zufrieden. Ich habe hier und da versucht einen Galoppsprung weniger zu machen. … Wenn er sich so präsentiert kann man sehr zufrieden sein“, sagte Deusser nach seinem Ritt.

Bertram Allen und Molly Malone V fegten gleich nach dem Start los, kassierten dadurch jedoch einen Abwurf und nahmen sofort etwas Tempo raus. Schlussreiter war der Vorjahressieger Scott Brash mit Hello Sanctos. Auch ihm passierte der gleiche Fehler wie Allen: nach der Wendung am überbauten Wasser der Abwurf. Somit konnte er seinen Sieg nicht wiederholen und Kent Farrington gewann das Top Ten Finale. Farrington ist der erste Amerikaner, der dieses Finale gewinnen konnte.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Voyour / 37,54 Sek. / 0 / 0 F.
  2. Simon Delestre, Hermes Reyan / 38,97 Sek. / 0 / 0 F.
  3. Daniel Deusser, First Class van Eeckelghem / 39,36 Sek. / 0 / 0 F.
  4. Christian Ahlmann, Codex One / 39,34 Sek. / 0 / 4 F.
  5. Pénélope Leprevost, Flora de Mariposa / 39,37 Sek. / 0 / 4 F.
  6. Scott Brash, Hello Sanctos / 40,75 Sek. / 0 / 4 F.
  7. Bertram Allen, Molly Malone V / 40,76 Sek. / 0 / 4 F.
  8. Gregory Wathelet, Algorhythm / 40,71 Sek. / 0 / 8 F.
  9. Luciana Diniz, Fit for fun / 44,23 Sek. / 8 / 0 F.
  10. Ludger Beerbaum, Chaman / 44,80 Sek. / 4 / 4 F.

Steve Guerdat gewinnt den Grand Prix Rolex 2015

13.12.2015 Es war ein spannendes Stechen mit ganz starken Reitern. Am Ende wurde es ein Heimsieg für Steve Guerdat.

16 Paare hatten den 1,60 m hohen Parcours fehlerfrei überwunden und sich damit fürs Stechen qualifiziert. Der Umlauf war anspruchsvoll gebaut und im Stechen sollten erstmal lange Wege geritten werden, bis es zu den engen Wendungen kam und eine Schlußlinie, die nochmal zum Galoppieren einlud.

Reed Kessler legte einen schnellen Start mit Cylana hin, kassierte allerdings einen Abwurf. Pedro Veniss und Quabri de L´Isle präsentierten die erste fehlerfreie Runde. Es war jedoch klar, dass dies nicht die schnellste Zeit bleiben würde.

IMG_3411 Steve Guerdat u. Nino des Buissonnets (Aachen 2015)
IMG_3411 Steve Guerdat u. Nino des Buissonnets (Archivbild: Aachen 2015)

Marcus Ehning hatte mit Cornado NRW am zweiten Sprung, einem überbauten Wasser (weißer Oxer), einen Abwurf. Ebenso erging es später Christian Ahlmann mit Taloubet Z, die am Aussprung der Zweifachen den Fehler am Oxer bekamen.

Erstaunte Gesichter gab es bei Roger Yves Bost:Sein Pferd wollte auf der letzten Linie nicht weiter, fing leicht an zu steigen, schlug den Kopf hin und her und Bosty hatte Mühe, Pegase du Murier weiter zu bekommen. Schade für ihn; ein bis dahin wirklich guter Ritt, der sicherlich weit vorne eine Platzierung gebracht hätte, aber nicht immer sind die Pferde gut drauf. Lacrimoso verweigerte und Patrice Delaveau gab einen Klaps mit der Gerte, allerdings haute er seinem Pferd anschließend noch die Sporen in den Bauch… das war überflüssig.

Eine sehr schöne Runde zeigte Eric Lamaze mit Fine Lady. Die Stute, die Holger Wulscher früher erfolgreich ritt, war toll drauf und zeigte ihr Können. Sie übernahmen kurz die Führung.

Mit viel Glück am zweiten Sprung – Nino des Buissonnets fußte am Oxer ein und hätte fast die Stange mitgenommen – kam Steve Guerdat ins Ziel und brachte eine fantastische Zeit mit. Er ritt mit Nino engere Wendungen und etwas kürzere zeitsparende Wege. Nur drei Hundertstel später stoppte die Uhr bei Simon Delestre und Qlassic Bois Margot. Sie brachten den Schweizer ganz schön ins Schwitzen, aber dann die Freude als die letzten Reiter durch waren und auch ein Kent Farrigton als Schlussreiter nicht an die Bestzeit ran kam.

Steve Guerdat hat sich somit schon mal einen Sieg der Rolex Grand Slam Serie gesichert. Ein großer Sieg auf dem Weg ins neue Jahr, dem Olympiajahr und vielleicht zu weiteren Grand Slam Siegen.

Der große Sieger der letzten drei Grand Slam Turniere  – Scott Brash – hatte mit Hello Sanctos einen Abwurf im Umlauf und sah sich den Rest der Prüfung vom Abreiteplatz aus an.

Ergebnisse:

  1. Steve Guerdat, Nino des Buissonnets / 40,94 Sek.
  2. Simon Delestre, Qlassic Bois Margot / 40,97 Sek.
  3. Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 41,45 Sek.
  4. Kent Farrington, Voyeur / 41,47 Sek.
  5. Emanuele Gaudiano, Admara / 42,01 Sek.

Camille Z von Athina Onassis tödlich gestürzt

Die Stute Camille Z ist beim Turnier in Genf schwer gestürzt und musste eingeschläfert werden.

Leider gibt es sehr traurige Nachrichten vom CHI Genf. Die elf Jahre alte Stute Camille Z von Athina Onassis ist an einem Oxer schwer gestürzt und wurde mit dem Anhänger sofort in eine Tierklinik gebracht. Athina Onassis und ihr Mann Doda de Miranda erklärten sofort, dass sie alles versuchen würden, Camille zu retten. Leider konnte ihr in der Tierklinik keiner helfen, da die Verletzungen zu schwer waren; sie wurde erlöst. Das Springen wurde in der Halle für 45 Minuten unterbrochen.

IMG_6144 Athina Onassis de Miranda u. Camille Z (Hamburg 2014)
Athina Onassis-de Miranda u. AD Camille Z
( hier in Hamburg 2014)

Lauren Hough siegt im Credit Suisse Grand Prix am Eröffnungstag

Ein rasantes Stechen wurde gleich am ersten Tag in Genf ausgetragen. Dieses Jahr konnte sich eine Frau den Sieg im ersten großen Springen sichern.

Zuerst ging Cameron Hanley mit Living the Dream in Führung. Pech hatte der Franzose Jerome Hurel; er kam mit viel Schwung an den zweiten Sprung, aber für sein Pferde wurde es zu eng: Vollbremsung. Hurel flog im hohen Bogen über sein Pferd und landete im Hindernis. Er hatte sich nichts getan, stieg wieder auf und ritt aus der Halle. Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci waren danach dran und legten eine neue Zeit vor. Fibonacci sprang sehr gut und es war eindeutig mehr Sicherheit im Ritt. Lange halten konnte das Paar die Führung nicht, sie wurden gleich im Anschluss von Tiffany Foster mit Tripple X getoppt. Danach ging es Schlag auf Schlag mit den neuen Führungen. Unfassbar schnell war etwas später Lauren Hough mit Ohlala, das Paar galoppierte wie verrückt durch den Parcours und es gab wohl keinen Punkt an dem sie ihr Pferd aufnahm. Würde jemand die Zeit noch unterbieten?

Christian Ahlman und Codex One waren vom Grundtempo viel langsamer, blieben aber ohne Fehler. Ludger Beerbaum gab mit Chaman mehr Tempo vor, aber kam nicht ganz an die Zeit von Hough ran. Die Stute Diva von Ben Maher sprang in der Zweifachen am zweiten Sprung viel zu früh ab und landete im Hindernis, zum Glück ist ihr nichts passiert, sie blieb auf den Füßen. Henrik von Eckermann und Gotha, die als letztes Paar unterwegs waren, kassierten einen Abwurf und Lauren Hough konnte sich über ihren Sieg freuen.

Ergebnisse:

  1. Lauren Hough, Ohlala / 35,45 Sek.
  2. Ludger Beerbaum, Chaman / 36,33 Sek.
  3. Pieter Devos, Dream of India Greenfield / 36,90 Sek.
  4. Bertram Allen, Molly Malone V / 36,92 Sek.
  5. Paul Estermann, Castlefield Ecplipse / 36,99 Sek.

Scott Brash gewinnt das Rolex IJRC Top 10 Finale

Im 14. Top-Ten Finale des Rolex IJRC waren drei deutsche Reiter dabei. Im ersten Umlauf kam Daniel Deusser fehlerfrei mit Cornet D´Amour durch den Parcours. Bei Marcus Ehning und Cornado NRW gab es zwei Abwürfe und Ludger Beerbaum mit Chaman kassierte ebenfalls einen Abwurf. Von den 10 Reitern blieben im ersten Umlauf 4 ohne Fehler.

Im zweiten Umlauf startete Marcus Ehning zuerst und blieb dieses Mal fehlerfrei. Ludger Beerbaum drückte etwas mehr aufs Tempo, in der letzten Wendung kam dann aber am vorletzten Sprung doch ein Fehler dazu. Beerbaum sagte dazu: „er hat die Wendung zu eng genommen.“ Daniel Deusser konnte seinen Sieg vom Vorjahr nicht wiederholen: Abwurf in der Rolex Zweifachen. Cornet D´Amour kam zu weit nach links am Aussprung und nahm den hinteren Ständer des Oxers mit. Scott Brash konnte sich über seinen Sieg freuen, nachdem Pénélope Leprevost ihren ersten Abwurf kassierte. Brash war mit Hello Sanctos als einziger Reiter in beiden Runden fehlerfrei geblieben.

Ergebnisse:

  1. Scott Brash, Hello Sanctos / 45,26 Sek. / 0 F. / 0 F.
  2. Patrice Delaveau, Lacrimoso HDC / 50,62 Sek. / 1 F. / 0 F.
  3. Steve Guerdat, Albführen´s Paille / 44,88 Sek. / 0 F. / 4 F.
  4. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 44,99 Sek. / 0 F. / 4 F.
  5. Maikel van der Vleuten, VDL Groep Verdi TN N.O.P / 46,59 Sek. / 4 F. / 0 F.
  6. Ludger Beerbaum, Chaman / 47,03 Sek. / 4 F / 4 F.
  7. Kevin Staut, Estoy Aqui de Muze HDC / 49,15 Sek. / 8 F. / 0 F.
  8. Marcus Ehning, Cornadon NRW / 50,24 Sek. / 8 F. / 0 F.
  9. Kent Farrington, Voyeur / 51,23 Sek. / 4 F. / 4 F.
  10. Pénélope Leprevost, Flora di Mariposa / 45,85 Sek. / 0 F. / 12 F.

Credit Suisse Geneve Classic wird von Martin Fuchs gewonnen

Martin Fuchs und PSG Future haben eine bombige Zeit vorgelegt im Zeitspringen am Samstagabend. 1,50 m hohe Sprünge nahm das Paar mit Leichtigkeit und wendete gekonnt. Recht früh ging das Paar in Führung und konnte diese bis zum Schluss halten. Kaya Lüthi und Pret a tout waren ebenfalls gut unterwegs, aber trotzdem fast zwei Sekunden langsamer. Luciana Diniz und Lady Lindenhof schoben das deutsche Paar noch einen Platz nach hinten. Diniz konnten ein wenig mehr Tempo aus ihrer Stute rausholen.

Ergebnisse:

  1. Martin Fuchs, PSG Future / 57,64 Sek.
  2. Luciana Diniz, Lady Lindenhof / 58,32 Sek.
  3. Kaya Lüthi, Pret a tout / 58,91 Sek.
  4. Roger-Yves Bost, Pegase Du Murier / 59,88 Sek.
  5. Gregory Wathelet, Oh D´Eole / 60,59 Sek.

Scott Brash gewinnt den Rolex Grand Prix

14.12.2014 Scott Brash gewinnt in Genf den Rolex Grand Prix. Deutsche Reiter hatten nicht so viel Glück.

12 Reiter waren im Rolex Grand Prix ins Stechen gekommen. Ein anspruchsvoller Parcours hatte es den Reitern nicht einfach gemacht, entsprechend der hochdotierten Prüfung.

Scott Brash u. Hello Sanctos (Hamburg 2014)
Scott Brash u. Hello Sanctos (hier in Hamburg 2014)

Für Deutschland konnte sich nur Christian Ahlmann mit einer fehlerfreien Runde auf Codex One weiter bringen. Ludger Beerbaum hatte mit Chiara einen Abwurf, Marcus Ehning mit Cornado NRW ebenfalls und dazu noch einen Zeitstrafpunkt, Kaya Lüthi mit Pret a tout genauso und Meredith Michaels-Beerbaum kam mit Fibonacci auf 9 Strafpunkte.

Das Stechen eröffnete ein Schweizer – Paul Estermann mit Castlefield Eclipse. Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask waren die ersten, die eine schnelle Zeit vorlegten und damit die Richtung wiesen. Allerdings war Scott Brash mit Hello Sanctos noch um gut eine Sekunde schneller und konnte diese Führung bis zum Schluss halten. Obwohl er bis zum Schluss noch etwas zittern musste. Roger-Yves Bost und Qoud´coeur De la Loge waren nah dran, mussten aber vor dem letzten Sprung noch etwas Tempo rausnehmen, so dass sie knapp hinter dem Briten ins Ziel kamen und Scott Brash sich beim CHI Genf über den Rolex Grand Prix Sieg freuen konnte.

Christian Ahlmann hatte mit Codex One gut begonnen, aber zum vorletzten Sprung wurde es zu weit und Codex One nahm die Stange mit. Ein Fehler, der mehreren Reitern passierte.

Ergebnisse:

  1. Scott Brash, Hello Sanctos / 35,69 Sek.
  2. Roger-Yves Bost, Qoud´coeur De la Loge / 35,94 Sek.
  3. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 36,55 Sek.
  4. Kevin Staut, Reveur de Hurtebise HDC / 37,23 Sek.
  5. Pénélope Leprevost, Vagabond de la Pomme / 37,36 Sek.

Kent Farrington siegt im Credit Suisse Grand Prix

Den Sieg im Credit Suisse Grand Prix konnte Kent Farrington für sich entscheiden. Daniel Deusser kam auf den 4. Platz.

Im Umlauf war von den deutschen Reitern nur Daniel Deusser mit Cornet d´Amour fehlerfrei geblieben.

Bei den weiteren deutschen Reitern sah es wie folgt aus: Ludger Beerbaum und Marcus Ehning jeweils ein Abwurf, Meredith Michaels-Beerbaum und Hans-Dieter Dreher jeweils zwei Abwürfe im Umlauf.

Im Stechen waren Dermott Lennon und Loughview Lou-Lou sehr schnell unterwegs. Ben Maher und Cella konnten diese Zeit aber später noch unterbieten.

Daniel Deusser und Cornet d´Amour blieben fehlerfrei, aber gut eine Sekunde langsamer als Ben Maher.

Mit einem unglaublichen Tempo war Kent Farrington unterwegs. Sein Wallach Willow konnte sich in der Halle richtig „auslaufen“ mit seinem großen Galoppsprung: Sieg im Credit Suisse Grand Prix.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Willow / 33,89 Sek.
  2. Ben Maher, Cella / 34,46 Sek.
  3. Dermott Lennon, Loughview Lou-Lou / 34,96 Sek.
  4. Daniel Deusser, Cornet d´Amour / 35,42 Sek.

Steve Guerdat siegt im Rolex Grand Prix

Steve Guerdat hat sich den Sieg im Rolex Grand Prix geholt. Hans-Dieter Dreher und Embassy II kamen auf den 6. Platz.

Steve Guerdat und Nino des Buissonnets waren das erste fehlerfreie Paar im Stechen und am Schluss auch nicht zu schlagen.

Steve Guerdat u. Nino des Buissonnets (in Stuttgart 2013)
Steve Guerdat u. Nino des Buissonnets (in Stuttgart 2013)

Knapp dahinter lag Scott Brash mit Hello Sanctos, nachdem er noch Simon Delestre auf den dritten Platz verwiesen hatte.

Hans-Dieter Dreher, der einzige Deutsche im Stechen, war mit Embassy II wieder schnell unterwegs. Das Paar kassierte allerdings am Aussprung der zweifachen Kombination einen Abwurf, als Embassy ganz leicht mit der Vorderhand die vordere Stange des Oxers mitnahm. Somit kamen sie am Ende auf den 6. Platz.

Die weiteren deutschen Reiter war schon nach dem Umlauf raus: Daniel Deusser (4 Fehler), Ludger Beerbaum (5 Fehler) und Marcus Ehning (8 Fehler).

Steve Guerdat, der bis zum Schluss zittern musste, freute sich riesig über seinen Heimsieg im Rolex Grand Prix und damit über den Sieg im Rolex Grand Slam.

Ergebnisse:

  1. Steve Gueradt, Nino des Buissonnets / 43,26 Sek.
  2. Scott Brash, Hello Sanctos / 43,58 Sek.
  3. Simon Delestre, Qlassic Bois Margot / 44,16 Sek.

Marco Kutscher Zweiter im Credit Suisse Grand Prix

In Genf startete heute das Weltcup Turnier Concours Hippique International. Einige deutsche Reiter sind auf der Jagd nach weiteren Weltcuppunkten.

Im Umlauf ging es locker zu. Die meisten deutschen Reiter konnten sich für das Stechen qualifizieren. Natürlich sind die größten Jubelstürme bei den Startern aus der Schweiz zu hören.

Im Stechen wurden die Reiter munterer. Sechs Deutsche waren qualifiziert für den Start. Carsten-Otto Nagel war allerdings mit Corradina im Stechen nicht angetreten.

Der Sieg ging an Richard Spooner mit Cristallo. Die Uhr stoppte bei 37,42 Sekunden.

Marco Kutscher und Spartacus TN wurden in 37,64 Sekunden Zweite, vor Harrie Smolders und Exquis Walnut de Muze, die mit 39,93 Sekunden Dritte wurden.

Marcus Ehning und Hans-Dieter Dreher hatten beide jeweils einen Abwurf, Ludger Beerbaum zwei Abwürfe.

Unfreiwillig abgestiegen ist Christian Ahlmann. Codex One blieb vor der Mauer stehen und Christian fiel dort hinein, so dass er neben seinem Pferd auf den Füßen landete.

Übersicht Sieger

Großer Preis

IJRC Top 10 Finale

Zur Homepage des Veranstalters geht es hier.

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