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Deutsches Spring- und Dressur-Derby Hamburg

Der Klassiker unter den deutschen Reitturnieren ist das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Klein-Flottbek, Hamburg.

Mit dem längsten Parcours der Welt (1230 m) lockt das Kult-Turnier die Zuschauer und internationalen Reiter an. Wer schafft den Wall und siegt im Hamburger Spring-Derby?

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Springen Ergebnisse / Berichte 2013 – 2023:

Dressur Ergebnisse 2024:

Dressur Ergebnisse 2014 – 2022:

Übersicht der Sieger

Allgemeine News hier

Bilder:

Ergebnisse Springen (18.05. – 21.05.2023) CSI5*

CSI4* – Eröffnungsspringen n. Fehlern u. Zeit (1,40 m)

  1. Gilbert Tillmann, Cel´Amour / 67,51 Sek.
  2. Jonathan Gordon, Capri / 68,37 Sek.
  3. Diarmuid Howley, Coden VA / 69,11 Sek.

CSI4* – 1. Derby-Qualifikation – Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Shane Breen, Z7 Ipswich / 72,12 Sek.
  2. Karl-Heinz Markus, Fiona / 78,03 Sek.
  3. Elisa Marlene von Hacht, Lancoon / 78,31 Sek.

CSI5* – Int. Zwei-Phasen-Springen (1,45 m)

  1. Rene Dittmer, Corsica / 36,44 Sek.
  2. Tim Rieskamp-Gödeking, Zinano G / 37,52 Sek.
  3. Trevor Breen, Highland President / 37,87 Sek.

CSI5* – Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Denis Lynch, Cornets Iberio / 64,50 Sek.
  2. Hans-Thorben Rüder, Singu / 65,15 Sek.
  3. Pieter Clemens, Quatinka / 65,39 Sek.

CSI5* – Championat v. Hamburg – Int. Springen m. Stechen (1,55 m)

  1. David Will, My Prins van Dorperheide / 49,06 Sek.
  2. Karel Cox, Viva la v.d. Z / 49,32 Sek.
  3. Harrie Smolders, Uricas v.d. Kattevennen / 50,63 Sek.
EF3A0295 David Will u. My Prins van Dorperheide (Hamburg 2024)

CSI4* – Int. Springen gegen die Zeit (1,45 m)

  1. Alexander Butler, Espoir de la Loisne / 65,79 Sek.
  2. Marvin Jüngel, DSP Kontendra S / 66,99 Sek.
  3. Diarmuid Howley, Coden VA / 71,14 Sek.

CSI4* – 2. Derby Qualifikation – Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Emeric George, Dune du Ru / 91,14 Sek.
  2. Elisa Marlene von Hacht, Lancoon / 100,16 Sek.
  3. Marvin Jüngel, Balou´s Erbin OLD / 102,59 Sek.

CSI5* – Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Steve Guerdat, Venard de Cerisy / 37,60 Sek.
  2. Nicola Pohl, Arlo de Blondel / 38,49 Sek.
  3. Kendra Claricia Brinkop, In Time / 38,79 Sek.
EF3A1224 Steve Guerdat u. Venard de Cerisy (Hamburg 2024)

CSI4* – Int. Springen m. Stechen (1,50 m)

  1. Gilbert Tillmann, Cel´Amour / 41,70 Sek.
  2. Axel Narolles, Expresso de Riverland / 44,08 Sek.
  3. Simon Heineke, Cascadella / 45,22 Sek.

CSI5* – Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. David Will, Zaccorado Blue / 64,55 Sek.
  2. Daniel Deusser, Bingo Ste Hermelle / 65,74 Sek.
  3. Denis Lynch, Cornets Iberio / 65,94 Sek.

CSI5* Großer Preis von Hamburg – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)

  1. Yuri Mansur, Miss Blue-Saint Blue Farm / 42,96 Sek.
  2. Steve Guerdat, Lancelotta / 44,33 Sek.
  3. Andre Thieme, DSP Chakaria / 44,44 Sek.
EF3A2730 Yuri Mansur u. Miss Blue-Saint Blue Farm (Hamburg 2024)

Dt. Spring-Derby – Int. Springen m. Stechen (1,55 m)

  1. Marvin Jüngel, Balou´s Erbin OLD / 58,23 Sek. / 2 F.
  2. Frederic Tillmann, DSP Comanche v. / 49,88 Sek. / 4 F.
  3. Emeric George, Dune du Ru / 150,20 Sek. / 4 F. im Umlauf
EF3A4508 Marvin Jüngel u. Balou´s Erbin OLD (Hamburg 2024)




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Ergebnisse Dressur CDI4*

CDI4* – Grand Prix de Dressage

  1. Rita Ralao Duarte, Irao / 71,000 %
  2. Simone Pearce, Destano / 70,696 %
  3. Antonio Vale, Fine Fellow – H / 69,391 %

CDI4* – Grand Prix Special

  1. Rita Ralao Duarte, Irao / 71,298 %
  2. Simone Pearce, Destano / 69,02 %
  3. Amandina Prevost, Quaterdance / 67,192 %
  4. Paula de Boer-Schwarz, Herakles TSF / 67,128 %

CDI4* – Grand Prix Freestyle

  1. Andrea Timpe, Don Carismo FRH / 72,400 %
  2. Katharina Haas, Let it Be NRW / 71,840 %
  3. Felix Kneese, San Simeon OLD / 69,985 %

CDI4* – Deutsches Dressur-Derby – Grand Prix m. Pferdewechsel

  1. Katharina Haas, Royal Dream / 69,067 %
  2. Katharina Haas, Pasadena / 69,033 %
  3. Maik Kohlschmidt, Pasadena / 68,500 %

Archiv Berichte:

Sieg für Hans-Dieter Dreher im 5* Springen am Samstag

20.05.2023 Hans-Dieter Dreher fegte mit Vestmalle Des Cotis im Preis der HKM am Samstag Mittag zum Sieg. Als sechster Starter legte er eine unglaubliche Zeit vor, die von den nachfolgenden Paaren nicht eingeholt werden konnte. Shane Breen wurde Zweiter mit gut drei Sekunden Unterschied. Platz 3 ging an Max Kühner auf EIC Cooley Jump The Q, der als letzter Starter kam.

EF3A5694 Hans-Dieter Dreher u. Vestmalle Des Cotis (Hamburg 2023)

CSI5* Int. Springen gegen die Zeit (1,50 m)

  1. Hans-Dieter Dreher, Vestmalle Des Cotis / 62,22 Sek.
  2. Shane Breen, Cato Boy / 65,32 Sek.
  3. Max Kühner, EIC Cooley Jump the Q / 65,41 Sek.

Peder Fredricson gewinnt Championat von Hamburg beim Hamburger Spring-Derby 2019

30.05.2019 Ein rasantes Stechen zeigten die Teilnehmer im Mercedes-Benz Championat von Hamburg. 13 Paare hatten einen fehlerfreien Umlauf hingelegt.

Die ersten Reiter kassierten im Stechen Abwürfe und Harrie Smolders kam so scharf in die Wendung mit Cas 2, dass er auf einer Seite den ganzen Fangständer eines Oxers mitnahm. Fehlerfrei blieb als erstes Andre Thieme mit Crazy Girl V. Thieme entschied sich für einen sicheren Null-Fehler-Ritt. Die Stute ist mit ihren 9 Jahren noch unerfahren und nicht einfach zu reiten, wie Thieme sagte. Laut dem Reiter kann sie ihren berühmten Vater Clinton nicht verleugnen.

IMG_9945 Peder Fredricson u. H&M All In
(Hamburg 2019)

H&M All In war sehr gut drauf und brachte seinem Reiter Peder Fredricson den Sieg. Das erfahrene Paar war zehn Sekunden schneller als Thieme und Crazy Girl V. Fredricson sagte, dass er gerne auf großen Plätzen reitet, wo er die Möglichkeit hat, den Galopp des Pferdes schön rauzulassen. All In ist derzeit in einer sehr guten Form; allerdings hatte das Pferd auch seine Ups and Downs, wie er erklärte.

Luciana Diniz blieb ebenfalls fehlerfrei und freute sich über ihren dritten Platz mit Vertigo Du Desert, den sie erst ein paar Wochen im Stall hat und sie hier in Hamburg ihr 6. Turnier miteinander bestreiten. Eine Freundin hat das Pferd für sie gefunden und gesagt, sie hätte einen Nachfolger für Fit for Fun.

Ergebnisse:

  1. Peder Fredricson, H&M All In / 46,34 Sek.
  2. Luciana Diniz, Vertigo du Desert / 46,56 Sek.
  3. Andre Thieme, Crazy Girl V / 56,85 Sek.
  4. Emanuele Gaudiano, Kingston van het Eikenhof / 45,08 Sek. / 4 F.
  5. Marc Houtzager, Sterrehof´s Dante / 47,06 Sek. / 4 F.

Daniel Deusser gewinnt den Longines GCT Großen Preis von Hamburg

01.06.2019 Er hat noch nie in Hamburg auf dem Podium gestanden, heute war es sein Tag: Daniel Deusser gewann den Longines Global Champions Tour Grand Prix von Hamburg. Mit der 10-jährigen Stute Jasmien v. Bisschop konnte er sich von vier Startern den Sieg holen.

IMG_2030 Daniel Deusser u. Jasmien v. Bisschop
(Hamburg 2019)

Peder Fredricson war als erster Starter im Stechparcours und legte eine fehlerfreie Runde vor, die allerdings für seine Verhältnisse relativ ruhig war. Er selbst lachte später und sagte, dass er wohl eher Dressur reiten sollte, so wie er heute im Stechen unterwegs war. Allerdings hätte er auch ein wenig Vielseitigkeit mit eingebracht. Sein Pferd H&M All In ist nach einer langen Pause wieder sehr gut in Form, wie er dieses Wochenende gezeigt hat.

Daniel Deusser und Jasmien v. Bisschop waren da sehr viel schneller unterwegs und fegten über den großen Platz. Nach dieser Leistung sah es so aus, als würde das noch etwas unterfahrene Pferd keine weitere Erfahrung in großen Prüfungen benötigen, sagte Deusser. Jasmien hat er seit Oktober 2018 im Beritt und es war draußen erst der zweite Große Preis für das Paar.

IMG_2154 Daniel Deusser u. Jasmien v. Bisschop
(Hamburg 2019).JPG

Bei Philipp Weishaupt passte eine Distanz nicht und Che Fantastica nahm die Stange des Mercedes Benz Steilsprungs mit. Danach lief es nicht mehr rund und sie kamen zu noch einem weiteren Abwurf.

Fast hätte sich der Schlussreiter Yanal Nassar mit Lucifer V den Sieg geholt, aber in der vorletzten Wendung war sein Bogen zu groß und das kostete ihn den Sieg.

Daniel Deusser freute sich über seinen Sieg beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby Hamburg.

Ergebnisse:

  1. Daniel Deusser, Jasmien v. Bisschop / 45,95 Sek.
  2. Nayel Nassar, Lucifer V / 46,18 Sek.
  3. Peder Fredricson, H&M All In / 49,98 Sek.
  4. Philipp Weishaupt, Che Fantastica / 52,87 Sek. / 8 F.
  5. Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, Büttner´s Minimax / 81,20 Sek. / 1 F. im Umlauf

Dritter Sieg für Nisse Lüneburg im Deutschen Spring-Derby von Hamburg 2019

02.06.2019 Es war das 90. Deutsche Spring-Derby in Hamburg. 32 Paare wollten ihr Glück versuchen und u. a. den Wall bezwingen.

Lange musste das Publikum auf einen Null-Fehler-Ritt warten. Unfreiwillig abgestiegen war Christina Thomas, als ihr Pferd im letzten Drittel vor dem Gatter verweigerte und sie sich nicht halten konnte. Ihr Pferd Caddie machte kehrt und lief schnurstracks zum Ausgang. Christina wurde trotzdem zum Publikumsliebling, da sie bis dahin eine fantastische Runde abgelieferte hatte und sie sich mit ihrer Teilnahme am Derby einen Traum erfüllt hatte. Das Publikum feierte ihre Leistung.

IMG_2703 Nisse Lüneburg u. Cordillo
(Hamburg 2019)

Der Franzose Axel Narolles ärgerte sich, da er sich mit Seltique verritten hatte; er war vor einer der Markierungsmarken herumgeritten und nicht hinten rum. Achselzuckend verließ er den Parcours.

Nigel Coupe, einer der Favoriten, war ebenfalls gut dabei, bis sein Pferd Golvers Hill vor den Bahnschranken leicht stolperte und dadurch die Stange am ersten Sprung fiel. Ebenso ungläubig schauten alle, als bei Matthew Sampson und Quality Old Joker das Gatter fiel. Es fiel in Zeitlupe und erst, als das Paar schon einige Meter weit entfernt war.

IMG_2647 Shane Breen u. Can Ya Makan
(Hamburg 2019)

Shane Breen und Can Ya Makan lieferten kurz vor Schluss die lang ersehnte Nullrunde ab. Das Paar war sehr schön durchgekommen. Ebenso gut absolvierten Nisse Lüneburg und Cordillo den schweren Parcours.

Im Stechen war Shane Breen als erstes am Start und blieb erneut fehlerfrei. Allerdings gehörte auch ein wenig Glück dazu: die eine Bahnschranke hatte stark gewackelt, blieb aber liegen. Später sagte Breen, dass es für sein Pferd Can Ya Makan schade war, dass sie nicht gewonnen haben. Sein Pferd sei sehr gut gesprungen.

Nisse Lüneburg legte noch etwas mehr Tempo drauf und konnte sich mit Cordillo einen Vorsprung holen und damit den Sieg im 90. Deutschen Spring-Derby. Er sagte über Cordillo, dass er einen starken Charakter hat und einen nie im Stich lassen würde.

Mit seinem Sieg sicherte sich Nisse Lüneburg auch den Sieg in der Bemer-Riders Tour Etappe.

Ergebnisse:

  1. Nisse Lüneburg, Cordillo / 53,52 Sek.
  2. Shane Breen, Can Ya Makan / 54,71 Sek.
  3. Sandra Auffarth, Nupafeed´s La Vista / 157,67 Sek. / 4 F. im Umlauf
  4. Matthew Sampson, Quality Old Joker / 158,54 Sek. / 4 F. im Umlauf
  5. Benjamin Wulschner, Bangkok Girl PP / 159,06 Sek. / 4 F. im Umlauf
IMG_2834 Nisse Lüneburg u. Cordillo (Hamburg 2019)

Jos Verlooy gewinnt NFR Trophy 2018

10.05.2018 Die NFR Trophy am Donnestag war das erste 5*-Springen beim Hamburger Spring-Derby. In einem Zwei-Phasen-Springen wurde bei strahlender Sonne gestartet. Für viele Reiter war es ein Warm-up auf dem Derby-Platz. Einige beendeten ihre Ritte nach der ersten Phase, auch wenn sie fehlerfrei blieben und hätten weiterreiten können.

IMG_5045 Jos Verlooy u. Japatero Vdm (Hamburg 2018)
IMG_5045 Jos Verlooy u. Japatero Vdm (Hamburg 2018)

Die erste Kampfansage lieferte Karel Cox mit Evert. Der junge Belgier begann ruhig und legte dann in der zweiten Phase richtig zu. Mit einer sehr schnellen Zeit ging das Paar in Führung.

Jos Verlooy und Japatero Vdm nahmen die Herausforderung ihres Landsmannes an und gaben alles. Verlooy konnte die Wendungen noch enger reiten und ließ sein Pferd auf den langen Wegen mit viel Schwung galoppieren.

Ein paar Ritte später versuchte Martin Fuchs mit Cristo die Führung zu holen, aber sie kamen nicht ganz ran; dafür verwiesen sie Cox auf den dritten Platz.

Bis zum Schluss war es nicht möglich Jos Verlooy die Top-Position abzujagen und so siegte er in der NFR Trophy 2018.

Ergebnisse:

  1. Jos Verlooy, Japatero Vdm / 32,21 Sek.
  2. Martin Fuchs, Cristo / 32,50 Sek.
  3. Karel Cox, Evert / 32,59 Sek.
  4. Felix Haßmann, SIG Captain America / 33,86 Sek.
  5. Marc Houtzager, Sterrehof´s Eddie Blue / 34,33 Sek.

Nicola Philippaerts siegt im Mercedes Benz Championat von Hamburg 2018

10.05.2018 Das Mercedes Benz Championat von Hamburg war gleichzeitig die erste Wertungsprüfung für die Global Champions League. Ein 5*-Springen nach Fehlern und Zeit (1,55 m) forderte jeden Reiter – und jedes Team.

Am Ende hatte Nicola Philippaerts mit H&M Harley vd Bisschop die Nase vorne. Nicola war mit seinem Schimmel nicht für ein Team gestartet, so konnte er ganz auf Angriff reiten. Er toppte die Zeit des bis dahin Führenden Sergio Alvarez Moya mit Charmeur aus dem Team Cannes Stars.

IMG_6035 Nicola Philippaerts u. HM Harley vd Bisschop (Hamburg 2018)
IMG_6035 Nicola Philippaerts u. HM Harley vd Bisschop (Hamburg 2018)

Luciana Diniz und ihr 17-jähriger Routinier Lennox kamen ebenfalls mit einer sehr guten Zeit ins Ziel, konnten die Bestzeit jedoch nicht unterbieten.

Der letzte Starter Shane Breen kam etwas später in den Parcours, da sein Pferd Can Ya Makan auf dem Abreiteplatz ein Eisen verloren hatte. Das Parcoursteam dachte schon, dass keiner mehr folgen würde und fing an, einen Sprung abzubauen bis die Ansage kam, Shane Breen würde noch starten.

Breen hatte die Ritte von Moya und Philippaerts gesehen und wollte schneller sein, doch die Bestzeit konnte auch er nicht holen.

Nicola Philippaerts und H&M Harley vd Bisschop siegten im Mercedes-Benz Championat von Hamburg 2018.

Ergebnisse:

  1. Nicola Philippaerts, H&M Harley vd Bisschop / 69,37 Sek.
  2. Luciana Diniz, Lennox / 71,32 Sek.
  3. Shane Breen, Can Ya Makan / 71,77 Sek.
  4. Sergio Alvarez Moya, Charmeur / 71,82 Sek.
  5. Piergiorgio Bucci, Deniro / 74,14 Sek.

Platz 12: Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, Büttner´s Minimax / 76,14 Sek.


David Will gewinnt 5*-Springen am Freitagabend

11.05.2018 Es wurde ein rasantes und spannendes Stechen am Freitagabend im Hamburg. Elf Paare waren fehlerfrei geblieben und Jur Vrieling lieferte mit Davell die erste fehlerfreie Runde ab. Das Paar hatte eine gute Zeit vorgelegt, aber nicht auf volles Risiko gesetzt.

IMG_6852 David Will u. Deluxe Iltion (Hamburg 2018)
IMG_6852 David Will u. Deluxe Iltion (Hamburg 2018)

Sergio Alvarez Moya mit Luchino folgte im Anschluss und war um einiges schneller unterwegs. Er konnte sich die neue Führung holen. Dass diese Zeit noch zu unterbieten war, zeigte David Will mit Deluxe Ilton. Will schaffte noch engere Wendungen und auf den langen Wegen war sein Pferd schneller unterwegs.

David Will fegte mit Deluxe Ilton ins Ziel und war bis zum Schluss unschlagbar. Das Paar siegte im 5*-Springen am Freitagabend beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby.

Ergebnisse:

  1. David Will, Deluxe Ilton / 44,71 Sek.
  2. Sergio Alvarez Moya, Luchino / 45,71 Sek.
  3. Jur Vrieling, Davell / 49,49 Sek.
  4. Gregory Wathelet, MJT Nevados S / 41,70 Sek. / 4 F.
  5. Christian Ahlmann, Clintrexo Z / 42,54 Sek.  4 F.

Harrie Smolders siegt im Großen Preis von Hamburg

12.05.2018 Es war nicht nur der Große Preis von Hamburg, sondern auch die Global Champions Tour Etappe, die Harrie Smolders am Samstagnachmittag beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby in Hamburg gewann.

Insgesamt hatten sich sieben Paare nach dem schweren 1,60 m Parcours für das Stechen qualifiziert. Harrie Smolders war zweiter Starter und legte mit Don VHP Z einen sehr schönen Ritt vor. Don gefällt der Platz in Hamburg, sagte Smolders noch am Vortag.

IMG_0127 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2017)
IMG_0127 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2017)

Die nachfolgenden Reiter versuchten die Bestzeit zu unterbieten, kassierten jedoch Fehler. Nur Schlussreiter Maurice Tebbel konnte einen ebenfalls fehlerfreien Ritt abliefern. Anfangs machte er mit Chaccos´ Son ordentlich Druck. Nach der Hälfte seines Rittes nahm Tebbel den Hengst leicht raus, da ihm klar war, dass er die Zeit nicht toppen konnte. Der sichere Ritt nach Hause brachte schließlich einen tollen zweiten Platz.

Mit seinem Sieg sicherte sich Harrie Smolders die Teilnahme am Longines Global Champions Super Grand Prix in Prag.

Ergebnisse:

  1. Harrie Smolders, Don VHP Z / 37,97 Sek.
  2. Maurice Tebbel, Chaccos´ Son / 39,14 Sek.
  3. Martin Fuchs, Chaplin / 37,69 Sek. / 4 F.
  4. Jos Verlooy, Caracas / 39,12 Sek. / 4 F.
  5. Christian Ahlmann, Tokyo / 40,95 Sek. / 4 F.

Matthew Sampson gewinnt Spring-Derby 2018 

13.05.2018 Es war ein unglaublicher Sieg, den der 27-jährige Matthew Sampson beim Spring-Derby in Hamburg mit seiner 12 Jahre alten Stute Gloria van Zuuthoeve ablieferte.

IMG_7309 Gilbert Tillmann u. Claus Dieter (Hamburg 2018)
IMG_7309 Gilbert Tillmann u. Claus Dieter (Hamburg 2018)

32 Paare hatten sich für das Derby qualifiziert. Einige schieden in dem berühmten Parcours aus und viele freuten sich darüber, dass sie trotz ihrer Fehler den Parcours geschafft haben.

Gilbert Tillmann als 20. Starter war der erste Reiter, der im Umlauf fehlerfrei blieb. Claus Dieter war sehr schön durch den Parcours gegangen und nach dem Ritt war der Jubel groß und Tillmann konnte sein Glück über die fehlerfreie Runde kaum glauben.

Ebenso groß war der Jubel nach der Runde von Matthew Sampson mit Gloria van Zuuthoeve. Gloria war sehr energisch galoppiert und ihr Reiter hatte ordentlich damit zu tun, sie unter Kontrolle zu behalten.

IMG_7595 Matthew Sampson u. Gloria van Zuuthoeve (Hamburg 2018)
IMG_7595 Matthew Sampson u.
Gloria van Zuuthoeve (Hamburg 2018)

Die dritte Nullrunde wurde zu einem Augenschmaus: Sandra Auffarth und Nupafeed´s La Vista zeigten einen stilvollen Ritt mit Konzentration und ganz viel Ruhe.

Furioser Ritt und Spannung pur im Stechen

Im Stechen legte Gilbert Tillmann ordentlich im Galopp vor, kassierte dabei jedoch leider einen Abwurf. Trotzdem ist er stolz, dass es dieses Jahr wieder so gut geklappt hat, sagte er. Etwas traurig fügte er hinzu, dass nach dieser tollen Leistung sicherlich bald potenzielle Käufer anrufen werden und er das Pferd dann wieder verliert.

Bei Matthew Sampson war die Freude unbeschreiblich, als er fehlerfrei des Stechparcour beendete. Er war drei Sekunden schneller ins Ziel gekommen als Tillmann. Bei seinem Pferd war keine Spur von Müdigkeit zu erkennen. Die Menge jubelte und Sampson konnte gar nicht mehr aufhören, über das ganze Gesicht zu strahlen.

IMG_7424 Sandra Auffarth u. Nupafeeds La Vista (Hamburg 2018)
IMG_7424 Sandra Auffarth u. Nupafeeds La Vista (Hamburg 2018)

Schlussreiterin Sandra Auffarth bekam von Paul Schockemöhle noch den Tipp: nach dem Buschoxer ordentlich Tempo und kurz vor den Eisenbahnschranken wieder auf die Hinterhand bringen. Leider hat das mit dem Bremsen nicht so geklappt, sagte sie später. Hier kam es an beiden Eisenbahnschranken zum Abwurf. Trotzdem war sie so begeistert vom Parcours, dass sie es im nächsten Jahr nochmal versuchen möchte, wenn ihr Pferd fit bleibt.

Das Publikum feierte zum Schluss mit ohrenbetäubendem Jubel Matthew Sampson auf seiner Ehrenrunde. „So eine Ehrenrunde bin ich noch nie geritten“, lachte er.

Ergebnisse:

  1. Matthew Sampson, Gloria van Zuuthoeve / 50,53 Sek.
  2. Gilbert Tillmann, Claus Dieter / 53,62 Sek.
  3. Sandra Auffarth, Nupafeed´s La Vista / 46,41 Sek. / 8 F.
  4. Benjamin Wulschner, Bangkok Girl PP / 157,13 Sek. / 4 F. im Umlauf
  5. Holly Smith, Quality Old Joker / 158,99 Sek. / 4 F. im Umlauf

Mercedes-Benz Championat von Hamburg geht an Denis Lynch

25.05.2017 Das Mercedes-Benz Championat von Hamburg war auch gleichzeitig die erste Qualifikation für die Global Champions League. Ein anspruchsvolles Springen bis 1,55 m forderte Pferd und Reiter.

14 Paare hatten es am Schluss geschafft, sich einen Platz im Stechen zu sichern. Der Schweizer Martin Fuchs legte als zweiter Starter mit Clooney 51 eine fehlerfreie Runde vor. Dass vom Tempo noch ordentlich etwas rauszuholen war, zeigte im Anschluss Denis Lynch mit RMF Echo. Der Ire fegte durch den Parcours und konnte eine fantastische Zeit vorlegen. Bis zur letzten Reiterin musste er zittern, dann gehörte ihm der Sieg.

Lauren Hough und Ohlala versuchten die Zeit zu toppen, aber kamen nicht ganz ran. Die Schlussreiterin Sanne Thijssen, die Con Quidam Rb gesattelt hatte, schob sich hinter Hough.

Ein paar Reiter hatten in der letzten Wendung Probleme, da ihnen die Pferde wegrutschten und sie nicht passend zum Sprung kamen.

Denis Lynch freute sich über seinen Sieg, hat er den Hengst RMF Echo doch erst seit kurzem unter dem Sattel.

Ergebnisse:

  1. Denis Lynch, RMF Echo / 40,21 Sek.
  2. Lauren Hough, Ohlala / 40,70 Sek.
  3. Sanne Thijssen, Con Quidam Rb / 41,85 Sek.
  4. Martin Fuchs, Clooney 51 / 42,95 Sek.
  5. Scott Brash, Hello Forever / 40,48 Sek. / 4 F.

Nigel Coupe gewinnt den Preis der DKB – die 2. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby

26.05.2017 Die zweite Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby wurde bei bestem Wetter ausgetragen. 47 Paare versuchten den – noch entschärften – Parcours zu meistern. Die erste fehlerfreie Runde legte Philipp Makowei mit Chelsea hin. Der junge Reiter jubelte und das Publikum feierte ihn. Hatte es doch gut die Hälfte aller Teilnehmer gebraucht, bis es zur ersten Nullrunde kam.

IMG_8783 Nigel Coupe u. Golvers Hill (Hamburg 2017)
IMG_8783 Nigel Coupe u. Golvers Hill
(Hamburg 2017)
am letzten Sprung – zwischen der Hecke ist der
Holsteiner Wegesprung

Die nächste folgte auf dem Fuße von Thomas Voß und Chando. Andre Thieme und Contadur blieben zwei Ritte später ebenfalls fehlerfrei, waren jedoch noch mal gut 2 Sekunden schneller.

Und dann kam kurze Zeit später Nigel Coupe mit seinem Routinier Golvers Hill. Das Paar ging lässig den Wall hinunter, nahm alle Hindernisse ohne Probleme und war dazu noch schnell. Im letzten Jahr wurde es in der Qualifikation noch der dritte Platz – heute war es der Sieg. Das Publikum feierte den Briten und dieser war begeistert, wie toll das Publikum in Hamburg mitgeht und wie voll besetzt es bereits am Freitag war.

Holger Wulschner, der zuhause ja den Wall nachgebaut hat, konnte mit BSC Cavity ebenfalls eine tolle Runde abliefern. Sein Sohn Benjamin platzierte sich mit La Darca auch auf den vorderen Plätzen. Schön anzusehen war, als er nach dem Ritt seinem Pferd vor Freude um den Hals fiel.

Mit Spannung gehen nun alle Reiter am Sonntag ins Derby.

Ergebnisse:

  1. Nigel Coupe, Golvers Hill / 102,13 Sek.
  2. Holger Wulschner, BSC Cavity / 104,70 Sek.
  3. Andre Thieme, Contadur / 105,17 Sek.
  4. Kai Rüder, Cross Keys / 105,20 Sek.
  5. Benjamin Wulschner, La Darca / 108,81 Sek.
IMG_8947 Nigel Coupe u. Golvers Hill (Hamburg 2017)
IMG_8947 Nigel Coupe u. Golvers Hill (Hamburg 2017)

Bertram Allen gewinnt 5* Springen am Freitag

26.05.2017 Zum Abschluss des Tages gab es noch ein 5* Springen mit Stechen. Nach dem Umlauf mit Sprüngen bis 1,50 m waren 9 Paare fehlerfrei geblieben. Den meisten Jubel im Umlauf erntete Rolf-Göran Bengtsson, der sein Top-Pferd Casall Ask nochmal an den Start brachte, bevor er morgen Nachmittag verabschiedet wird.

Das Stechen eröffnete Harrie Smolders mit Zinius; am Ende hatte das Paar einen Abwurf im Ergebnis stehen. Olivier Philippaerts und Ikker legten die erste fehlerfreie Runde vor. Es waren lange Wege zu reiten, da selbst der Stechparcours über den ganzen Platz ging … und der Derby-Platz ist schließlich nicht gerade klein.

IMG_9201 Bertram Allen u. Molly Malone V (Hamburg 2017)
IMG_9201 Bertram Allen u. Molly Malone V
(Hamburg 2017)

Jack Towell und New York waren einen Hauch langsamer als Philippaerts. Dann kam Bertram Allen mit seiner Molly Malone V und legte sich wie immer richtig ins Zeug. Dabei riskierte er eine Abkürzung zwischen den Holsteiner Wegesprüngen durch und übernahm die Führung.

Laura Kraut mit Hello Guv´Nor und Laura Klaphake mit Catch me if you can konnten die Zeit nicht toppen. Eine bessere Zeit holte Gregory Wathelet mit Iron Man van de Padenborre. Er riskierte ebenfalls die Abkürzung zwischen den Holsteiner Wegesprüngen, aber bei ihm passte es nicht und die Mauer fiel. Damit gehörte der Sieg Bertram Allen und Molly Malone V. Marcus Ehning und Gin Chin van het Lindenhof hatten ihren Start für das Stechen zurückgezogen. Der Wallach soll morgen in der Global Champions League gehen.

Ergebnisse:

  1. Bertram Allen, Molly Malone V / 39,95 Sek.
  2. Olivier Philippaerts, Ikker / 40,29 Sek.
  3. Jack Towell, New York / 40,70 Sek.
  4. Laura Kraut, Hello Guv´Nor / 41,47 Sek.
  5. Laura Klaphake, Catch me if you can / 41,50 Sek.
IMG_9592 Bertram Allen u. Molly Malone V (Hamburg 2017)
IMG_9592 Bertram Allen u. Molly Malone V (Hamburg 2017)

Rolf-Göran Bengtsson u. Casall Ask gewinnen Global Champions Tour

27.05.2017 Was für ein Springen … mit einem sensationellen Sieg feierte das ganze Derby-Gelände Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask.

Die Temperatur war hochsommerlich und die Stimmung entsprechend gut. Bei vollem Haus wurde die Global Champions Tour ausgetragen. Der Parcours bis zu 1,60 m Höhe war anspruchsvoll und nur fünf Paare blieben fehlerfrei.

Legenden werden gefeiert

Schon während des Umlaufs wurde z. B. die Legende John Whitaker bejubelt, auch wenn er mit seinem erst neunjährigen Pferd Cassinis Chaplin einen Abwurf hatte. Das Publikum schätzt die Reitsport-Legende. Ebenso wurde Rolf-Göran Bengtsson mit Casall Ask gefeiert. Schließlich sollte Casall nach der Prüfung verabschiedet werden.

IMG_0127 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2017)
IMG_0127 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2017)

Das Stechen eröffnete Laura Klaphake mit Catch me if you can. Leider hatten sie in der Zweifachen Kombination einen Abwurf. Christian Ahlmann und Epleaser van´t Heike waren heute in Top-Form und zeigten dies auch. Sie legten die erste Null-Fehler-Runde vor. Ahlmann hatte auf Angriff geritten; er wusste, wer noch alles kommen würde und musste es riskieren. Bisher war seine Saison noch nicht so verlaufen, wie er es sich gewünscht hätte, aber nun erklimmt er langsam die Rangliste der GCT, wie er sagte. Anschließend bedankte er sich bei jedem, der mit diesem Turnier zu tun hat, ob es nun die anderen Teilnehmer waren oder der Veranstalter.

Top-Runden im Stechen

Harrie Smolders war mit seinem Top-Pferd Don VHP Z ebenfalls in Bestform und gab auf der letzten Linie noch mal alles; er konnte die Zeit von Ahlmann unterbieten. Wie Smolders sagte, mag Don VHP Z den Platz hier und ist dazu noch ein sehr zuverlässiges Pferd.

Der Brasilianer Yuri Mansur hatte sich nach dem Umlauf schon so gefreut, als wenn es der Sieg gewesen wäre. Im Stechen konnte er mit der Bestzeit nicht mithalten, blieb aber fehlerfrei. Sein Pferd Babylotte hatte auf dem Weg zum letzten Sprung noch ein Eisen verloren.

Casall unschlagbar

Ja, und dann kam Bengtsson mit Casall Ask. Jeder wünschte sich sicherlich, dass das Paar hier gewinnt. Bengtsson und der quirlige Casall Ask fegten durch den Parcours und bevor sie zum letzten Sprung kamen jubelte das Publikum bereits. Casall dachte schon, er wäre fertig, also musste Bengtsson ihm mit der Gerte einen kleinen Klaps geben, damit er aufmerksam blieb und dann flogen sie über den letzten Sprung ins Ziel. Sie waren fast drei Sekunden schneller als Smolders. Nun gab es kein Halten mehr und die Menschenmenge im Derby-Park feierte das Paar.

IMG_0002 Rolf-Göran Bengtsson u. Casall Ask (Hamburg 2017)
IMG_0002 Rolf-Göran Bengtsson u. Casall Ask (Hamburg 2017)

Es war Casalls letztes Springen und ein perfekter Abschluss für den Holsteiner Hengst. Bengtsson sagte, es war, als wäre Casall erst 11 Jahre alt und nicht 18 Jahre. Heute hätte es kein besseres Ende geben können. Hier in Hamburg ist seine „Homecrowd“ und daran wird er sich jahrelang erinnern. Mehr zum emotionalen Abschied hier.

Ergebnisse:

  1. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 42,69 Sek.
  2. Harrie Smolders, Don VHP Z / 45,13 Sek.
  3. Christian Ahlmann, Epleaser van´t Heike / 45,57 Sek.
  4. Yuri Mansur, Babylotte / 46,42 Sek.
  5. Laura Klaphake, Catch me if you can / 46,02 Sek.

Überraschungssieger im Spring-Derby: Pato Muente

28.05.2017 Das 88. Deutsche Spring-Derby wurde in einem Stechen zwischen drei Paaren ausgetragen. Die erste fehlerfreie Runde im längsten Parcours der Welt lieferte Pato Muente mit seiner 10-jährigen Holsteiner Stute Zera 23. Ihm folgte Nisse Lüneburg mit Cordillo, einem 9 Jahre alten Wallach.

IMG_0703 Pato Muente u. Zera 23 (Hamburg 2017)
IMG_0703 Pato Muente u. Zera 23 (Hamburg 2017)

Später blieb auch Gilbert Tillmann mit dem erst achtjährigen Claus Dieter fehlerfrei. Claus Dieter überraschte das Publikum mit seiner sensationellen Leistung; jeder staunte über das junge Pferd.

Im Stechen startete Muerte mit viel Tempo. Er legte für die nachfolgenden beiden Reiter eine gute Zeit vor. Nisse Lüneburg wusste noch mit welcher Zeit er zweimal das Derby im Stechen gewonnen hatte. Diese Zeit hatte nun Muerte vorgelegt und Nisse wollte sie toppen. Sein Pferd ist nicht so schnell, aber er wusste, dass er die Zeit unterbieten könnte, sagte er später. Doch dann kam es zum Abwurf. Dass er anschließend in der Pressekonferenz saß, hätte er zu Beginn der Prüfung selbst nicht gedacht.

IMG_0893 Gilbert Tillmann u. Claus Dieter (Hamburg 2017)
IMG_0893 Gilbert Tillmann u. Claus Dieter (Hamburg 2017)

Gilbert Tillmann hatte bisher nur einmal ein Stechen mit Claus Dieter geritten, da er das Pferd erst seit 6 Wochen unter dem Sattel hat. Eigentlich wird er von seinem Bruder Frederic Tillmann geritten. Heute wollte er wissen, wie es ist, „richtig“ mit ihm ein Stechen zu reiten. „Ich wusste gar nicht, dass er so schnell sein kann“, sagte Tillmann lachend. „Er hat sich selbst übertroffen.“

Einer, der ebenfalls früher schon oft im Derby gestartet ist, es aber nie gewinnen konnte ist Paul Schockemöhle. Er hatte sich die Ritte von Muerte genau angesehen und sagte später, dass heute der Richtige gewonnen hat. „Das war kein Glück, dass war eine fantastische Leistung.“

Ergebnisse:

  1. Pato Muente, Zera 23 / 56,30 Sek.
  2. Gilbert Tillmann, Claus Dieter / 50,12 Sek. / 4 F.
  3. Nisse Lüneburg, Cordillo / 55,16 Sek. / 4 F.
  4. Billy Twomey, Diaghilev / 159,89 Sek. / 4 F.
  5. Nigel Coupe, Golvers Hill / 160,27 Sek. / 4 F.
IMG_1441 Pato Muente u. Zera 23 (Hamburg 2017)
IMG_1441 Pato Muente u. Zera 23 (Hamburg 2017)

Omar Karaevli gewinnt 5* Eröffnungsspringen

04.05.2016 Das 5* Eröffnungsspringen gewann Omar Karaevli auf Rabane du Sury. Er war als dritter Starter ins Rennen gegangen und konnte seine Führung bis zum Schluss halten und die NFR Trophy gewinnen. Karaevli hatte den Sinn der Prüfung ernst genommen und war schnell unterwegs. Damit hatte er eine bessere Zeit hingelegt als Emanuele Gaudiano mit Cascadeur 31 vor ihm.

IMG_3126 Omar Karaevli u. Rabane de Sury (Hamburg 2016)
IMG_3126 Omar Karaevli u. Rabane de Sury (Hamburg 2016)

Dritter im Bunde wurde der Kolumbianer Daniel Bluman auf Sancha LS. Ihn trennten jedoch schon dreieinhalb Sekunden zum Führenden.  Aber es hatte für Bluman gereicht, um Maurice Tebbel mit Camilla PJ einen Platz nach hinten zu schieben.

Die meisten anderen Reiter sahen es als „Kennenlern-Runde“ für die Pferde: Sie ritten „gemütlich“ ins Ziel.

Ergebnisse:

  1. Omar Karaevli, Rabane de Sury / 59,57 Sek.
  2. Emanuele Gaudiano, Cascadeur 31 / 62,03 Sek.
  3. Daniel Bluman, Sancha LS / 62,97 Sek.
  4. Maurice Tebbel, Camilla PJ / 63,25 Sek.
  5. Linn Zakariasson, Ugaulin du Bosquetin / 65,26 Sek.

Bertram Allen fegt zum Sieg im Championat von Hamburg

05.05.2016 Mit der Sonne strahlte der sonst eher ruhig wirkende Bertram Allen um die Wette. Im Stechen zum Mercedes-Benz Championat von Hamburg hatte er mit Molly Malone V die Nase vorne und siegte mit seinem unglaublich schnellen Ritt. „Ich bin sehr zufrieden. Ich wusste erst nicht, ob ich ‚full Speed‘ gehen konnte. Aber Molly Malone sprang fantastisch und ich habe alles riskiert“, sagte er später. Molly Malone ist auch sein Pferd für die Olympischen Spiele in Rio.

IMG_4790 Bertram Allen u. Molly Malone V (Hamburg 2016)
IMG_4790 Bertram Allen u. Molly Malone V
(Hamburg 2016)

Dreizehn Paare hatten sich für das Stechen qualifiziert, aber nur vier blieben ohne Fehler. Rodrigo Pessoa legte mit Citizenguard Cadjanine Z die erste fehlerfreie Runde vor. Sollte Cadjanine fit bleiben, wird das Paar wahrscheinlich auch in Rio, Pessoas Heimatland, an den Start gehen.

Christian Ahlmann war zufrieden mit seinem dritten Platz, bemerkte jedoch, dass er auch hätte gewinnen können. „Ich hab auf der letzten Linie ein wenig die Kontrolle verloren und dann wurde der letzte Sprung zu kantig. Sonst hätte es zum Sieg reichen können“, lachte er. Dabei sagte er selbst noch über Epleaser, dass der Hengst nicht das schnellste Pferd ist und er sich wunderte, dass er mit dem Tempo mithalten konnte.

Marlon Modolo Zanotelli reihte sich auf dem vierten Platz ein. Er verlor Zeit, als sein Pferd Extra van Essene in der ersten Wendung auf dem Boden rutschte und Zanotelli leicht in ‚Wohnungsnot‘ geriet. Mit einem Abwurf kam Maurice Tebbel mit Chaccos´Son auf den fünften Platz.

IMG_4770 Rodrigo Pessoa u. Citizenguard Cadjanine Z (Hamburg 2016)
IMG_4770 Rodrigo Pessoa u. Citizenguard Cadjanine Z (Hamburg 2016)

Ergebnisse:

  1. Bertram Allen, Molly Malone V / 39,38 Sek.
  2. Rodrigo Pessoa, Citizenguard Cadjanine Z / 39,46 Sek.
  3. Christian Ahlmann, Epleaser van´t Heike / 39,63 Sek.
  4. Marlon Modolo Zanotelli, Extra van Essene / 39,89 Sek.
  5. Maurice Tebbel, Chaccos´ Son / 39,76 Sek. / 4 F.
IMG_4359 Christian Ahlmann u. Epleaser van´t Heike (Hamburg 2016)
IMG_4359 Christian Ahlmann u. Epleaser van´t Heike (Hamburg 2016)

Mario Stevens gewinnt 2. Quali zum Derby am Sonntag

06.05.2016 Das Derby ist eine Sache für sich … jedes Jahr wieder … und auch die Qualifikation am Freitag ist nicht ohne. Das mussten heute wieder einige Reiter feststellen. Allen voran versetzte uns Carsten-Otto Nagel mit seinem Pferd Lex Lugar in Schrecken. Lex Lugar, inzwischen 16 Jahre alt und ein „alter Hase“ was das Derby betrifft, war wohl doch nicht so gut drauf wie viele dachten.

Rückwärts in die Hecke

Der Hengst sprang anfangs wirklich gut und dann ging es auf den Wall … hier stand er nun und wollte nicht runter, wo er dies doch schon so viele Jahre gemacht hatte. Er ging rückwärts an der langen Seite, die dem Publikum zugewandt ist, und rutschte dort unfreiwillig den Wall hinunter. Nagel konnte vorher noch abspringen und „kraxelte“ durch die Büsche des Walls wieder nach oben. Beide blieben zum Glück unverletzt, aber so einen Augenblick hat sicherlich auch noch keiner beim Derby erlebt.

IMG_5667 Carsten-Otto Nagel u. Lex Lugar (Hamburg 2016)
IMG_5667 Carsten-Otto Nagel u. Lex Lugar
(Hamburg 2016)

Einige Reiter mussten mit ihren Pferden auf dem Wall wieder kehrtmachen und auch an anderen Stellen haperte es bei einigen.

Stevens und El Bandiata ganz vorne

Jedoch gab es natürlich auch die Pferde, die wirklich fürs Derby gemacht sind, z. B. El Bandita B von Mario Stevens. Sie kamen locker über den Parcours und hatten dabei noch eine Top-Zeit vorgelegt, die unter 100 Sekunden lag und bis zum Ende keiner mehr toppen konnte.

IMG_5729 William Whitaker u. Glenavadra Brilliant (Hamburg 2016)
IMG_5729 William Whitaker u. Glenavadra Brilliant
(Hamburg 2016)

Stevens kündigte später an, dass er morgen aufs Derby verzichten würde. El Bandiata ist sehr gut gesprungen und soll im nächsten Jahr erst den gesamten Parcours gehen; dies war bereits vor Antritt in Hamburg sein Plan. Die Stute ist auch erst zehn Jahre alt und hat noch genügend Zeit.

William Whitaker und Glenavadra Brilliant kamen auf den zweiten Platz und freuen sich auf den Sonntag. Platz drei ging an einen weiteren Briten: Nigel Coupe mit Golvers Hill.

Mitgefiebert hat das Publikum natürlich mit „ihrer“ Reiterin Janne-Friederike Meyer, die auf Cellagon Anna erneut eine tolle Runde vorlegte und Sonntag um den Sieg reitet.

Ergebnisse:

  1. Mario Stevens, El Bandiata B / 97,38 Sek.
  2. William Whitaker, Glenavadra Brilliant / 101,88 Sek.
  3. Nigel Coupe, Golvers Hill / 102,84 Sek.
  4. Andre Plath, AFP´s Cosmic Blue / 105,12 Sek.
  5. Henrik Lannér, Vivaldi / 105,61 Sek.
IMG_5588 Mario Stevens u. El Bandiata B (Hamburg 2016)
IMG_5588 Mario Stevens u. El Bandiata B (Hamburg 2016)

Die Ergebnisse und Bericht zur Global Champions League findet Ihr hier.


Ludger Beerbaum gewinnt die Global Champions Tour in Hamburg

07.05.2016 Man konnte kaum sagen, wer mehr strahlte: die Sonne oder Ludger Beerbaum. Mit Casello holte sich Beerbaum den Sieg in der Longines Global Champions Tour Etappe von Hamburg und ein Preisgeld von 99.000 Euro.

Christian Ahlmann führt die Gesamtwertung weiter an

Acht Paare waren über beide Umläufe ohne Fehler geblieben und es wurde ein spannendes Stechen. Harrie Smolders legte als erster Starter mit Don VHP Z eine sehr gute Zeit vor, die ihm am Schluss den zweiten Platz bescherte. Dabei sagte er über den Hengst: „Don ist nicht das schnellste Pferd, aber ich habe alles riskiert. Er hatte auch eine längere Pause.“ Der Stechparcours hatte gleich nach dem dritten Sprung eine knifflige Wendung, die schon über die Zeit entscheiden konnte.

IMG_7746 Christian Ahlmann u. Codex One (Hamburg 2016)
IMG_7746 Christian Ahlmann u. Codex One (Hamburg 2016)

Christian Ahlmann z. B. sagte zu seiner Wendung, dass er zu weit nach rechts kam und daher doch auf dem weiteren Weg volles Risiko gehen musste. Leider passte es danach zum Einsprung der Zweifachen nicht und die Stange fiel. „Codex One ist sehr gut gesprungen, der Fehler geht ganz auf meine Kappe“, bemerkte er. Mit seinem fünften Platz bleibt er Führender in der Gesamtwertung und erklärte dazu: „Führender auf dem Papier sieht gut aus, aber es ist etwas beschämend, dass ich hier in Hamburg nicht gewonnen habe.“

Der Kolumbianer Daniel Bluman ist das erste Mal bei der GCT dabei und freute sich über seinen dritten Platz. Er war ebenfalls hochzufrieden mit seinem Pferd Sancha LS. Die Stute sprang gut und auch für ihn war die erste Wendung sehr schwierig, wie er später sagte. Bisher hat er sich die Tour immer vom Computer aus angesehen.

Ludger Beerbaum begeistert

Marcus Ehning und Pret a tout kassierten einen Abwurf und bei Daniel Deusser und First Class van Eeckelghem wurden es zwei Abwürfe. Nicht besser erging es Simon Delestre mit Qlassic Bois Margot: 4 Fehler.

IMG_7181 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2016)
IMG_7181 Harrie Smolders u. Don VHP Z (Hamburg 2016)

Ludger Beerbaum und Casello waren sich heute sichtlich einig. Casello sprang hervorragend und Ludger konnte ein gewisses Risiko leicht eingehen. „Es ist sehr schön, das Springen heute zu gewinnen. Jeder Reiter weiß, dass ich mit Casello noch auf der Suche nach dem richtigen Weg bin. Heute hatte ich das erste Mal ein richtig gutes Gefühl und ich bin über den Sieg sehr glücklich“, sagte er mit einem Lächeln im Gesicht.

Hamburg bleibt LGCT Etappe

Dass die Longines Global Champions Tour in Hamburg bleiben wird, hat Jan Tops bestätigt. Er betonte, der Platz in Hamburg als deutscher Standort ist perfekt. „Es ist ein traditioneller Platz und hier sind Pferdekenner. Dies ist bei anderen Stationen der Tour nicht immer so.“

Nach der Champagner-Dusche wurde Beerbaum vom Publikum euphorisch auf seiner Ehrenrunde gefeiert, und mit knapp 20.000 Besuchern war der Derby-Park voll besetzt und der Jubel nicht zu überhören.

IMG_4618 Ludger Beerbaum u. Casello (Hamburg 2016)
IMG_4618 Ludger Beerbaum u. Casello (Hamburg 2016)

Ergebnisse:

  1. Ludger Beerbaum, Casello / 34,81 Sek.
  2. Harrie Smolders, Don VHP Z / 35,25 Sek.
  3. Daniel Bluman, Sancha LS / 35,29 Sek.
  4. Marcus Ehning, Pret a Tout / 34,72 Sek. / 4 F.
  5. Christian Ahlmann, Codex One / 34,89 Sek. / 4 F.
IMG_7821 Ludger Beerbaum (Hamburg 2016)
IMG_7821 Ludger Beerbaum (Hamburg 2016)

Billy Twomey gewinnt 87. Deutsches Spring-Derby

08.05.2016 Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Kein Reiter schaffte es in diesem Jahr den unglaublich langen und schweren Parcours ohne Fehler zu beenden. Am Schluss musste ein Stechen mit 4-Fehler-Ritten ausgetragen werden. Insgesamt hatten daraufhin nochmal neun Paare die Chance dieses Springen zu gewinnen.

Irische Wälle auslassen sowie andere Probleme und Besonderheiten

Einer von ihnen war Pato Muente auf Zera 23, der Glück hatte, dass die anderen Reiter ihm in der ersten Runde halfen. Pato hätte fast die „Irischen Wälle“ vergessen, aber seine Kollegen pfiffen ihn zurück und er nahm die Hürden ohne Probleme. Im Stechen lief es nicht ganz so gut, er kam am Schluss auf neun Strafpunkte.

IMG_8188 La-Emotion (Hamburg 2016)
IMG_8188 La-Emotion (Hamburg 2016)

Ein paar Reiter kamen den Wall nicht hinunter, andere schieden unten am Wall vor dem Plankensprung aus und Peter Rathjen hatte Glück. Er kam mit La-Emotion an den Buschoxer, aber sein Pferd dachte – wie viele andere auch – dass es auf den Oxer raufspringen statt drübersprungen sollte. Dabei kam die Stute ins Straucheln, fiel und Peter Rathjen landete mit einer Rolle vorwärts im Gras. Beide blieben unverletzt und Rathjen lief seinem Pferd zum Ausgang hinterher. La-Emotion war inzwischen ohne Trense Richtung Ausgang galoppiert, blieb beim Publikum an der Bande stehen und schaute sich dieses interessiert an.

Eine der wenigen Frauen in dieser Prüfung ist Mynou Diederichsmeier, die jedes Jahr ihr Glück versucht und in diesem Jahr die „fünftbeste Runde einer Dame seit 1920 ablieferte“, wie der Sprecher so schön sagte.

1. Ausländischer Sieg seit 1997

Im Stechen wurde es spannend. Es wurden keine engen Wendungen aufgebaut, es gab bekannte Wege die einfach aufs Tempo abzielen. Allerdings sollte trotzdem nicht vergessen werden, das Pferd (wenn möglich) etwas aufzunehmen sobald man auf die Bahnschranken zureitet. Gilbert Tillmann kam zu schnell an die erste Bahnschranke und Hadjib rannte einfach hindurch.

Billy Twomey und sein Derby-erfahrenes Pferd Diaghilev (hat schon in Hickstead gewonnen) waren sehr schnell unterwegs und mussten ein wenig zittern bis die letzten Paare durch waren. Dann gab es seit 1997 wieder den ersten ausländischen Sieg und für Twomey, der zum dritten Mal beim Hamburger Derby dabei war, ein Strahlen im Gesicht. „Mein Pferd ist fantastisch gesprungen, ich bin von ihm begeistert. Er ist ein Derby-Pferd“, sagte er.

Zweiter wurde der Brite Nigel Coupe auf Golvers Hill, der sich nach dem ersten Umlauf über seinen Fehler ärgerte: „Ich hatte eine Chance zu gewinnen, aber jetzt bin ich glücklich mit meinem Ergebnis.“

Und Andre Thieme mit Voigtsdorfs Quonschbob schoben Janne-Friederike Meyer und Cellagon Anna auf den vierten Platz. Thieme sah etwas langsamer aus, aber Quonschbob machte große Galoppsprünge und dadurch sparte er Zeit. Wie er später erklärte, hat er sich das Pferd aus den USA wieder mitgebracht. „Die Besitzer sind auch hier und haben nach dem heutigen Tag gesagt, dass ich Quonschbob auch im nächsten Jahr fürs Derby ausleihen dürfte.“

Wer uns ebenfalls begeisterte war Max-Hilmar Borchert auf Cuba Libre. Er kam im Gesamtergebnis auf den fünften Platz und freute sich, als hätte er gewonnen. Immer wieder deutete er nach seinem Ritt auf sein Pferd und die tolle Leistung, die der 12-jährige Wallach gezeigt hatte.

Bei bestem Wetter war es ein perfekter Abschluss für das Hamburger Derby und mit 91.000 Besuchern ein Besucherrekord!

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IMG_8387 Nigel Coupe u. Golvers Hill (Hamburg 2016)

Ergebnisse:

  1. Billy Twomey, Diaghilev / 49,96 Sek.
  2. Nigel Coupe, Golvers Hill / 51,92 Sek.
  3. Andre Thieme, Voigtsdorfs Quonschbob / 52,06 Sek.
  4. Janne-Friederike Meyer, Cellagon Anna / 53,08 Sek.
  5. Max-Hilmar Borchert, Cuba Libre / 58,03 Sek.
IMG_8542 Billy Twomey u. Diaghilev (Hamburg 2016)
IMG_8542 Billy Twomey u. Diaghilev (Hamburg 2016)

Kent Farrington gewinnt die NFR Trophy

14.05.2015 Die Letzten werden die Ersten sein… sagt man. Und bei Kent Farrington traf dieser Spruch heute zu. Der US-Amerikaner kam als letzter Starter in die Bahn und fegte mit Belle Fleur zum Sieg. Damit verdrängte er Emanuele Gaudiano und Cocoshynsky auf den zweiten Platz, die als viertes Starterpaar lange zittern mussten.

IMG_9761 Kent Farrington u. Belle Fleur 38 (Hamburg 2015)
IMG_9761 Kent Farrington u. Belle Fleur 38

Dritte wurde Laura Klaphake auf Cinsey, die fast von Nisse Lüneburg und Westbridge geschlagen wurden, wenn diese nicht einen Hauch später ins Ziel gekommen wären.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Belle Fleur 38 / 52,00 Sek. / 65 Pkt.
  2. Emanuele Gaudiano, Cocoshynsky / 52,32 Sek. / 65 Pkt.
  3. Laura Klaphake, Cinsey / 53,65 Sek. / 65 Pkt.
  4. Nisse Lüneburg, Westbridge / 53,69 Sek. / 65 Pkt.
  5. Janne-Friederike Meyer, Charlotta / 54,81 Sek. / 65 Pkt.

Mario Stevens siegt in der 1. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby

14.05.2015 Heute kamen die ersten Naturhindernisse in der ersten Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby ins Spiel: z. B. der Birkenoxer oder Pulvermanns Grab.

IMG_0107 Mario Stevens u. El Bandiata B (Hamburg 2015)
IMG_0107 Mario Stevens u. El Bandiata B

Mit einer fehlerfreien Runde kamen Mario Stevens und El Bandiata B ins Ziel und sie waren dabei auch noch die Schnellsten. Insgesamt schafften 10 Paare eine Nullrunde. Der Zweitplatzierte David McPherson kam gut 8 Sekunden später mit Gloria van Zuuthoeve ins Ziel. Stefan Jensen wurde mit Concorde Dritter und freute sich, als hätte er das Derby gewonnen. Schön, wenn sich Reiter noch so über eine tolle Leistung freuen können.

Der Titelverteidiger Nisse Lüneburg wurde mit Calle Cool Sechster.

Ergebnisse:

  1. Mario Stevens, El Bandiata B / 80,50 Sek.
  2. David McPherson, Gloria van Zuuthoeve / 88,37 Sek.
  3. Stefan Jensen, Concord / 89,52 Sek.
  4. Andre Thieme, Voigtsdorfs Quonschbob / 91,69 Sek.
  5. Andre Plath, Afp´s Cosmic Blue / 92,32 Sek.

Pius Schwizer fegt zum Sieg im Mercedes-Benz Championat von Hamburg

14.05.2015 Ein hochkarätiges Starterfeld mit 17 Paaren war im Stechen um das Mercedes-Benz Championat von Hamburg vertreten. Pius Schwizer und Amira fegten durch den Parcours, wendeten so knapp wie möglich und gingen in Führung. Den nachfolgenden Paaren war es unmöglich die Zeit zu toppen.

IMG_0576 Pius Schwizer u. Amira (Hamburg 2015)
IMG_0576 Pius Schwizer u. Amira

Nah dran war der Zweite Christian Ahlmann mit Epleaser van´t Heike. Das Publikum jubelte schon, da es beinahe so aussah, als würde er Schwizer schlagen. Die Uhr blieb dann aber doch später stehen. Ludger Beerbaum und Chaman konnten, trotz einer perfekten letzten Wendung, ebenfalls nicht die Zeit schlagen.

Mario Stevens hat derzeit einen guten Lauf, mit Brooklyn wurde er Vierter vor Meredith Michaels-Beerbaum m. Atlanta.

Ergebnisse:

  1. Pius Schwizer, Amira / 41,63 Sek.
  2. Christian Ahlmann, Epleaser van´t Heike / 42,03 Sek.
  3. Ludger Beerbaum, Chaman / 42,42 Sek.
  4. Mario Stevens, Brooklyn / 42,50 Sek.
  5. Meredith Michaels-Beerbaum, Atlanta / 43,25 Sek.


Hans-Jörn Ottens gewinnt 2. Qualifikation zum Deutschen Spring-Derby

15.05.2015 Am Freitag kommt zu den Naturhindernissen das erste Mal der Wall hinzu. Beim diesjährigen Springen gab es einen Überraschungssieg, mit dem wohl kaum ein Zuschauer gerechnet hätte. Hans-Jörn Ottens siegte mit dem achtjährigen DSP Crashman in der zweiten Qualifikation. Er ritt ein flottes Tempo und sein Pferd ging zügig den Wall hinunter.

IMG_1138 Hans-Jörn Ottens u. DSP Crashman (Hamburg 2015)
IMG_1138 Hans-Jörn Ottens u. DSP Crashman

Auf den zweiten Platz kam Andre Thieme mit Voigtsdorfs Quonschbob, der damit Janne-Friederike Meyer und Cellagon Anna auf den dritten Platz verwies. Meyer sagte, dass der Wall ihr immer noch Respekt einflösse, auch wenn er etwas entschärft ist. Die junge Stute Anna (8 J.) hat ihren ersten richtigen Derbywall mit Bravour genommen. Da hatten Reiterin und Derby-Trainer Carsten-Otto Nagel den richtigen Riecher, Anna ist für den Parcours gemacht. Dementsprechend fiel auch die Freude bei Janne aus, als sie durchs Ziel war.

Carsten-Otto Nagel kam mit seinem Routinier Lex Lugar auf den vierten Platz und Gilbert Tillman war zum zweiten Mal mit Hadjib dabei. Das Paar kam ganz knapp hinter der erlaubten Zeit ins Ziel, aber dieser Umstand störte den Reiter kaum, der sich über seine fehlerfreie Runde riesig freute.

Ergebnisse:

  1. Hans-Jörn Ottens, DSB Crashman / 104,09 Sek.
  2. Andre Thieme, Voigtsdorfs Quonschbob / 105,91 Sek.
  3. Janne-Friederike Meyer, Cellagon Anna / 113,80 Sek.
  4. Carsten-Otto Nagel, Lex Lugar / 116,20 Sek.
  5. Gilbert Tillmann, Hadjib / 124,36 Sek. / 1 F.

Luciana Diniz fliegt zum Sieg im Preis der Frankonia

15.05.2015 Das Zeitspringen am Freitagabend konnte Luciana Diniz mit Sakann gewinnen. Sie flog förmlich mit der Stute über die Hindernisse und verdrängte damit Andre Sakakini und H.W.´s Saskia auf den zweiten Platz.

Andre Schröder, als letzter Starter, kam mit Caivano auf den dritten Platz und der Italiener Emanuele Gaudiano mit Caspar drehte heute mal nicht ganz so auf und wurde Vierter. Rolf-Göran Bengtsson und Unita Ask, die als erstes gestartet waren, konnten sich über den fünften Platz freuen.

Ergebnisse:

  1. Luciana Diniz, Sakann / 58,43 Sek.
  2. Andre Sakakini, H.W.´s Saskia / 60,03 sek.
  3. Andre Schröder, Caivano / 60,10 Sek.
  4. Emanuele Gaudiano, Caspar 232 / 60,46 Sek.
  5. Rolf-Göran Bengtsson, Unita Ask / 61,39 Sek.

Kent Farrington siegreich in der LGCT

16.05.2015 Der US-Amerikaner fegt mit Voyeur zum Sieg. Philipp Weishaupt und Chico wurden Zweite.

Es war eine schwere erste Runde, die Frank Rothenberger den Pferden und Reitern in den Weg gestellt hatte. Sechs Paare blieben nach beiden Umläufen ohne Fehler und es wurde ein temporeiches Stechen.

IMG_2172 Philipp Weishaupt u. Chico (Hamburg 2015)
IMG_2172 Philipp Weishaupt u. Chico

Nicola Philippaerts und H&M Forever D Arco Ter Linden eröffneten das Stechen. Das Paar konnte eine gute Zeit vorlegen und damit die Konkurrenz gleich unter Druck setzen. Für Philipp Weishaupt und Chico lief es hervorragend, das Paar nahm die Wendungen gut und Chico, durch seine Größe mit einem entsprechend großen Galoppsprung ausgestattet, machte ordentlich Boden gut; vorläufige Führung. Chico gefällt der Grasboden auch besser als Sandboden, sagte Philip später.

Rolf-Göran Bengtsson und Casall Ask hatten danach nicht die Möglichkeit das Tempo über den gesamten Stechparcours zu halten. Sie kamen auf Platz 3.

IMG_1307 Kent Farrington u. Voyeur (Hamburg 2015)
IMG_1307 Kent Farrington u. Voyeur
(Hamburg 2015)

Wieder mit viel Schwung und Risiko kamen Hans-Dieter Dreher und Embassy II daher. Bis zur Zweifachen sah es gut aus, doch da fiel die Stange am zweiten Element der Kombination. Dann kam Kent Farrington und holte sich mit Voyeur in einer sensationellen Runde den Sieg. Das Paar fegte über die Sprünge und Voyeur fußte ganz leicht in den letzten Oxer, aber die Stangen blieben alle liegen. Das Publikum jubelte über die Runde des US-Amerikaners.

Mit ebenso großem Jubel wurde auch die letzte Starterin Janne-Friederike Meyer mit Goja begrüsst. Sie holte alles aus ihrem Pferd raus und konnte einen tollen fünften Platz mit dem noch unerfahrenen Wallach auf 5*-Niveau erreichen.

Für Kent Farrington war es ein gelungenes Turnier und er war begeistert von der Stimmung in Hamburg. Es ist ein Feeling wie in Aachen, schwärmte er. Mit seinem Sieg ist er im LGCT Ranking auf den vierten Platz vorgerückt.

Ergebnisse:

  1. Kent Farrington, Voyeur / 48,97 Sek.
  2. Philipp Weishaupt, Chico / 49,22 Sek.
  3. Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 50,11 Sek.
  4. Nicola Philippaerts, H&M Forever D Arco Ter Linden / 50,96 Sek.
  5. Janne-Friederike Meyer, Goja / 51,34 Sek.
  6. Hans-Dieter Dreher, Embassy II / 49,88 Sek.
IMG_2297 LGCT Siegerehrung (Hamburg 2015)
IMG_2297 LGCT Siegerehrung

Außenseiter Christian Glienewinkel gewinnt Deutsches Spring-Derby

17.05.2015 Es war sicherlich einer seiner größten Erfolge: Christian Glienewinkel gewinnt in Hamburg das Deutsche Spring-Derby 2015.

Der schwerste Parcours der Welt wurde in diesem Jahr nicht in einem Stechen ausgetragen. Es gab nur einen Reiter, der alle Sprünge ohne Fehler überwinden konnte und das war Christian Glienewinkel aus Celle mit dem 14-jährigen Prefessional Aircare.

IMG_2650 Christian Glienewinkel u. Professional Aircare (Hamburg 2015)
IMG_2650 Christian Glienewinkel u.
Professional Aircare

Der 30 Jahre alte Reiter, der am Freitag in Hamburg seinen Geburtstag feiern konnte und vor zwei Wochen geheiratet hat, schaute nach seiner tollen Runde ungläubig auf die Anzeigentafel. Auch später noch war es für ihn unbegreiflich, dass er gewonnen hatte.

Zweiter wurde Andre Thieme mit Voigtsdorfs Quonschbob, der allerdings enttäuscht war, dass es „nur“ der zweite Platz wurde. Diese Enttäuschung lag wohl auch daran, dass er mit dem Wallach im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht mehr antreten kann, da Quonschbob zum Verkauf steht und die neuen Besitzer beim Derby dabei waren. „Das wird wohl nicht mehr in die Hose gehen“, sagte Thieme über den anstehenden Verkauf.

Andre Plath kam mit Afp´s Cosmic Blue auf den dritten Platz. Er gab sich die Schuld, dass es keine Nullrunde wurde, da er nach dem Buschoxer den Steigbügel verloren hatte und „da rumfummelte, um den Bügel wiederzufinden“, so dass er nicht richtig zum Reiten auf die Eisenbahnschranken kam.

Eine strahlende Janne-Friederike Meyer kam mit Cellagon Anna auf den vierten Platz. „Ich bin da mit Anna sehr unvoreingenommen rangegangen und hab sie ohne Sporen und Gerte geritten. Während des Rittes hat sie immer mehr Eigendynamik übernommen und eher mich mitgenommen“, sagte Meyer später.

Christian Glienewinkel, der vormittags als Pfleger arbeitet und nachmittags seine Pferde reitet, hat damals als erstes Pferdewirt gelernt: „Ich wollte ja nicht schon mit 17 oder 18 Jahren ins Altersheim“, lachte er bei der Pressekonferenz. 2011 bekam er seine erste Startgenehmigung für das Derby und war überglücklich. Er reitet Professional Aircare seit dieser 5 Jahre alt ist. Damals wollte ihn keiner haben, „der wurde nicht gebraucht“, hieß es; also nahm Glienewinkel ihn. In seinem Zuhause wurde eine neue Reitanlage gebaut und von dem „übriggebliebenen Sand“ bauten sie einen Wall, wenn auch nicht so hoch wie in Hamburg.

In der Gesamtwertung der DKB-Riders Tour führt nun Janne-Friederike Meyer, die so schön über das Derby sagte: „Die Pferde, die den Parcours gehen, sind die Stars.“

IMG_2912 Nisse Lüneburg u. Calle Cool (Hamburg 2015)
IMG_2912 Nisse Lüneburg u. Calle Cool

Als Schlusspunkt nach der Siegerehrung wurde dann noch Calle Cool verabschiedet, der mit seinen 18 Jahren in den verdienten Ruhestand geht. Calle Cool ist sechsmal das Derby gegangen und hat es dreimal gewinnen können – einmal mit Carsten-Otto Nagel und zweimal mit Nisse Lüneburg. Heute wollte er wohl einen besonderen Abschied und schied oben am Wall aus; allerdings stand er dort ganz cool und schaute sich das Publikum an, als wollte er sich so von ihnen verabschieden.

Ergebnisse:

  1. Christian Glienewinkel, Professional Aircare / 176,88 Sek.
  2. Andre Thieme, Voigtsdorfs Quonschbob / 162,60 Sek. / 4 F.
  3. Andre Plath, Afp´s Cosmic Blue / 163,24 Sek. / 4 F.
  4. Janne-Friederike Meyer, Cellagon Anna / 171,94 Sek. / 4 F.
  5. Carsten-Otto Nagel, Lex Lugar / 180,20 Sek. / 4 F.
IMG_2892 Christian Glienewinkel u. Professional Aircare (Hamburg 2015)
IMG_2892 Christian Glienewinkel u. Professional Aircare

Michael Duffy und Roger-Yves Bost gewinnen das Eröffnungsspringen

28.05.2014 Bei kaltem, stürmischen Wetter wurde das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Hamburg eröffnet. Wie es Tradition ist, findet das Turnier an Himmelfahrt statt. Diesmal wurden aber nicht wie die Jahre zuvor, am Donnerstag die ersten Prüfungen ausgetragen, sondern bereits am Mittwoch. Mit dem Eröffnungsspringen ging es los. Aufgrund der großen Starterzahl (135 Starter) wurde am Schluss in zwei Abteilungen gewertet.

Nick Skelton u. Big Star (Hamburg 2014)
Nick Skelton u. Big Star

Das Eröffnungsspringen ist für die Reiter und Pferde eine Warmlaufprüfung, um den Platz kennenzulernen. Dementsprechend wird das Springen nach Fehlern und Zeit von den meisten Reitern eher „gemütlich“ angegangen. Ein paar Ausnahmen waren dazuwischen, z. B. Michael Duffy und Roger-Yves Bost. Michael Duffy wurde Sieger in der 1. Abteilung mit Westland Ruby und Roger-Yves Bost mit Quaoukoura du Ty in der zweiten Abteilung.

Mit viel Energie und Freude meldete sich auch Nick Skeltons Big Star zurück. Er ist nach seiner Verletzung fit genug und wird wieder ins Geschehen eingreifen.

Interessant war auch, wie ähnlich sich die Cornado Brüder sind, nicht nur äußerlich auch stimmlich präsentieren sie sich lautstark im Parcours. Christian Ahlmann und Marcus Ehning sind beide mit ihren schicken Hengsten dabei und wir sind gespannt, wie sie sich übers Wochenende weiter zeigen.

Ergebnisse Abteilung 1

  1. Michael Duffy, Westland Ruby / 51,28 Sek.
  2. Johannes Ehning, Appearance / 54,13 Sek.
  3. Max-Hilmar Borchert, Alcoy Z / 56,15 Sek.
  4. Gert Jan Bruggink, Vita 24 / 57,35 Sek.
  5. Oskar Murawski, Peter Pan / 57,87 Sek.
Michael Duffy u. Westland Ruby (Hamburg 2014)
Michael Duffy u. Westland Ruby

Ergebnisse Abteilung 2

  1. Roger-Yves Bost, Quaoukoura du Ty / 53,95 Sek.
  2. Jörg Kreutzmann, Chevignon / 54,81 Sek.
  3. Mynou Diederichsmeier, Danthes H / 57,19 Sek.
  4. Frederic Tillmann, Qandor de Pilenie / 57,83 Sek.
  5. Alberto Michan Halbinger, Manzanillo LS / 58,05 Sek.

Emanuele Gaudiano gewinnt Punktespringen am frühen Morgen

29.05.2014 Morgens um halb acht ging das ersten Punktespringen beim Hamburger Derby über die Bühne. Der Italiener Emanuele Gaudiano hatte hier die beste Zeit und volle Punktzahl. Mit Admara setzte er sich relativ früh in der Prüfung an die Spitze und konnte nicht mehr eingeholt werden. Geir Gulliksen und Grand Balou waren kurz vor Schluss dran und kamen fast an die Zeit von Gaudiano, aber es wurde der zweite Platz. Katrin Eckermann und Nabab de Revel, zweites Paar am Morgen, konnte den dritten Platz bis zum Schluss halten. Das Punktespringen war eine gute Aufwärmübung für den Tag.

Ergebnisse:

  1. Emanuele Gaudiano, Admara / 49,94 Sek. / 65 Pkt.
  2. Geir Gulliksen, Grand Balou / 50,44 Sek. / 65 Pkt.
  3. Katrin Eckermann, Nabab de Revel / 50,94 Sek. / 65 Pkt.
  4. Andres Rodriguez, Darlon van Groenhove / 52,17 Sek. / 65 Pkt.
  5. Gert-Jan Bruggink, Vita 24 / 52,29 Sek. / 65 Pkt.
Emanuele Gaudiano u. Admara (Hamburg 2014)
Emanuele Gaudiano u. Admara

Michael Duffy gewinnt 1. Qualifikation zur DKB-Riders Tour

29.04.2015 Am Vormittag wurde die 1. Qualifikation zur DKB-Riders Tour ausgetragen. Der Preis der Deutschen Vermögensberatung – DVAG – war ein Springen nach Strafpunkten und Zeit. Mit der besten Zeit kam der junge Michael Duffy ins Ziel. Sein Pferd Westland Ruby fegte durch den Parcours und holte den Sieg. Insgesamt waren 80 Reiter am Start! Der „alte Hase“ John Whitaker platzierte sich mit Uni Stop kurz vor Schluss mit fast drei Sekunden dahinter und belegte mit Lord of Arabia ebenfalls den vierten Platz. In dieser ersten Qualifikation zur DKB-Riders Tour kamen einige Naturhindernisse dazu, die auf den großen Derby Parcours am Sonntag vorbereiten.

Glück hatte Michael Grimm: ihm ging vor der zweifachen Kombination der Sattelgurt auf. Sein Pferd sprang ab und bei der Landung fiel Grimm ins Hindernis und sein Pferd Empire verlor auch noch die Trense. Zum Glück trabte es gleich zum Ausgang und wurde vom Pfleger mit einem Seil eingefangen. Michael Grimm hatte ebenfalls Glück. Er war auf den Rücken gefallen, aber nach ein Paar Sekunden konnte er sich aufrappeln und verließ die Bahn.

Ergebnisse:

  1. Michael Duffy, Westland Ruby / 75,96 Sek.
  2. John Whitaker, Uni Stop / 78,77 Sek.
  3. Philipp Makowei, Afp S Chantal / 79,01 Sek.
  4. John Whitaker, Lord of Arabia / 82,16 Sek.
  5. Mynou Diederichsmeier, Danthes H / 82,16 Sek.

Roger-Yves Bost gewinn Mercedes-Benz Championat von Hamburg

Roger Yves Bost u. Quaoukoura du Ty (Hamburg 2014)
Roger Yves Bost u. Quaoukoura du Ty
(Hamburg 2014)

29.05.2014 Die Sonne zeigte sich langsam zum Mittag und das Derbygelände wurde immer voller; die Zuschauer wollten das Mercedes-Benz Championat von Hamburg zu sehen. Dieses Championat war die ersten Qualifikation zur Longines Global Champions Tour. 13 Reiter waren im Stechen des 1,55 m Springen. Die erste sehr schnelle Zeit legte Ludger Beerbaum mit Chaman vor. Es schien so, als wäre dies bereits die Top-Zeit, da auch die Wendungen schon eng geritten wurden, aber alle sollten eines besseren belehrt werden. Christian Ahlmann mit Cornado II und Rolf-Göran Bengtsson mit Casall Ask kamen zeitgleich, jedoch schneller ins Ziel.

Die Franzosen, schien es, waren eindeutig auf den Gewinn – einen 60.000 Euro Mercedes – aus. Pénélope Leprevost ritt mit Mylord Carthago*HN eng, schräg und schnell über die Sprünge und ging in Führung. Als Schlussreiter war Roger Yves Bost dran. Wer Bosty kennt, weiß, dass er alles rausholt und das tat er auch heute. Mit Quaoukoura du Ty risikierte er jede noch so enge Wendung, ließ sein Pferd über die langen Wege ordentlich laufen und kam damit zu dem Auto. Am Schluss drehte er freudig eine Runde in seinem neuen Wagen.

Ergebnisse:

  1. Roger Yves Bost, Quaoukoura du Ty / 41,20 Sek.
  2. Pénélope Leprevost, Mylord Carthago*HN / 42,37 Sek.
  3. Christian Ahlmann, Cornado II / 43,58 Sek.
    Rolf-Göran Bengtsson, Casall Ask / 43,58 Sek.
  4. Ludger Beerbaum, Chaman / 44,62 Sek.

Billy Twomey gewinnt Zwei-Phasen-Springen

30.05.2014 Mit einem Zwei-Phasen-Springen ging es am Freitag los. Ein paar Reiter machten aus dieser Prüfung wohl einen Testlauf wie fit ihre Pferde sind; sie hörten nach der ersten Phase auf und verzichteten auf die zweite Phase, in der es um die Zeit ging. Die Reiter, die allerdings um den Sieg ritten, zeigten dies auch ordentlich. Billy Twomey und Royale du Ruet verdrängten Andres Rodriguez und Darlon van Groenhove von der Spitze. Über einen guten dritten Platz konnte sich Jan Wernke freuen, der mit Forry Deluxe unterwegs war.

Ergebnisse:

  1. Billy Twomey, Royale du Ruet / 34,97 Sek.
  2. Andres Rodriguez, Darlon van Groenhove / 35,67 Sek.
  3. Jan Wernke, Forry Deluxe / 36,46 Sek.
  4. Kaya Lüthi, Pret a Tout / 36,92 Sek.
  5. Gerco Schröder, Zamora / 37,94 Sek.

Michael Duffy gewinnt Preis der Deutschen Kreditbank – 2. Qualifikation zur DKB-Riders Tour

30.05.2014 Mit der 2. Qualifikation zur Riders Tour wurde es spannend für Pferd und Reiter. Hier kam der Wall an diesem Wochenende das ersten Mal ins Spiel. Ein Hindernis, an dem sich die Geister scheiden. Für die einen ist er das Größte, für die anderen ein Schreckgespenst. Manch ein Reiter wollte sein Pferd unbedingt den Wall runter bekommen, was zur Folge hatte, dass einige Pferde von oben absprangen. Bei Frederic Tillmann z. B. war es Glück, dass nichts passierte: Qandor de Pilenie sprang oben ab, landete am Boden und stürzte. Manche Pferde ließen sich gar nicht dazu bewegen abzuspringen. Aber auch die anderen Naturhindernisse sind nicht ohne: Stefan Hentschels Pferd Con Finetto wollte an der Steinmauer verweigern, sprang dann doch ab und landete auf der Mauer. Auch hier ist beiden glücklicherweise nichts passiert.

Jan-Philipp Weichert u. Spar Colt (Hamburg 2014)
Jan-Philipp Weichert u. Spar Colt
Nisse Lüneburg u. Calle Cool (Hamburg 2014)
Nisse Lüneburg u. Calle Cool

Aber natürlich gab es auch sehr viele gute Ritte, z. B. Gilbert Tillmann, Vorjahres-Derby-Sieger, war mit dem 8-jährigen Hadjib am Start und zeigte, dass Hadjib vielleicht den Platz von Hello Max einnehmen könnte. Der Routinier Calle Cool, mit seinen 17 Jahren springt den Parcours mit Freude und Elan, dafür kam er mit Nisse Lüneburg auf den 6. Platz. Wie ein Wilder galoppierte der junge Michael Duffy mit Westland Ruby über die Strecke und siegte mit 9 Sekunden Vorsprung. Für Duffy ein erfolgreiches Wochenende, schon der dritte Sieg beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby, und damit auch die zweite Qualifikation gewonnen. Ebenfalls unter 100 Sekunden blieben Philipp Makowei und Afp S Chantal; zweiter Platz.

Ergebnisse:

  1. Michael Duffy, Westland Ruby / 89,02 Sek.
  2. Philipp Makowei, Afp S Chantal / 98,50 Sek.
  3. Thomas Kleis, For Success / 100,91 Sek.
  4. Oskar Murawski, Continuo 2 / 101,90 Sek.
  5. Max-Hilmar Borchardt, Cuba Libre / 110,27 Sek.
  6. Nisse Lüneburg, Calle Cool / 112,36 Sek.
Michael Duffy u. Westland Ruby (Hamburg 2014)
Michael Duffy u. Westland Ruby

John Whitaker holt sich den Sieg in der NFR Trophy

30.05.2014 Den Abschluss des Tages machte das Zeitspringen zur NFR Trophy. Hier wurde noch mal ordentlich Speed gegeben, und am meisten davon hatten John Whitaker und Argento. Sie konnten auf den langen Wegen den besten Schwung rausholen und die Wendungen so eng wie möglich reiten. Knapp dahinter kam Luciana Diniz mit Lady Lindenhof, vor Jan Wernke und Lorelli. Jan Wernke zeigte sich bisher auch in einer guten Form: dreimal schon wurde er Dritter. Und ein weiteres Top-Paar ist nun in Hamburg eingetroffen: Ben Maher und Cella. Sie bestritten ihre erste Prüfung, die sie etwas ruhiger angingen und sich somit im Mittelfeld platzierten.

Ergebnisse:

  1. John Whitaker, Argento / 53,48 Sek.
  2. Luciana Diniz, Lady Lindenhof / 54,00 Sek.
  3. Jan Wernke, Lorelli / 55,72 Sek.
  4. Henrik von Eckermann, For Sale 6 / 55,73 Sek.
  5. Geir Gulliksen, Grand Balou / 55,79 Sek.
John Whitaker u. Argento (Hamburg 2014)
John Whitaker u. Argento

Christian Ahlmann gewinnt mit Barco die Youngster Tour

31.05.2014 Das Finale der Youngster wurde in einem Stechen am Vormittag ausgetragen. Die Reiter forderten ihre jungen Pferde heraus; auf dem großen Platz ließen sie die Galoppade raus. Katrin Eckermann war mit Que Sera sehr schnell unterwegs und brachte eine Zeit auf die Anzeige, die das Publikum staunen ließ. Marcus Ehning und Singular LS La Silla versuchten anschließend dies zu unterbieten, blieben aber erfolglos. Sie waren über zwei Sekunden langsamer. Christian Ahlmann und Barco, die schon in Neumünster zeigten, wie schnell sie sein können, gingen auch hier aufs Ganze. Ahlmann dirigierte Barco so geschickt durch die Wendungen und ließ ihn ordentlich laufen, dass sie vor Eckermanns Zeit im Ziel waren. Freudestrahlend kam Christian Ahlmann zur Siegerehrung im Finale der Youngster Tour.

Ergebnisse:

  1. Christian Ahlmann, Barco / 41,29 Sek.
  2. Katrin Eckermann, Que Sera / 41,41 Sek.
  3. Marcus Ehning, Singular LS La Silla / 44,04 Sek.
  4. Cameron Hanley, Cas 2 / 44,65 Sek.
  5. Gudrun Patteet, Sea Coast Atlantic / 46,05 Sek.
Christian Ahlmann u. Barco (Hamburg 2014)
Christian Ahlmann u. Barco

Katrin Eckermann siegt in der Global Champions Tour Etappe

31.05.2014 Katrin Eckermann hat einen sensationellen Sieg in der Global Champions Tour Etappe beim Deutschen Spring- und Dressur-Derby in Hamburg hingelegt. Im ersten Umlauf war sie die erste Reiterin, die fehlerfrei war, und das blieb auch eine ganze zeitlang so. Den zweiten Umlauf konnte sie ebenso souverän bestreiten, dafür verzichtete Nick Skelton mit Big Star auf die zweite Runde. Sicherlich wollte er sein Pferd nach der Verletzungspause nicht gleich überfordern. Pech hatte Marcus Ehning: Plot Blue ging sehr gut, aber am letzten Sprung im zweiten Umlauf fiel die Stange.

Katrin Eckermann u. Firth of Lorne (Hamburg 2014)
Katrin Eckermann u. Firth of Lorne

Im Stechen ging zuerst Scott Brash mit Hello Sanctos in Führung, wurde aber von Katrin Eckermann und Firth of Lorne mit über einer Sekunde Unterschied vorerst auf den zweiten Platz verdrängt. Eckermann sagte sich wohl, „alles oder nichts“. Ihr Pferd sprang super mit, war gut drauf und sie holten das Maximale aus den Wendungen und Galoppstrecken raus. Mit ihrem Ritt setzte sie die Weltreiterelite ziemlich unter Druck. Ludger Beerbaum und Chaman, die auch schon große Stechen gewinnen konnten waren fast zwei Sekunden langsamer und selbst der letzte Starter Ben Maher auf Cella  war nicht schnell genug für den Sieg; nicht mal annähernd wurde er Katrin Eckermann gefährlich. Nach seinem Zieldurchritt jubelte sie über ihren fantastischen Erfolg. Die Ehrenrunde fiel entsprechend rasant aus und sie wollte gar nicht wieder aufhören am jubelnden Publikum vorbeizureiten. Dies war sicherlich der größte Sieg ihrer bisherigen Karriere.

Ergebnisse:

  1. Katrin Eckermann, Firth of Lorne / 36,16 Sek.
  2. Ben Maher, Cella / 36,68 Sek.
  3. Scott Brash, Hello Sanctos / 37,52 Sek.
  4. Ludger Beerbaum, Chaman / 37,57 Sek.
  5. Luciana Diniz, Fit for fun / 38,90 Sek. / 4 F.
Katrin Eckermann u. Firth of Lorne (Hamburg 2014)
Katrin Eckermann u. Firth of Lorne

Nisse Lüneburg gewinnt erneut das Hamburger Spring-Derby

01.06.2014 Bereits 2012 konnte Nisse Lüneburg mit Calle Cool das Hamburger Spring-Derby gewinnen. 2014 war es nun noch mal soweit. Das Paar blieb nach dem längsten Parcours der Welt fehlerfrei und wurde vom Publikum bejubelt. Dies schaffte später auch noch Andre Plath mit Cosmic Blue.

Der Reiter Daniel Wascher hätte fast die irischen Wälle ausgelassen, aber das Publikum rief und Wascher konnte grade noch den richtigen Weg einschlagen und weiterreiten. Fast die Hälfte der Reiter schied heute aus, und das nicht mal unbedingt am großen Wall. Ein paar Reiter stürzten leider, aber alle blieben unverletzt. Mit einer Verletzung am Bein verließ Caprice de Dieu, das Pferd von Holger Wulschner, die Bahn. Am linken Vorderbein war viel Blut zu sehen. Wahrscheinlich hatte sie sich an einem Sprung verletzt.

Nisse Lüneburg u. Calle Cool (Hamburg 2014)
Nisse Lüneburg u. Calle Cool

Das erste Mal dabei war Gerald Nothdurft mit Amazing. Er spornte sein Pferd bei jedem Sprung an und kam mit nur einem Abwurf ins Ziel. Eine tolle Leistung, die am Schluss sogar für den 4. Platz reichte.

Carsten-Otto Nagel und sein Pferd Lex Lugar bekamen an der Planke, nach dem Wall, einen Abwurf; ansonsten waren sie routiniert unterwegs.

Am Schluss hieß es Lüneburg oder Plath; das Stechen musste entscheiden. Nisse Lüneburg und Calle Cool ritten ganz „cool“ über die Sprünge. Bei Andre Plath fiel das Gatter und die Entscheidung war gefallen, aber er beendete seinen Stechparcours und freute sich so über seine Leistung, als hätte er das Derby gewonnen. Insgesamt kann man nur sagen: Hochachtung an alle Pferde und Reiter, die den Parcours bis zum Ende schaffen. Das alleine ist schon eine großartige Leistung.

Mit dieser Prüfung gewann Nisse Lüneburg auch die Etappe der DKB Riders-Tour.

Ergebnisse:

  1. Nisse Lüneburg, Calle Cool / 51,45 Sek.
  2. Andre Plath, Cosmic Blue / 56,48 Sek. / 4 F.
  3. Carsten-Otto Nagel, Lex Lugar / 163,32 Sek. / 4 F.
  4. Gerald Nothdurft, Amazing / 176,04 Sek. / 4 F.
  5. Thomas Kleis, Afp´S Quick Vainqueur / 180,93 Sek. / 4 F.

Karin Rehbein verabschiedet

01.06.2014 Karin Rehbein, die mit dem berühmten Hengst Donnerhall ihre größten Erfolge feiern konnte, hat sich beim Dressur-Derby aus dem aktiven Sport verabschiedet. Sie wird allerdings weiter junge Pferde ausbilden und Reiter fördern. Zuletzt ritt sie World Idol im Sport, ein Pferd von Madeleine Winter-Schulze.


Sonniger Start für Hans-Dieter Dreher

08.05.2013 Mittwochs fängt es ganz gemütlich an in Hamburg, wenn die Reiter bei der Einlaufspringprüfung vom Deutschen Spring- und Dressur Derby starten. 

Das Wetter zeigte schon mal wie es sich wohl übers Wochenende entwickeln wird. Anfangs noch Sonne, kamen später auch ein paar kleine Schauer dazu, die sich aber nicht durchsetzten konnten.

Hans-Dieter Dreher hier m. Colore (in Hamburg 2013)
Hans-Dieter Dreher hier m. Colore
(in Hamburg 2013)

Fast alle Reiter sind bei der Einlaufprüfung mit zwei Pferden angetreten, um ihnen schon mal das große Gelände und einige Naturhindernisse zu zeigen. Natürlich wurde im Umlauf auch um den legendären Wall herum geritten. Mit Spannung wird erwartet, wer am Sonntag sein Glück dort versuchen wird.

Freitag wird sich am Wall schon mal „warmgelaufen“ und am Samstag geht´s auf Punktejagd in der Longines Global Champions Tour, bevor Sonntag „der längste Parcours der Welt“ mit 1230 m geritten wird.

Außerdem werden noch Punkte für die DKB-Riders Tour gesammelt, die in Hamburg in die 2. Etappe geht. Die heutige Einlaufprüfung wurde von Hans-Dieter Dreher gewonnen, der mit Canberra R die schnellste Zeit hatte.

Ergebnisse:

  1. Hans-Dieter Dreher, Canberra R / 63,35 Sek.
  2. Carsten-Otto Nagel, Alicia Sn / 65,12 Sek.
  3. Hendrik Sosath, Balouba / 65,41 Sek.

Pius Schwizer gewinnt 1. Quali zur Riders Tour 2013

09.05.2013 Am Himmelfahrtstag startete das Deutsche Spring – und Dressur Derby in Hamburg offiziell. Am Vormittag ging es in die 1. Qualifikation zur DKB-Riders Tour.

Das Wetter war sich in Hamburg noch nicht so sicher in welche Richtung es gehen sollte. Die Sonne wechselte sich mit Regen ab.  Bei der 1. Qualifikation war die Richtung eindeutig, ein Springen nach Fehlern und Zeit, dass  vereinzelte Naturhindernisse beinhaltete.

Pius Schwizer hier m. Ulysse1 (in Hamburg 2013)
Pius Schwizer hier m. Ulysse1 (in Hamburg 2013)

Hier musste z. B. durch Pulvermann´s Grab geritten werden und über den Trakehner Graben, auch der Birkenoxer gehörte zum Parcours und das Gatter.

Eine der ersten fehlerfreien Runden schaffte Marcus Ehning mit Campbel. Ein Ritt, der wieder einmal sehr schön anzusehen war und Campbel in einer guten Verfassung zeigte, am Ende kamen sie auf den 9. Platz.

Ein paar Reiter waren mit zwei Pferden gestartet. So auch Pius Schwizer, der anfangs mit  Duc de Marposa startete und dabei allerdings mit 18 Fehlern ins Ziel kam.

Anders sah es dann mit seinem zweiten Start aus, bei dem er sein Top-Pferd Ulysse ritt. Hier konnte er sich vorerst die schnellste fehlerfreie Zeit sichern.

Ein paar Reiter kamen danach noch, aber die Zeit von Pius Schwizer konnte nicht erreicht werden. Schwizer gewann die 1. Qualifikation mit Ulysse.

Ergebnisse:

  1. Pius Schwizer, Ulysse / 81,20 Sek.
  2. Philipp Miller, Caritiar Z / 81,54 Sek.
  3. Emil Orbán, Lacapo 4 / 84,21 Sek.
  4. Jur Vrieling, Labors Wonderboy / 84,53 Sek.
  5. Karl Brocks, Plinton / 85,26 Sek.

Championat von Hamburg geht an Houtzager

09.05.2013 Das Mercedes-Benz Championat von Hamburg war die Qualifikation zur Longines Global Champions Tour, die am Samstag startet. 

 Rothenburger Parcours zu schwer?

Pius Schwizer mit Verdi und Christian Ahlmann mit Lorena zeigten eine harmonische Runde und blieben fehlerfrei. Aber deutlich zu sehen war, dass ein anspruchsvoller Parcours von Frank Rothenberger gebaut wurde. Lange kam kein nachfolgenden Reiter  unter vier Fehlern ins Ziel. Vor allem gleich als dritter Sprung war die dreifache-Kombination eine große Klippe, die fast keiner fehlerfrei überwinden konnte.

Ein Paar, das alle gerne im Stechen gesehen hätten waren Carsten-Otto Nagel und Corradina. Sie hatten leider Pech und kamen auch nicht gut in die dreifache Kombination, die zwei Fehler brachte. Danach der Sprung Nr. 4, ein Oxer, an dem das Tempo zurückgenommen werden musste; da passte es nicht und Nagel gab auf.

Zweites erhofftes Paar aus Hamburg – Janne-Friederike Meyer und Lambrasco. Ebenso der Abwurf in der dreifachen Kombination und kurz vor Schluss in der zweifachen Kombination.

10 Reiter sollten nur noch kommen und dann endlich der Jubel über einen neuen fehlerfreier Ritt :Thomas Voss und Carena.

Insgesamt waren fünf Reiter im Stechen.

Houtzager Sieg ganz knapp vor Ahlmann

Schwizer als erster Starter hatte mit Verdi einen Abwurf am letzten Sprung.

Lorena und Ahlmann waren schnell unterwegs und fehlerfrei. Die Stute ist sehr quirlig und galoppiert gleich nach dem Sprung weiter, was ein Vorteil sein kann.

Ebenfalls eine fehlerfreie Runde schafften Voß und Carena. Würden sie auf dem zweiten Platz bleiben?

Houtzager und Uppity konnten die Linie noch besser reiten und ließen Ahlmann mit einem Wimpernschlag hinter sich.

Zu viel wollte der letzte Starter Jur Vrieling. Sein Pferd Bubalu haute eine Stange am Oxer weg und der Sieg gehörte Marc Houtzager.

Ergebnisse:

  1. Marc Houtzager, Sterrehof´s Uppity / 44,40 Sek.
  2. Christian Ahlmann, Lorena / 44,58 Sek.
  3. Thomas Voß, Carena / 47,40 Sek.
  4. Jur Vrieling, VDL Bubalu / 44,18 Sek. / 4 F.
  5. Pius Schwizer, Verdi III / 46,17 Sek. / 4 F.

2. Quali Riders Tour gewinnt Gaudiano

10.05.2013 Beim Derby in Hamburg ging es am heutigen Freitag um die 2. Qualifikation in der DKB-Riders Tour, und auch um die Qualifikation im Spring-Derby am Sonntag. Der Sieg gehörte heute Emanuele Gaudiano aus Italien.

Der Wall – die große Klippe

Wenn am Freitag bereits das erste Mal der Wall geritten wird, entscheidet sich schon oft welches Pferd am Sonntag dabei sein wird. Für viele ist der Wall eine unüberwindbare Klippe. Auch an diesem Tag mussten einige wieder umkehren.

Hamburg_2013: 2. Quali Riders-Tour Sieg Gaudiano
Marcus Ehning u. Campbel 2

Das Pferd von Carsten Averkamp – Quickiedeedoo – fiel sozusagen auf die Knie, hat sich dabei aber glücklicherweise nichts getan.

Michael Whyte´s Pferd Ermes ist mehr oder weniger auf dem Hintern hinuntergerutscht. Ähnlich versuchte es Copin van de Broy, der mit Marcus Ehning ohne Fehler den Parcours schaffte. Schön war hier zu sehen, wie Ehning sich nach hinten lehnte um die Schwerkraft auf die Hinterhand zu verteilen, damit Copin das Gleichgewicht halten konnte.

Schneller Sieg für Gaudiano

Insgesamt konnten 11 Paare den Parcours ohne Fehler meistern. Eine tolle Leistung.

Groß war die Freude natürlich bei Emanuele Gaudiano, der mit Chicago fehlerfrei und am schnellsten den Parcours meisterte.

Dies war seit den 60er Jahren das erste Mal wieder, dass ein Italiener diese Prüfung gewinnen konnte.

Andreas Theurer erhält Goldenes Reitabzeichen

Hamburg_2013: 2. Quali Riders-Tour Sieg Gaudiano
Andreas Theurer

Der junge Springreiter Andreas Theurer bekam bei der Siegerehrung auch noch eine ganz besondere Auszeichnung. Ihm wurde das Goldene Reitabzeichen verliehen, für seine bisherigen Erfolge im Springsport.

Überreicht hat es Franz-Peter Bockholt, von allen nur „Fränzchen Bockholt“ genannt. Bei Bockholt hat Theurer früher Pferde geritten.

Deusser siegt in NFR Trophy

Hamburg_2013: 2. Quali Riders-Tour Sieg Gaudiano
Daniel Deusser m. Mouse

Während mittags um den Sieg in der NFR Trophy vorher gekämpft wurde. Das 1,50 m Springen entschied sich nach Fehlern und Zeit.

Hier konnte sich Daniel Deusser mit Mouse den Sieg holen. Sie waren einfach die Schnellsten im Umlauf.

Ergebnisse DKB-Riders Tour 2. Qualifikation:

  1. Emanuele Gaudiano, Chicago / 95,48 Sek.
  2. Jur Vrieling, Labors Wonderboy / 98,81 Sek.
  3. Pius Schwizer, Ulysse / 99,10 Sek.

Bester Deutscher wurde Karl Brocks mit Plinton auf Platz 5 in 105,42 Sekunden.


GCT 2013 – Sieg für Christian Ahlmann

12.05.2013 Die Longines Global Champions Tour (GCT) hat am Samstag in Hamburg Station gemacht und Christian Ahlmann war der große Sieger.

Sechs deutsche Reiter im zweiten Umlauf

Es war ein fairer Parcours, der gut zu reiten war. Die schwierigste Klippe war sicherlich die letzte Linie von der dreifachen Kombination zum Wassergraben, und danach das Pferd zurück holen und noch eine zweifache Kombination als Schlusspunkt. Hier kassierten doch einige Reiter noch einen Abwurf vor dem Ziel, z. B. Philipp Weishaupt.

Hamburg_2013: GCT Sieg für Christian Ahlmann
Daniel Deusser u. Cornet d´Amour

Aber sechs Reiter kamen in den 2. Umlauf und damit war es eine gute Ausgangsposition für die Deutschen.

Eine gute fehlerfreie Runde legte Janne-Friederike Meyer mit Lambrasco hin. Lambrasco zeigte sich wieder in seiner Topform, wie man ihn gerne sieht.

Christian Ahlmann mit Codex One, und Daniel Deusser mit Cornet D´Amour blieben ebenfalls fehlerfrei in beiden Runden.

Hamburg_2013: GCT Sieg für Christian Ahlmann
Christian Ahlmann u. Codex One

Magnus Romeo war auch sehr aufgekratzt, was sich schon morgens bemerkbar machte, als er sich beim longieren austobte und dabei sogar auf die Seite fiel. Er stand aber sofort wieder auf buckelte fröhlich weiter. Im Umlauf blieb auch er mit seinem Reiter Hans-Dieter Dreher fehlerfrei.

Marcus Ehning und Plot Blue hatten einen Abwurf im ersten Umlauf, und leider zwei Abwürfe im Zweiten. Meredith Michaels-Beerbaum und Bella Donna hatten erst einen Abwurf, aber in der zweiten Runde blieben sie fehlerfrei.

Damit kamen drei deutsche Reiter ins Stechen: Christian Ahlmann, Daniel Deusser und Janne-Friederike Meyer.

Deutscher Sieg bei Longines Global Champions Tour Etappe in Hamburg

Janne Meyer war die Erste im Stechen und legte mit Lambrasco eine ihrer schnellen Runden hin. Sie kamen fehlerfrei ins Ziel und die Freude war groß unter den Zuschauern und bei der Reiterin. Für Deusser hieß es anschließend die Zeit zu toppen, was er schaffte.

Roger-Yves Bost versuchte auch sein Möglichstes, aber er kam an die Zeit von Daniel Deusser nicht ran. Christian Ahlmann setzte alles auf eine Karte. Er wusste, dass er versuchen musste Deusser zu schlagen. Codes One war so gut in Form, dass es reichte um sich erstmal an die Spitze zu setzen.

Katharina Offel, als letzte Starterin mit Pour le Poussage, kassierte zwei Abwürfe.

Hamburg_2013: GCT Sieg für Christian Ahlmann
Siegerehrung GCT Hamburg

Jubel unter den Zuschauern; Ahlmann gewann die 2. Etappe der Longines Global Champions Tour in Hamburg.

Bei der Siegerehrung war ein glücklicher Christian Ahlmann zu sehen. Selten strahlte er so nach einem Sieg.

Aus deutscher Sicht ein doppelter Erfolg mit dem 2. Platz von Daniel Deusser.

Ergebnisse:

  1. Christian Ahlmann, Codex One / 49,33 Sek.
  2. Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 40,25 Sek.
  3. Roger-Yves Bost, Nippon d´Elle / 52,25 Sek.
  4. Janne-Friederike Meyer, Cellagon Lambrasco / 52,65 Sek.
  5. Katharina Offel, Pour le Poussage / 56,47 Sek. / 8 F.

Gilbert Tillmann Sieg im Spring-Derby 2013

12.05.2013 In Hamburg ging heute das Deutsche Spring- und Dressur Derby mit einem unerwarteten Sieg von Gilbert Tillmann zu Ende.

14 Reiter gaben im Spring-Derby auf

Beim schwersten Parcours der Welt gab es zum Glück keine wirklich unschönen Szenen zu sehen. Das Pferd Papillon geritten von Judith Emmers, der Bereiterin von Christian Ahlmann, verlor im Laufe des Parcours etwas den Mut und wusste nicht wie es die Bahnschranken springen sollte.

Hamburg_2013: Gilbert Tillmann Sieg im Spring-Derby
Gilbert Tillmann u. Hello Max

Volker Lehrfeld fiel ins Wasser nachdem er den Wall gut geschafft hatte. Charisma blieb vor dem Sprung stehen, setzte dabei ihren Reiter ab und rannte schnell auf den Ausgang zu; Lehrfeld blieb unverletzt.

Campbell von Marcus Ehning wollte leider nicht noch ein zweites Mal den Wall hinunter, nachdem es schon am Freitag nur zögerlich klappte.

Bis zum Schluss hofften die Zuschauer auf einen Null-Fehler-Ritt. Pius Schwizer kam als letzter Starter, aber auch er hatte 12 Strafpunkte.

Insgesamt konnten 14 Paare der 35 Starter den Parcours nicht beenden. Die größte Klippe war meistens der Wall.

Überraschender Sieg von Gilbert Tillmann

Es waren nur zwei Reiter im 1230 m langen Parcours mit 4 Strafpunkten ins Ziel gekommen: Carsten-Otto Nagel und Gilbert Tillmann.

Carsten-Otto Nagel und Lex Lugar waren im Stechen zuerst dran. Sie kamen gut durch bis zu den Bahnschranken, da fiel dann an der zweiten Schranke die Stange.

Hamburg_2013: Gilbert Tillmann Sieg im Spring-Derby
Carsten-Otto Nagel u. Lex Lugar

Tillmann mit Hello Max versuchten fehlerfrei zu bleiben, aber ihnen wurde das Gatter zum Verhängnis. Danach hieß es „Gas geben“, um Nagel in der Zeit zu schlagen. Genau eine Sekunde früher kamen sie ins Ziel und gewannen das Blaue Band vom Deutschen Spring-Derby in Hamburg und eine Etappe der DKB-Riders Tour.

Hello Max in den Ruhestand verabschiedet

Gilbert Tillmann war überglücklich und drehte gleich mehrere Ehrenrunden, nachdem er das Ergebnis auf der Anzeigentafel gesehen hatte und den Jubel der Zuschauer hörte, die sich nicht mehr auf ihren Plätzen halten konnten. Mit einem Fingerzeig auf sein Pferd zeigte er jedem, wem er diesen Sieg zu verdanken hatte.

Hamburg_2013: Gilbert Tillmann Sieg im Spring-Derby
Gilbert Tillmann u. Hello Max
Siegerehrung

Die Siegerehrung war für Gilbert Tillmann ein sehr emotionaler Moment. Die Freude über diesen Sieg im Deutschen Spring- und Dressur Derby, mit einem 19 Jahre alten Pferd, war groß und es flossen auch einige Freudentränen.

Die Freudentränen mischten sich auch mit ein paar Tränen des Abschieds. Hello Max wurde während der Siegerehrung auch in den Ruhestand verabschiedet. Dies war sein letztes Springen. Was für ein toller Abschluss!

Für Carsten-Otto Nagel gab es noch ein E-Bike von Solartechnik Stiens. Da er im Moment die meisten Punkte im Solartechnik Stiens Nordcup hat. In dieser Serie über neun Etappen können norddeutsche Reiter Punkte sammeln, bis zum Gesamtsieg am Ende des Jahres.

Außerdem wurde ein Stilpreis vergeben, den David Will gewonnen hat.

Ergebnisse:

  1. Gilbert Tillmann, Hello Max / 52,63 Sek. / 4 F. im Stechen
  2. Carsten-Otto Nagel, Lex Lugar / 53,64 Sek. / 4 F. im Stechen
  3. Hilmar Meyer, Coverlady / 163,14 Sek. / 8 F. im Umlauf

Allgemeine News:

Preisgeld auf 1,4 Mio. Euro angehoben

16.03.2017 Bei der offiziellen Pressekonferenz wurde mitgeteilt, dass das Preisgeld für 2017 auf 1,4 Mio. Euro angehoben wurden. So viel wurde bisher noch nie beim Derby ausgeschüttet.

Ein Tag mehr Derby-Spaß

04.12.2015 Jeder kann sich jetzt über einen weiteren Turniertag ab 2016 freuen. Bereits am Mittwoch wird das Hamburger Spring- und Dressur-Derby starten. Die letzten zwei Jahre war der Mittwoch noch „Schnuppertag“, nun ist es ein offizieller Turniertag.

Kleine Änderungen am Großen Wall und den irischen Wällen

18.03.2015 Um den Pferden mehr Sicherheit und eine leichte Führung zu geben, wurde der Große Wall an der oberen Kante etwas abgeflacht und der Boden darunter ist weiterhin gesichert. Dies wurde mit den Reitern abgesprochen, sagte Veranstalter Volker Wulff.

Die irischen Wälle wurden auch pferdefreundlicher gestaltet, indem dort die Kanten ein angeschrägtes Profil bekommen. So wird der Auf- und Absprung erleichtert, „sie müssen nicht mehr von von unten nach oben springen, sondern können praktisch mit zwei Sätzen auf die Wälle hinauf,“ erklärte Wulff, „das ist schonender für die Fesselträger und insgesamt pferdegerechter.“

Übersicht Sieger

Deutsches Spring-Derby:

Global Champions Tour (bis 2022):

Grand Prix m. Pferdewechsel:

Grand Prix Freestyle:

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