Das Weltfest des Pferdesports findet jedes Jahr in Aachen statt. Kaum ein Turnier ist so hoch angesehen. Für jeden Reiter, der hier starten darf, ist es eine Ehre dabei zu sein.
Es werden Prüfungen in Dressur, Springen und Vielseitigkeit ausgetragen. Außerdem sind die Voltigierer und Vierspänner am Start.
2014 ist das erste Jahr in dem es keinen offiziellen Nationenpreis der FEI mehr gibt.
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Springen Ergebnisse / Berichte 2024:
- 2024
- 07.07.2024: Andre Thieme gewinnt Roelx Grand Prix
- 06.07.2024: Ben Maher gewinnt Allianz-Preis
- 05.07.2024: Rückblick mit Bildern zum Nationenpreis 2024
- 05.07.2024: Irland gewinnt Nationenpreis
- 03.07.2024: Richard Vogel gewinnt Preis von Europa
- 02.07.2024: Hannes Ahlmann gewinnt Qualifikation zum U25 Springpokal
Springen Ergebnisse / Berichte 2023:
- 02.07.2023: Marcus Ehning gewinnt Rolex Grand Prix
- 29.06.2023: Schweizer Sieg im Nationenpreis nach 21 Jahren
- 28.06.2023: Sieg für Yuri Mansur im Preis von Europa
- 28.06.2023: Teike Carstensen gewinnt U25 Sprinpokal Finale
- 27.06.2023: Hannes Ahlmann gewinnt U25 Springpokal
Springen Berichte 2022 – 2013:
- 03.07.2022: Gerrit Nieberg gewinnt Rolex Grand Prix … zum Bericht
- 02.07.2022: Sieg für Christian Ahlmann im Allianz-Preis … zum Bericht
- 01.07.2022: McLain Ward gewinnt RWE Preis am Freitag … zum Bericht
- 30.06.2022: Sieg für Deutschland im Nationenpreis … zum Bericht
- 29.06.2022: Sieg für McLain Ward im Preis von Europa … zum Bericht
- 19.09.2021: Daniel Deusser gewinnt Rolex Grand Prix … zum Bericht
- 06.09.2020: Maikel van der Vleuten gewinnt Großen Preis … zum Bericht
- 05.09.2020: Sieg für Christian Ahlmann im STAWAG-Preis beim Aachen International Jumping … zum Bericht
- 2020 – abgesagt aufgrund des Coronavirus – das erste Mal kein CHIO seit 1898
- 2019: Kent Farrington gewinnt Rolex Grand Prix – Daniel Deusser wird Zweiter
- 2019: Daniel Deusser gewinnt RWE Preis v. Nordrhein-Westfalen
- 2018: Sensationeller Sieg von Marcus Ehning im Rolex Grand Prix – Großer Preis von Aachen 2018
- 2018: Christian Ahlmann gewinnt Allianz-Preis
- 2018: McLain Ward gewinnt den Preis von Nordrhein-Westfalen
- 2018: Sieg für Deutschland im Nationenpreis 2018 … zum Bericht
- 2018: Henrik von Eckermann holt sich den Preis von Europa
- 2017: Sensationeller Sieg von Greogory Wathelet im Rolex Grand Prix 2017
- 2017: Christian Ahlmann gewinnt Springen m. Siegerrunde am Samstag
- 2017: Deutschland gewinnt Nationenpreis 2017
- 2017: Eric Lamaze gewinnt Preis von Europa
- 2016: Philipp Weishaupt Sieger im Rolex Grand Prix
- 2016: Roger-Yves Bost siegt im Preis d. AachenMünchner
- 2016: Preis von Nordrhein-Westfalen geht an Eric Lamaze
- 2016: Sieg für Deutschland im Nationenpreis
- 2016: Eric Lamaze siegt im Preis von Europa
- 2015: Scott Brash gewinnt den Rolex Grand Prix
- 2015: David Will gewinnt die Winning-Round am Samstag
- 2014: Christian Ahlmann gewinnt Rolex Grand Prix
- 2014: Frank Schuttert gewinnt Preis der AachenMünchner
- 2014: Katrin Eckermann gewinnt NRW-Preis
- 2014: Julien Epaillard gewinnt NetAachen-Preis
- 2014: Belgien gewinnt Nationenpreis
- 2014: Corradina verabschiedet
- 2014: Kent Farrinton gewinnt Preis von Europa
- 2014: Eric Lamaze disqualifiziert
- 2014: Aachen nicht mehr FEI-Nationenpreis-Turnier
- 2014: Top Reiter für Nationenpreis
- 2014: Team für Nationenpreis bekannt
- 2013: Nick Skelton umjubelter Sieg im Großen Preis
- 2013: Hans-Dieter Dreher gewinnt AachenMünchner Preis
- 2013: Ludger Beerbaum Sieg im Nordrhein-Westfalen Preis
- 2013: Niederlande siegt im Nationenpreis
- 2013: Cian O´Connor gewinnt Stawag Zeitspringen
- 2013: Ben Maher siegt im Preis von Europa
- 2013: Hans-Dieter Dreher siegt im Preis des Handwerks Zeitspringen
- 2013: Nationenpreis-Team steht und Aachen wird eröffnet
Dressur Ergebnisse / Berichte 2024:
Dressur Ergebnisse / Berichte 2023 – 2013:
- 28.06.2023: Charlotte Dujardin gewinnt Prix St. Georges
- 02.07.2022: Dänemark gewinnt Nationenpreis … zum Bericht
- 02.07.2022: Bella Rose würdig verabschiedet … zum Bericht
- 2014: Charlotte Dujardin gewinnt Grand Prix Kür
- 2014: Totilas nicht in der Kür am Start
- 2014: Matthias Alexander Rath und Totilas gewinnen Meggle Preis
- 2014: Isabell Werth gewinnt Grand Prix Special – I Tour
- 2014: Deutsche Dressurreiter gewinnen Nationenpreis
- 2014: Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB gewinnen Grand Prix
- 2014: Painted Black im Nationenpreis dabei?
- 2014: Stars der Dressur im Nationenpreis
- 2013: Damon Hill und Helen siegen in der Grand Prix Kür
- 2013: Hans-Peter Minderhoud gewinnt Flutlicht Grand Prix Kür
- 2013: Victoria Max-Theurer gewinnt Wotax-Preis
- 2013: Langehanenberg und Damon Hill gewinnen Meggle Preis
- 2013: Kristina Sprehe und Desperados Sieg im Grand Prix Special
- 2013: Deutschland Sieg im Nationenpreis Dressur
Übersicht der Sieger
Rückblick in Bildern:
- Rolex Grand Prix 2024
- Nationenpreis 2024
- Bilder zum Rolex Grand Prix 2023 findet Ihr hier
- Bilder zum Nationenpreis 2023 findet Ihr hier
- Bilder zum Rolex Grand Prix 2019 findet Ihr hier
- Bilder zum Rolex Grand Prix 2018 findet Ihr hier
- Die Bilder vom Samstag und Sonntag 2017 findet Ihr hier
- Die Fotos zum Turnier 2016 findet Ihr hier
- Die Fotos zum Turnier 2015 findet Ihr hier
Allgemeine News:
Preisgeld im Rolex Grand Prix erhöht
01.06.2022 Rolex hat sein Preisgeld für den Grand Prix erhöht. Es geht nicht mehr um 1 Millionen Euro Preisgeld für Sieger und Platzierte; in diesem Jahr sind es 1,5 Millionen Euro. Dazu kommt noch der Bonus, den ein Seriensieger gewinnen kann.
Ergebnisse Springen (02.07. – 07.07.2024) CSI5*
Eröffnungsspringen – Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Francois Xavier Boudant, Egoki / 62,62 Sek.
- Richard Vogel, Cydello / 63,08 Sek.
- Petronella Andersson, Ollister du Lys / 63,41 Sek.
U25 Springpokal – Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Hannes Ahlmann, Tokyo 4 / 73,64 Sek.
- Henrike-Sophie Boy, Aquarell Sun / 74,12 Sek.
- Enno Klaphake, NC Verso Red Wine / 77,20 Sek.
Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Richard Vogel, Phenyo van het Keysersbos / 61,43 Sek.
- Denis Lynch, Cornets Iberio / 62,33 Sek.
- Shane Sweetnam, Irandole du Flot / 62,82 Sek.
U25 Springpokal – Springen m. Stechen (1,50 m)
- Enno Klaphake, NC Verso Red Wine / 38,17 Sek.
- Mylen Kruse, Lovelight / 40,60 Sek.
- Marvin Jüngel, DSP Kontendra S / 41,23 Sek.
Int. Zwei-Phasen-Springen (1,50 m)
- Eugenio Garza Perez, Victer Finn DH Z / 27,43 Sek.
- Richard Vogel, Cydello / 28,07 Sek.
- Ben Maher, Exit Remo / 28,71 Sek.
Preis von Europa – Int. Springen m. Stechen (1,60 m)
- Richard Vogel, Cepano Baloubet / 42,44 Sek.
- McLain Ward, Callas / 44,06 Sek.
- Jana Wargers, Dorette / 44,07 Sek.
Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,50 m)
- Abdel Said, Arpege du Ru / 63,04 Sek.
- Richard Vogel, Cydello / 63,45 Sek.
- McLain Ward, First Lady / 63,75 %
Nationenpreis – Int. Springen über zwei Runden (1,60 m)
- Irland / 0 F.
- Mexico / 4 F.
- Großbritannien / 4 F.
- Belgien / 5 F.
- Schweden / 8 F.
- Deutschland / 8 F.
Int. Zwei-Phasen-Springen (1,45 m)
- Koen Vereecke, Oilily de Muze / 27,64 Sek.
- Philipp Weishaupt, Mescorial PS / 28,39 Sek.
- Romain Duguet, Stawita PS / 29,13 Sek.
Int. Springen m. Stechen (1,55 m)
- Ben Maher, Exit Remo / 36,54 Sek.
- Richard Vogel, Cydello / 36,90 Sek.
- McLain Ward, Callas / 37,01 Sek.
Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Robert Whitaker, Evert / 64,97 Sek.
- Romain Duguet, Bel Canto de Boguin / 65,19 Sek.
- McLain Ward, First Lady / 65,64 Sek.
Rolex Grand Prix – Int. Springen über zwei Runden m. Stechen (1,60 m)
- Andre Thieme, DSP Chakaria / 39,77 Sek.
- McLain Ward, Ilex / 41,02 Sek.
- Richard Vogel, United Touch S / 38,64 Sek, / 4 F.
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Ergebnisse Dressur CDI5*
CDI4* Grand Prix
- Charlotte Fry, Glamourdale / 80,978 %
- Isabell Werth, DSP Quantaz / 75,543 %
- Fredric Wandres, Duke of Britain FRH / 73,913 %
CDIO5* Grand Prix
- Isabell Werth, Wendy de Fontaine / 76,500 %
- Ingrid Klimke, Franziskus FRH / 76,043 %
- Fredric Wandres, Bluetooth OLD / 75,630 %
CDIO5* Nationenpreis Grand Prix
- Deutschland / 228,173 Pkt.
- Niederlande / 215,674 Pkt.
- Dänemark / 214,544 Pkt.
CDI4* Grand Prix Spezial
- Charlotte Fry, Glamourdale / 80,107 %
- Isabell Werth, DSP Quantaz / 75,000 %
- Fredric Wandres, Duke of Britain FRH / 73,128 %
CDIO5* Grand Prix Spezial
- Isabell Werth, Wendy de Fontaine / 78,078 %
- Dinja van Liere, Vita di Lusso / 76,872 %
- Fredric Wandres, Bluetooth OLD / 76,851 %
Archiv Berichte:
19.07.2019: Daniel Deusser gewinnt RWE Preis v. Nordrhein-Westfalen beim CHIO 2019
Daniel Deusser gewinnt RWE Preis v. Nordrhein-Westfalen beim CHIO 2019
19.07.2019 Der RWE Preis hatte es in sich. Ein paar Reiter schieden aus, einige verzichteten während des Rittes oder starteten überhaupt nicht und zwei Reiter stürzten. Andre Thieme und Crazy Girl V stürzten am Wassergraben. Es sah zum Glück schlimmer aus als es war. Crazy Girl V zog sich eine ganz leichte Schnittverletzung zu, die sofort genäht wurde.
Bei Che Fantastica von Philipp Weishaupt brach das Gebiss der Trense und Weishaupt blieb nur noch die Wahl abzuspringen, allerdings landete er schmerzlich auf dem Steißbein, verließ jedoch laufend den Parcours. Die Stute wurde am Einritt eingefangen.
Der zweite Umlauf verlief reibungslos und Daniel Deusser holte sich mit Killer Queen VDM den Sieg im RWE-Preis von Nordrhein-Westfalen. Mit Killer Queen VDM war er im letzten Jahr noch in der Youngster Tour gestartet, nun zeigte die Stute ihr Potential auch in der großen Tour. Deusser war glücklich über ihre Leistung.
Das Paar hatte über eine Sekunde mehr rausgeholt und Olivier Philippaerts mit H&M Cue Channa 42 auf den zweiten Platz verwiesen. Dritte wurde Luziana Diniz auf Vertigo du Desert, die zuvor von Philippaerts unterboten wurde.
Ergebnisse:
- Daniel Deusser, Killer Queen VDM / 44,65 Sek.
- Olivier Philippaerts, H&M Cue Chenna 42 / 45,79 Sek.
- Luciana Diniz, Vertigo du Desert / 46,42 Sek.
- Willem Greve, Carambole / 46,46 Sek.
- Niels Bruynseels, Jenson van´t Meulenhof / 47,09 Sek.
21.07.2019: Kent Farrington gewinnt Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2019 – Daniel Deusser wird Zweiter
Kent Farrington gewinnt Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen 2019 – Daniel Deusser wird Zweiter
21.07.2019 Er wollte unbedingt auf der Tafel der Sieger am Einritt in Aachen stehen. Jetzt hat er es geschafft: Kent Farrington siegte 2019 im Rolex Grand Prix – Großer Preis von Aachen – mit Gazelle.
Zweiter wurde Daniel Deusser mit Scuderia 1918 Tobago Z. Deusser ist überglücklich mit seinem zweiten Platz, immerhin ist sein Pferd drei Runden fehlerfrei geblieben. Natürlich hätte er auch gerne den Großen Preis gewonnen, lachte er. Über Tobago sagte er, dass er alles gibt und ein großes Herz hat.
Sieben Paare hatten im Stechen um den Sieg gekämpft. Die Spannung war groß und bei jedem Ritt wurde mitgefiebert. Jerome Guery als erster Starter hatte Pech, sein Pferd rutschte in der Wendung zum vorletzten Sprung weg, so dass er Quel Homme de Hus rausnehmen musste und neu anritt.
Darragh Kenny, McLain Ward und Ben Maher kassierten Abwürfe. Dann kam Kent Farrington und fegte mit Gazelle ins Ziel.
Als Simone Blum mit DSP Alice an den Start ging, war kein Ton vom Publikum zu hören. Dann kam an der Planke der Abwurf und alle stöhnten auf.
Daniel Deusser war Schlussreiter und gab alles mit Scuderia 1918 Tobago Z. Auch diesmal war nichts von den Zuschauern zu hören. Er kämpfte bis zum letzten Hindernis, aber es reichte nicht für den Führungswechsel. Kent Farrington siegte im Rolex Grand Prix.
Ergebnisse:
- Kent Farrington, Gazelle / 43,98 Sek.
- Daniel Deusser, Scuderia 1918 Tobago Z / 44,35 Sek.
- Ben Maher, Explosion W / 43,94 Sek. / 4 F.
- Simone Blum, DSP Alice / 46,88 Sek. / 4 F.
- Darragh Kenny, Babalou 41 / 48,04 Sek. / 4 F.
18.07.2018: Henrik von Eckermann holt sich den Preis von Europa 2018
Henrik von Eckermann holt sich den Preis von Europa 2018
18.07.2018 Bei diesem Springen lief es einfach nicht rund. Es kam zu Stürzen und einem verletzten Pferd beim ersten wichtigen Springen des CHIO Aachen 2018. Der Preis von Europa wurde in einem Stechen mit Sprüngen bis 1,60 m entschieden.
Der Umlauf war bereits anspruchsvoll, aber der Stechparcours bereitete einigen Reitern Unbehagen. Marcus Ehning fand, dass die letzte Wendung (einen Oxer aus der Ecke springen) nicht sehr gut gebaut war. Sie kam Pferd und Reitern nicht gerade entgegen und einige waren nicht besonders scharf darauf das Stechen zu reiten. Hier wurde sicherlich mit Frank Rothenberger (Parcourschef) im Anschluss noch reichlich diskutiert.
Stürze und Verletzungen
Im Umlauf kam bereits die erste Schrecksekunde, als das Pferd Caspar 232 von Emanuele Gaudiano in einen Sprung hineinsprang, mit den Hinterbeinen wegrutschte und anschließend erstmal nicht mehr hoch kam, bis Gaudiano endlich abstieg und sein Pferd schließlich wieder auf den Hufen stand. Ohne nachzusehen ob Caspar in Ordnung ist, stieg er sofort wieder auf und ritt raus. Es wäre schön gewesen, wenn er erstmal nachgesehen hätte, ob sich sein Pferd verletzt hat.
Im Stechen stürzte gleich der zweite Starter Yuri Mansur mit Vitiki. Mansur ritt den wuchtigen DHL Oxer nicht richtig an und stürzte. Sein Pferd Vitiki galoppierte lahm in Richtung Ausgang und sein Reiter folgte zu Fuß. Am Ausgang wurde der Hengst eingefangen. Als er stehenblieb, stellte er das rechte Vorderbein nicht mehr ab. Zur Untersuchung ist Vitiki sofort in eine Pferdeklinik gebracht worden. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Fesselbeinverletzung. Hoffen wir, dass das Pferd bald wieder fit ist.
Von Eckermann fegt zum Sieg
Nach einigen Minuten ging das Stechen weiter. Luciana Diniz und Fit for Fun 13 kamen nicht passend in die Zweifache, so dass Luciana in Wohnungsnot geriet. Bei Steve Guerdat und Bianca war es ebenfalls ein Oxer, der das Paar kurz vor dem Ziel fast auseinander brachte.
Die erste fehlerfreie Runde zeigte McLain Ward mit HH Azur. Ihm folgte Henrik von Eckermann mit seinem geborgten Pferd Castello 194. Castello gehört seiner Schülerin, der Schwedin Evelina Tovak. Mit ihm hatte von Eckermann in Sopot den Großen Preis gewonnen und wollte daher in Aachen auch gerne das Pferd reiten. Die Wahl war gut, schließlich kam Castello einwandfrei durch den schweren Parcours und legte eine bessere Zeit vor als McLain und dessen Top-Pferd.
Die nächste Starterin Laura Kraut musste ebenfalls unfreiwillig den Sattel verlassen, als ihr Pferd Confu am Rolex-Steilsprung vorbei zog und Kraut im Hindernis landete.
Schlussreiter Marcus Ehning blieb mit Funky Fred fehlerfrei, hatte allerdings absichtlich nicht alles aus seinem Pferd rausgeholt, da ja auch noch ein paar Tage folgen.
Henrik von Eckermann konnte sich am Schluss jedenfalls sehr über seinen ersten Sieg beim CHIO freuen.
Ergebnisse:
- Henrik von Eckermann, Castello 194 / 47,30 Sek.
- McLain Ward, HH Azur / 47,56 Sek.
- Marcus Ehning, Funky Fred / 48,72 Sek.
- Darragh Kenny, Westbrook / 49,13 Sek. / 4 F.
- Luciana Diniz, Fit for Fun 13 / 50,65 Sek. / 4 F.
20.07.2018: McLain Ward gewinnt den Preis von Nordrhein-Westfalen 2018
McLain Ward gewinnt den Preis von Nordrhein-Westfalen 2018
20.07.2018 Die Aachener Besucher strömten entspannt zum Preis von Nordrhein-Westfalen am Freitag Nachmittag. Das Springen ging über zwei Runden (1,55 m).
Die zweite Runde eröffnete Thierry Rozier mit Venezia d´Ecaussinnes und blieb fehlerfrei; nur sein Zeitfehler aus dem ersten Umlauf blieb stehen. Danach ging es mit fehlerfreien Ritten aus der ersten Runde weiter. Drei Paare traten im zweiten Parcours nicht an: Pedro Veniss mit Quabri de l´Isle, Shane Sweetnam mit Main Road und Gregory Wathelet mit Coree.
Christian Ahlmann und Tokyo 2 kassierten einen Abwurf, ebenso wie Janne-Friederike Meyer-Zimmermann mit Büttner´s Minimax.
Acht Sekunden schneller als Rozier waren Cameron Hanley und Eis Isaura; neue Führung. Yuri Mansur und Ibelle van de Grote Haart reihten sich anschließend dahinter ein.
Henrik von Eckermann und Flotte Deern 5 gaben alles und hätten fast die neue Bestzeit geholt, doch dann touchierte Flotte Deern am letzten Sprung die Stange mit der Hinterhand und nahm sie mit.
Einen tollen Ritt zeigte McLain Ward mit Clinta. Sie fegten durch den Parcours, schafften flüssige enge Wendungen und ihre Zeit stoppte mit einer neuen Top-Zeit. Kevin Staut kam mit Reveur de Hurtebise HDC danach nicht ganz ran.
Maurice Tebbel wollte lieber fehlerfrei ins Ziel kommen, als ihm klar geworden war, dass er die Zeit von McLain nicht toppen konnte, sagte er. So lieferte er mit Don Diarado eine gute Nullrunde ab.
Schlussreiterin Luciana Diniz und Lennox konnten Ward den Sieg nicht mehr nehmen, sie kassierten einen Abwurf.
McLain Ward siegte bei der CHIO-Hauptprüfung am Freitag mit Clinta.
Ergebnisse:
- McLain Ward, Clinta / 46,95 Sek.
- Kevin Staut, Reveur de Hurtebise HDC / 48,16 Sek.
- Cameron Hanley, Eis Isaura / 48,49 Sek.
- Maurice Tebbel, Don Diarado / 49,29 Sek.
- Yuri Mansur, Ibelle van de Grote Haart / 49,35 Sek.
21.07.2018: Christian Ahlmann gewinnt Allianz-Preis 2018
Christian Ahlmann gewinnt Allianz-Preis 2018
21.07.2018 Christian Ahlmann siegte im Allianz-Preis, der Hauptprüfung am Samstag, mit Caribis Z.
Im Springen mit Siegerrunde (1,55 m) war Ahlmann gleich als zweiter Starter dran und musste alles riskieren. Caribis Z machte hervorragend mit und ließ sich von seinem Reiter wunderbar führen. Das CHIO-Publikum war begeistert.
Luciana Diniz und Camargo 2 waren nicht schnell genug, um die Top-Zeit zu unterbieten, auch wenn sie alles versuchten. Ahlmann hatte engere Wendungen und kam etwas schneller von Sprung zu Sprung.
Berlinda hatte da schon etwas mehr Grundtempo und ging in den engen Wendungen, die Hans-Dieter Dreher vorgab, fantastisch mit. Trotzdem war es ihm nicht möglich die Führung zu übernehmen, Christian Ahlmann gewann mit Caribis Z im Allianz-Preis 2018.
- Christian Ahlmann, Caribis Z / 47,75 Sek.
- Hans-Dieter Dreher, Berlinda / 48,04 Sek.
- Luciana Diniz, Camargo 2 / 50,34 Sek.
- Maikel van der Vleuten, Arera C / 51,02 Sek.
- Werner Muff, Jazoe van´t Steenpaal / 51,57 Sek.
22.07.2018: Sensationeller Sieg von Marcus Ehning im Rolex Grand Prix – Großer Preis von Aachen 2018
Sensationeller Sieg von Marcus Ehning im Roles Grand Prix – Großer Preis von Aachen 2018
22.07.2018 Es war ein fanatastischer Abschluss in diesem Jahr beim großen CHIO. Das Wetter hatte die ganze Woche mitgespielt und der Sieger im Rolex Grand Prix 2018 wurde Marcus Ehning.
Der erste Umlauf war sehr anspruchsvoll, wie Ehning bestätigte. Der zweite etwas leichter und am Ende waren es trotzdem nur fünf Paare, die ins Stechen einzogen.
Darragh Kenny und Babalou 41 legten als erstes Paar im Stechen einen Ritt mit Fehlern vor. Insgesamt 12 Strafpunkte kamen auf Ihr Konto. Der nächste Starter Pedro Veniss zeigte im Anschluss eine fehlerfreie Runde mit Quabri de l´Isle und freute sich über seinen gelungenen Ritt.
Der Sieg bleibt für immer
Als Marcus Ehning mit Pret a tout auf den „heiligen Aachener Boden“ ritt, jubelte das Publikum ihm zu. Pret a tout genießt diese Aufmerksamkeit und es sport ihn an, sagte Marcus später. Das konnte man sehen: Das Paar ritt mustergültig auf der perfekten Linie mit einer phänomenalen Zeit ins Ziel.
Anschließend versuchte Steve Guerdat sein Glück, aber die Stangen fielen unter Bianca in Reihe. Es lief nicht rund in der zweiten Hälfte des Stechpacours.
Zittern war kurz angesagt, als Schlussreiterin Luciana Diniz mit Fit for Fun 13 kam. Sie war gut unterwegs, aber am Ende war die Zeit von Ehning einfach zu gut und selbst die schnelle Stute Fit for Fun 13 konnte ihm den Sieg im Großen Preis von Aachen, dem Rolex Grand Prix, nicht nehmen.
Marcus Ehning sagte über Pret a tout, dass es heute sein Tag war. Er ist sehr erfahren und er kann ihm vertrauen.
Ob Ehning nun in Calgary starten wird, weiß er noch nicht. Das wird erst noch entschieden, da seine hauptsächliche Planung bisher den Weltreiterspielen galt.
Ergebnisse:
- Marcus Ehning, Pret a tout / 38,34 Sek.
- Luciana Diniz, Fit for Fun 13 / 40,96 Sek.
- Pedro Veniss, Quabri de l´Isle / 41,62 Sek.
- Darragh Kenny, Babalou 41 / 42,12 Sek.
- Steve Guerdat, Bianca / 44,05 Sek.
19.07.2017: Wiederholungssieg: Eric Lamaze gewinnt Preis von Europa 2017
Wiederholungssieg: Eric Lamaze gewinnt Preis von Europa 2017
19.07.2017 Mit Unterbrechung wurde der Preis von Europa – eine Qualifikationsprüfung für den Rolex Grand Prix – ausgetragen. Regen und Wind machten zwischendurch das Fortführen der Prüfung unmöglich, trotzdem gab es am Schluss 20 Paare, die fehlerfrei den Umlauf beendet hatten und 10 davon blieben im Stechen Null.
Luciana Diniz mit Fit for Fun 13 war als erstes im Stechen gestartet und blieb fehlerfrei. Mit einer gut drei Sekunden schnelleren Runde kam Eric Lamaze auf Fine Lady 5 ins Ziel. Der Kanadier wollte den Sieg und ließ Fine Lady laufen. Die Stute war in einer fantastischen Form und sehr aufmerksam während des Ritts.
Bertram Allen und Molly Malone V kämpften ebenfalls, aber es reichte nicht ganz, um die Zeit von Lamaze zu schlagen. Auch Ludger Beerbaum und Chiara 222 waren einen Hauch langsamer. Beerbaum forderte Chiara und die Stute machte mit; das Paar zeigte eine fantastische Leistung.
Eric Lamaze freute sich über seinen Wiederholungssieg im Preis von Europa und sagte, dass er Fine Lady am Sonntag reiten will, wenn sie heute im Springen gut drauf ist und es gut läuft. Es lief fantastisch, und somit dürfte das Paar am Sonntag den Konkurrenten das Leben schwer machen.
Ergebnisse:
- Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 42,97 Sek.
- Ludger Beerbaum, Chiara 222 / 43,05 Sek.
- Bertram Allen, Molly Malone V / 43,06 Sek.
- Cian O´Connor, Good Luck / 43,09 Sek.
- Lauren Hough, Ohlala / 43,20 Sek.
20.07.2017: Deutschland gewinnt Nationenpreis 2017
Deutschland gewinnt Nationenpreis 2017
20.07.2017 Der Nationenpreis war spannend und mit starken Teams besetzt. Im ersten Umlauf haben Marcus Ehning mit Pret a tout und Maurice Tebbel mit Chaccos´Son tolle Nullrunden gezeigt. Pech hatte Marco Kutscher mit Clenur. Clenur hatte überraschend am Wassergraben geparkt und kurz vorm Ziel am Aachener Plankensprung noch eine Stange mitgenommen.
Der Druck auf Philipp Weishaupt wuchs und nach dem Ritt sah es so aus, als hätte er gar keinen Druck gespürt. Weishaupt und L.B. Convall lieferten eine perfekte Nullrunde ab.
Nach dem ersten Umlauf blieben Deutschland, Schweiz und Belgien gleichauf mit null Fehlern.
Zweiter Umlauf
Für die Schweiz kam zuerst Werner Muff und er lieferte mit Daimler erneut eine fehlerfreie Runde ab. Viel Glück hatt er über dem Wassergraben, den Daimler eher lief als sprang. Marcus Ehning klapperte im Anschluss einige Male mit Pret a tout an den Stangen, aber es blieb alles liegen.
Einen sensationellen Ritt zeigte nochmal Maurice Tebbel mit Chaccos´Son. Er wusste, was für eine tolle Runde er abgeliefert hatte und reckte die Faust lachend in die Luft. Bei Marco Kutscher fiel leider nochmal eine Stange, diesmal am Einsprung der Zweifachen als Clenur mit den Vorderbeinen gegen die Stange kam. Aber mit diesem Ergebnis lag Deutschland schon mal vor der Schweiz im Ergebnis.
Das Geburtstagskind Philipp Weishaupt machte nicht nur sich ein Geschenk, sondern auch dem Team, indem er eine zweite perfekt gerittene Runde mit seinem L.B. Convall ablieferte und somit den Sieg für das deutsche Team beim CHIO in Aachen holte.
Ergebnisse:
- Deutschland / 0 F.
- Schweiz / 8 F.
USA / 8 F. - —
- Belgien / 16 F.
- Niederlande / 21 F.
22.07.2017: Christian Ahlmann gewinnt Springen mit Siegerrunde am Samstag
Christian Ahlmann gewinnt Springen mit Siegerrunde am Samstag
22.07.2017 Es hätte für Christian Ahlmann nicht besser laufen können im Springen mit Siegerrunde (1,55 m). Mit Caribis Z holte er sich den Sieg am Samstagnachmittag beim CHIO Aachen.
16 Paare waren fehlerfrei geblieben und 15 waren in der Siegerrunde gestartet. Roger-Yves Bost hatte sein Pferd Sangria du Coty zurückgezogen.
Michel Hendrix und Baileys eröffneten die Runde und legten eine gute fehlerfreie Zeit vor. Einige Ritte später zeigte Ahlmann mit Caribis Z einen fantastischen Ritt. Er war vier Sekunden schneller als Hendrix. Steve Guerdat versuchte die Zeit zu toppen, war jedoch einen Hauch langsamer mit Ulysse des Forets. Auch Bertram Allen, der seine schnelle Molly Malone V gesattelt hatte, kam nicht an die Bestzeit. Ahlmann hatte die Ideallinie erwischt und die besten Wendungen geschafft.
Als einzige Frau schob sich Naja Peter Steiner mit ihrer Stute Celeste 26 zwischen die Herren an der Spitze.
Christian Ahlmann freute sich über seinen Sieg, war allerdings auch ein wenig traurig, dass es am Vortag nicht so gut geklappt hatte und er somit morgen im Großen Preis von Aachen – dem Rolex Grand Prix – nicht starten kann.
Ergebnisse:
- Christian Ahlmann, Caribis Z / 44,33 Sek.
- Steve Guerdat, Ulysse des Forets / 44,54 Sek.
- Bertram Allen, Molly Malone V / 44,81 Sek.
- Nadja Peter Steiner, Celeste 26 / 46,12 Sek.
- Michel Hendrix, Baileys / 48,57 Sek.
23.07.2017: Sensationeller Sieg von Gregory Wathelet im Rolex Grand Prix 2017
Sensationeller Sieg von Gregory Wathelet im Rolex Grand Prix 2017
23.07.2017 Den eigenen Namen auf der Tafel am Richterturm zu sehen, ist mehr wert als der Geldpreis … dies sagte Gregory Wathelet bei der Siegerehrung und drückt damit genau das Gefühl aus, dass wohl jeder Reiter hat, wenn er in Aachen den Platz betritt.
Mit einer Schrecksekunde begann der Rolex Grand Prix allerdings. Gleich der erste Starter, Bernard Briand Chevalier, stürzte mit seinem Pferd Qadillac du Heup direkt nach dem Wassergraben. Der Reiter sprang sofort ab und betastete sein Pferd. Die Tierärzte eilten herbei und ein Anhänger wurde in die Bahn gefahren. Doch Qadillac du Heup konnte schon wieder gehen und verließ, von seinem Reiter geführt, das Stadion.
Danach wurde der Große Preis von Aachen ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt. Frank Rothenberger hatte anspruchsvoll gebaut, wie es für die Rolex Grand Slam Serie erwartet wurde. Nach dem ersten Umlauf waren acht Paare fehlerfrei geblieben. Laura Klaphake lieferte eine der Nullrunden ab. Sie war mit Catch me if you can 21 sehr gut geritten. Einen ebenso tollen Ritt zeigte Andreas Kreuzer mit Calvilot, der jedoch einen ärgerlichen Zeitstrafpunkt mit ins Ziel brachte.
Zweiter Umlauf
Im zweiten Umlauf zeigten einige Paare, die vorher 4 Fehler kassiert hatten, nun eine deutlich besser Form und blieben fehlerfrei. Andreas Kreuzer schien der Pechvogel des Tages zu sein … wieder ein Zeitstrafpunkt.
Die erste Doppel-Null legte Marc Houtzager auf Sterrehof´s Calimero hin, die zweite Luciana Diniz mit Fit for Fun 13. Somit war ein Stechen im Grand Prix sicher. Frank Rothenberger sagte, er würde sich freuen, dass es ein Stechen gab, nicht so wie im letzten Jahr. Am Ende waren es vier Paare, die um den Sieg kämpften.
Marc Houtzager und Sterrehof´s Calimero eröffneten die Entscheidung und blieben fehlerfrei; sie waren nicht am Limit geritten. Luciana Diniz legte mit Fit for Fun 13 nach und toppte seine Zeit. Vielleicht hätte es sogar zum Sieg gereicht, wenn die Stute in der Wendung zum Mercedes Benz Oxer nicht weggerutscht wäre.
Man muss 500 % geben
Noch schneller flog Gregory Wathelet mit Coree durch den Parcours und wendete so eng wie möglich. Seine Schimmestute hatte sich über jeden Umlauf gesteigert und im Stechen dann Unglaubliches geleistet. „Hier muss man 500 % geben“, sagte Wathelet. Und dass sie mehr als 100 % gaben, sah man beiden an. Da kann sich Wathelet glücklich schätzen, dass Coree nicht verkauft wurde, was eigentlich der Plan war.
Laura Kraut war letzte Starterin mit Zeremonie. Sie kämpfte, konnte aber die Zeit nicht toppen und dann fiel am letzten Sprung noch die Stange. Gregory Wathelet jubelte über seinen Sieg und bedankte sich auch bei seinem Team.
Ergebnisse:
- Gregory Wathelet, Coree / 46,60 Sek.
- Luciana Diniz, Fit for Fun 13 / 47,40 Sek.
- Marc Houtzager, Sterrehof´s Calimero / 53,66 Sek.
- Laura Kraut, Zeremonie / 48,01 Sek. / 4 F.
- Andreas Kreuzer, Calvilot / 76,82 Sek. 2. Umlauf / 2. F
13.07.2016: Eric Lamaze siegt im Preis von Europa
Eric Lamaze siegt im Preis von Europa
13.07.2016 Mit Fine Lady 5 holte sich Eric Lamaze den Sieg im Turkish Airlines-Preis von Europa. Er ritt eine sehr flotte Runde und war damit über 3 Sekunden schneller als Christian Ahlmann, der vorher die Führung hatte.
Zu Beginn des Stechens blieb keiner fehlerfrei. Die erste Nullrunde lieferte Daniel Deusser mit First Class van Eeckelghem ab. Darauf folgte Christian Ahlmann mit Taloubet Z, der nicht alles bei seinem Ritt riskierte. Schließlich ist die Woche noch lang und dies war erst eine Qualifikation zum Großen Preis.
Eric Lamaze musste noch einige Ritte zittern; die nachfolgenden Paare versuchten seine Zeit zu toppen, konnten es jedoch nicht. Nah dran waren noch Simon Delestre mit Qlassic Bois Margot und der letzte Starter Olivier Philippaerts auf H&M Challenge v. Begijnakker Z; sie kamen auf die Plätze Zwei und Drei.
Ergebnisse:
- Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 41,35 Sek.
- Simon Delestre, Qlassic Bois Margot / 41,74 Sek.
- Olivier Philippaerts, H&M Challenge v. Begijnakker Z / 42,04 Sek.
- Gregory Wathelet, Coree / 42,68 Sek.
- Christian Ahlmann, Taloubet Z / 45,19 Sek.
- Romain Duguet, Quorida de Treho / 45,43 Sek.
- Daniel Deusser, First Class van Eeckelghem / 47,25 Sek.
14.07.2016: Sieg für Deutschland im Nationenpreis
Sieg für Deutschland im Nationenpreis
14.07.2016 Die Spannung im ersten Umlauf war spürbar. Das deutsche Team hatte sich viel vorgenommen, schließlich lag der Sieg im Nationenpreis etwas länger zurück. Christian Ahlmann und Epleaser van´t Heike wurden Streichergebnis, als sie in der dreifachen Kombination einen Abwurf kassierten. Die weiteren Mitstreiter im Team: Marcus Ehning mit Pret a Tout, Meredith Michaels-Beerbaum mit Fibonacci und Ludger Beerbaum mit Casello kamen fehlerfrei ins Ziel. Damit lagen sie punktgleich mit dem US-Team auf Platz 1. Den dritten Platz teilten sich Großbritannien, Frankreich und Belgien.
Der Druck auf dem deutschen Team wächst
Im zweiten Umlauf wurde der Druck nicht geringer. Christian Ahlmann und Epleaser van´t Heike konnten diesmal eine souveräne fehlerfreie Runde abliefern. Zwei mal Glück gehabt, kann man nach dem Ritt von Marcus Ehning und Pret a Tout sagen. Am Wassergraben sind sie ganz knapp hinter dem weißen Band gelandet und am letzten Sprung klapperte die Stange. Ehning jubelte nach der Ziellinie über seine Doppel-Nullrunde.
Die US-Amerikaner blieben jedoch dran. Zwar war McLain Ward mit Rothchild Streichergebnis, aber Lucy Davis mit Barron und Laura Kraut mit Zeremonie kamen ohne Fehler ins Ziel.
Fibonacci unglaublich stark
Dritte deutsche Starterin war Meredith Michaels-Beerbaum. Sie flog mit Fibonacci über die Hindernisse. Es ist unglaublich, wie viel Luft noch zwischen Pferd und Sprung bleibt. Der Schimmel hat ein sensationelles Sprungvermögen. Mit dem dritten fehlerfreien Ergebnis war klar, dass Ludger Beerbaum mit Casello nicht noch mal starten musste, aber er wollte sich für den Großen Preis qualifizieren und stieg wieder in den Sattel.
Letzte Starterin für die USA war Beezie Madden mit Cortes ´C´. Würde sie einen Abwurf mit nach Hause nehmen, wäre es der Sieg für Deutschland. Und dann kam der Fehler am Wassergraben … Sieg für Deutschland! Schlussreiter Ludger Beerbaum machte es wie seine Kollegen: fehlerfrei ins Ziel.
Ergebnisse:
- Deutschland / 0 F.
- Frankreich / 4 F.
USA / 4 F. - —
- Großbritannien / 9 F.
- Schweiz / 14 F.
15.07.2016: Preis von Nordrhein-Westfalen geht an Eric Lamaze
Preis von Nordrhein-Westfalen geht an Eric Lamaze
15.07.2016 Im Springen über zwei Runden kamen 24 Paare in die zweite Runde. Marcus Ehning und Cornado NRW kamen fehlerfrei aus dem ersten Umlauf und beendeten den zweiten ebenfalls fehlerfrei. Sie legten eine gute Zeit vor, die etwas später von Eric Lamaze mit Fine Lady 5 locker unterboten wurde. Lamaze sagte später, dass es ein Parcours war, der schnell geritten werden konnte und Fine Lady ist sowieso grundschnell.
Ludger Beerbaum und Chiara versuchten ordentlich im Tempo mitzuhalten, kamen jedoch in der Wendung zum Rolex Oxer zu weit nach außen und verloren Zeit. Maurice Tebbel und Chaccos´ Son schafften die Wendung besser und waren schneller als Beerbaum. Der junge Tebbel sicherte sich den zweiten Platz hinter Eric Lamaze.
Ergebnisse:
- Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 58,13 Sek.
- Maurice Tebbel, Chaccos´ Son / 61,70 Sek.
- Ludger Beerbaum, Chiara 222 / 63,55 Sek.
- Marcus Ehning, Cornado NRW / 64,10 Sek.
- Kent Farrington, Gazelle / 65,49 Sek.
16.07.2016: Roger-Yves Bost siegt im Preis d. AachenMünchner
Roger-Yves Bost siegt im Preis d. AachenMünchner
16.07.2016 Das Spring-Highlight am Samstag ist der Preis der AachenMünchner mit Winning-Round über 1,55 m. Hier hatte heute Roger-Yves Bost am Ende die Nase vorne und siegte mit Pegase du Murier.
Dreizehn Paare hatten sich mit einem Null-Fehler-Ritt für die Winning-Round qualifiziert. Meredith Michaels-Beerbaum eröffnete die Runde und blieb mit Apsara fehlerfrei. Sie wurde im Anschluss direkt von Christian Ahlmann und Cornado II unterboten. Das Paar war flüssig durch den Parcours gekommen, aber ein paar Reiter zeigten, dass noch mehr Tempo drin war, z. B. Beezie Madden mit Breitling Ls. Sie war sehr schnell unterwegs und konnte einige Bögen noch enger reiten; somit stand am Ende auf der Anzeigentafel noch mal gut eine Sekunde weniger.
Bosty riskiert alles
Wer Roger-Yves Bost kennt, weiß, dass er auch immer alles versucht und heute war das Glück auf seiner Seite. Er fegte mit Pegase du Murier durch den Parcours; sie sprangen teilweise schräg über die Sprünge und kamen mit nochmal gut zwei Sekunden weniger ins Ziel. Diese Zeit konnten die beiden letzten Reiter nicht unterbieten.
Im Parcours war die Zweifache Kombination die größte Fehlerquelle: hier kam es zu Verweigerungen und Abwürfen. Besonders unglücklich lief es für Guy Williams; in der Kombination verlor sein Pferd Casper de Muze ein Eisen und danach häuften sich bei dem Paar die Fehler.
Bosty sagte später, dass er noch nie diese Prüfung gewonnen hätte und sich sehr darüber freue. Seinen Hengst reitet er noch nicht so lange, aber er merkt, dass er immer besser wird. Er hofft, dass Pegase du Murier ein Pferd für Große Preise wird.
Ergebnisse:
- Roger-Yves Bost, Pegase du Murier / 44,94 Sek.
- Elisabeth Madden, Breitling Ls / 46,54 Sek.
- Sergio Alvarez Moya, Arrayan / 47,61 Sek.
- Bertram Allen, Romanov / 47,88 Sek.
- Christian Ahlmann, Cornado II / 48,10 Sek.
- Meredith Michaels-Beerbaum, Apsara / 50,11 Sek.
17.07.2016: Philipp Weishaupt überraschender Sieger im Rolex Grand Prix
Philipp Weishaupt überraschender Sieger im Rolex Grand Prix
17.07.2016 Was für ein Jubel, als Philipp Weishaupt Sieger im Rolex Grand Prix wurde. Das Publikum war restlos aus dem Häuschen und auf die Frage, ob er selbst nach seiner ersten Runde mit dem Sieg gerechnet hätte, antwortete er: „Um eine 100%-ige Antwort zu geben … ich hätte niemals erwartet heute den Großen Preis zu gewinnen.“ Und als die zweite Runde begann, hätte auch im Publikum wohl kaum einer damit gerechnet. Aber in diesem ansprungsvollen Springen lief einiges überraschend, wie selbst Frank Rothenberger zugab.
Philipp Weishaupt war im ersten Umlauf erster Starter. „Heute lief alles perfekt für mich. Die Zeit war knapp, aber ich hatte keinen Ritt zum Vergleich, also achtete ich nicht ganz so auf die Zeit; die Stangen sollten liegen bleiben. Dass es am Schluss zwei Zeitfehler wurden, hätte ich nicht erwartet“.
Mit nur einem Zeitfehler beendeten Martin Fuchs auf Clooney 51 und Gerco Schröder auf Glock´s Cognac Champblanc ihre erste Runde. Die weiteren Paare kamen alle mit Abwürfen in den zweiten Umlauf.
11 Paare im zweiten Umlauf fehlerfrei
Es wurde umgebaut und der zweite Parcours war ebenso anspruchsvoll. Hier konnten jedoch 11 von den 18 Paaren den Ritt fehlerfrei beenden. Scott Brash und Ursula XII waren das schnellste Paar. Sie legten eine gute Zeit vor und übernahmen vorläufig die Führung. Brash sagte: „Ich freue mich, dass Ursula nach zwei Jahren in ihrer alten Top-Form ist. Sie ist zwar noch nie den Großen Preis in Aachen gesprungen, aber ich dachte das wäre hier ein guter Platz für sie.“ Sergio Alvarez Moya und Carlo 273 versuchten die Top-Zeit zu unterbieten, waren aber einen Hauch langsamer.
Für Philipp Weishaupt hieß es vor allem weiterhin fehlerfrei bleiben. „Ich reite Convall knapp 10 Monate. Wir haben die letzten Wochen in Spruce Meadows als Vorbereitung für Aachen genutzt; dort ging er auch seinen ersten 5* Grand Prix.“ Auf die Frage, warum Herr Liebherr ihm den Hengst anvertraut hat, sagte er: „Weil ich ein netter Kerl bin.“
Spannung bis zum Schluss
Die beiden letzten Reiter machten es sehr spannend mit ihrem einzelnen Zeitfehler aus der ersten Runde. Martin Fuchs und Clooney gingen sehr gut durch den Parcours, bis sie auf dem Weg zum letzten Sprung waren. Clooney kam am Einritt/Ausritt vorbei und wollte nicht weiter. Er weigerte sich den letzten Sprung zu nehmen und zog förmlich daran vorbei. Jeder guckte ungläubig auf das Paar. Martin Fuchs brachte ihn schließlich noch durchs Ziel, war jedoch sichtlich enttäuscht, so knapp am eventuellen Sieg vorbeigerutscht zu sein.
Gerco Schröder und Glock´s Cognac Champblanc waren ebenfalls gut unterwegs, bis sie kurz vorm Ende einen Abwurf kassierten. Damit stand der Sieg von Philipp Weishaupt im Großen Preis fest.
Ergebnisse:
- Philip Weishaupt, L.B. Convall / 74,81 Sek. / 2 F.
- Scott Brash, Ursula XII / 70,28 Sek. / 4 F.
- Sergio Alvarez Moya, Carlo 273 / 70,69 Sek. / 4 F.
- Marcus Ehning, Pret a tout / 71,83 Sek.
- Tiffany Foster, Tripple X III / 73,78 Sek. / 4 F.
30.05.2015: David Will gewinnt die Winning-Round am Samstag
David Will gewinnt die Winning-Round am Samstag
30.05.2015 Mit einer sensationellen Runde siegte David Will im Hauptspringen am Samstag in Aachen. „Ich wollte von Sprung eins auf zwei nicht zu schnell reiten und gleich die Kontrolle verlieren; ihre Beine sind überall,“ sagte Will anschließend lachend über Mic Mac du Tillard. Er hatte den Ritt, des bis dato führenden Iren Denis Lynch nicht gesehen, aber er wusste, dass er schnell war. Allerdings ist seine Stute ebenfalls nicht langsam. Für Mic Mac du Tillard war es erst das dritte Turnier nach einer Verletzung im Winter.
Elf Reiter hatten es in die Winning-Round geschafft. Jan Wargers und Casper 213 waren als erstes dran und blieben fehlerfrei, im Gegensatz zu dem vom Parcoursbauer Frank Rothenberger favorisierten Kent Farrington: er hatte mit Blue Angel einen Abwurf.
Die junge Chantal Müller, die, wie Frank Kempermann sagte, aus der Rolex Academy eingeladen war, konnte mit U Tabasco eine neue Bestzeit vorlegen. Am Schluss brachte diese Zeit noch den vierten Platz. Der nach ihr folgende Christian Ahlmann war mit Epleaser van T Heike langsamer im Parcours unterwegs. Ahlmann hatte im ersten Umlauf viel Glück am letzten Sprung. Sein Pferd kam gegen den Fangständer und es schepperte ordentlich, aber außer einem lauten Geräuch passierte nichts. Christian Ahlmann drehte sich noch vor dem Durchreiten des Ziels um und grinste ein wenig, als er sah, dass alles liegen geblieben war.
Die neue Führung übernahm anschließend Denis Nielsen mit Cashmoaker. Dieser musste sie aber vier Ritte später an Denis Lynch und All Star 5 abgeben, der mit seinem am letzten Sprung mächtig früh abspringenden Hengst das Publikum zum Stauen brachte. Schon diese beiden Ritte waren so schnell, das jedesmal getuschelt wurde „das kann nicht mehr getoppt werden“, doch dann kam Mic Mac du Tillard. Die Stute ist unglaublich gesprungen, und man kann nur staunen, wie gut David Will mit ihrer eigenwilligen Art zurecht kommt. Die Stute hat einen enormen Drang nach vorne und ist schwer zu kontrollieren, was sich auch in der anschließenden Ehrenrunde zeigte, als David Will mit ihr im Jagdgalopp durchs Stadion preschte und Mic Mac kaum zu bremsen war. Alle guten Dinge sind drei, und nach dreimaliger Teilnahme in Aachen ist das nun ein ganz toller Erfolg für ihn.
Ergebnisse:
- David Will, Mic Mac du Tillard / 45,61 Sek.
- Denis Lynch, All Star 5 / 46,75 Sek.
- Denis Nielsen, Cashmoaker / 47,43 Sek.
- Chantal Müller, U Tabasco / 47,53 Sek.
- Henrik von Eckermann, Calmandon 3 / 48,39 Sek.
31.05.2015: Scott Brash gewinnt den Rolex Grand Prix
Scott Brash gewinnt den Rolex Grand Prix
31.05.2015 Nur einen Hauch schneller als Daniel Deusser mit Cornet D´Amour, und Scott Brash hatte als letzter Starter mit Hello Sanctos den sensationellen Sieg im Rolex Grand Prix in der Tasche, und damit ein Extra-Preisgeld von 500.000 EUR, zu den 330.000 EUR, die er für den Sieg bekam. Scott Brash hat mit seinem Sieg Geschichte geschrieben. In der Rolex Grand Slam Serie hat bisher kein Reiter zwei der drei Turniere gewinnen können. Sollte er nun beim dritten Turnier in Spruce Meadows ebenfalls siegen, kann er eine Prämie von 1 Million Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen. Die ersten 500.000 Euro, die er gestern gewann, werden ihm allerdings erst ausgezahlt, wenn er dort über die Startlinie geritten ist. Ob dies nun mit einer „Kuh“ ist, oder ob er das Springen gewinnt, spielt dabei keine Rolle: er muss nur starten.
Brash war begeistert vom Aachener Publikum, und „dass Frank Rothenberger einen tollen Job gemacht hat, es gab Top-Sport zu sehen“. Im Stechen waren nach den zwei Runden sieben Paare, und Andre Thieme mit Contanga eröffnete das Rennen. Contanga wirkte sehr entspannt, als sie die Arena betrat… sie ließ die Zunge raushängen. Allerdings konnte dies nicht den Abwurf am letzten Sprung verhindern, als Thiemes Wendung zu knapp ausfiel.
Der Weltmeister Jeroen Dubbeldam bekam ebenfalls den Abwurf am letzten Sprung, weil es für Zenith einfach zu weit wurde. Der US-Amerikaner Kent Farrington scheiterte mit Voyeur in der Zweifachen.
Dann kam Daniel Deusser mit Cornet D´Amour und lieferte eine fantastische Runde ab. Hier im Stadion zeigte sich das Paar wieder in ihrer Weltklasse-Form. Deusser ritt den kurzen Weg zur Steinmauer und auch die letzte Wendung klappte hervorragend. Das Publikum feierte den deutschen Reiter und Deusser war „mit seiner Runde sehr zufrieden“ wie er später sagte. Er wusste aber auch, dass es sehr schwer werde, wenn Scott Brash mit im Stechen ist.
Ludger Beerbaum und Chiara gingen etwas mehr auf Sicherheit und wählten den langen Weg um den Wassergraben herum zur Steinmauer, das kostete Zeit; am Ende war es noch Platz Vier.
Das kleine quirlige Pferd Ryan des Hayettes von Simon Delestre fegte durch den Parcours und brachte seinen Reiter auf den dritten Platz.
Der Weltranglisten-Erste Scott Brash war mit Hello Sanctos Schlussreiter und inzwischen hatte Hello Sanctos sich an den Platz gewöhnt. Im letzten und auch in diesem Jahr soll Sanctos anfangs noch ängstlich gewesen sein, aber im Großen Preis war diese verflogen und der Wallach sprang unglaublich gut. Sein Reiter ließ ihn ordentlich laufen. Hello Sanctos war locker und schaffte es einen Hauch schneller über die Ziellinie.
„Wer in diesem Stechen kein Gas gibt, wäre besser zu Hause geblieben“, sagte Frank Rothenberger vor der Prüfung und recht hatte er. Dieses Stechen war spannend bis zur letzten Sekunde und der Sieger wurde entsprechend jubelnd gefeiert.
Mit seinem Gewinn kann Brash nun in seiner neu gekauften Reitanlage einige Dinge ausbauen, z. B. die Stallungen. Ob das Top-Pferd bei der EM im August wieder in Aachen am Start sein wird, ist noch nicht geklärt, da zwei Wochen später Spruce Meadows stattfindet und Scott Brash mit den Besitzern zusammen noch keine Entscheidung getroffen hat.
Wie schwer der Parcours war, konnten die Zuschauer erahnen, als einige der Favoriten aufgaben, z. B. Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets oder Rolf-Göran Bengtsson mit Clarimo Ask. Eine hoch anspruchsvolle Prüfung mit einem würdigen Sieger.
Ergebniss:
- Scott Brash, Hello Sanctos / 48,04 Sek.
- Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 48,37 Sek.
- Simon Delestre, Ryan Des Hayettes / 49,27 Sek.
- Ludger Beerbaum, Chiara 222 / 50,23 Sek.
- Kent Farrington, Voyeur / 48,65 Sek. / 4 F.
- Jeroen Dubbeldam, SFN Zenith N.O.P. / 48,72 Sek. / 4 F.
- Andre Thieme, Contanga 3 / 52,83 Sek. / 4 F.
08.01.2014: Aachen nicht mehr Nationenpreis Station
Aachen nicht mehr Nationenpreis Station
08.01.2014 Die FEI hat die neue Liste mit den Stationen der Nationenpreise bekannt gegeben. Aachen ist nicht mehr dabei; damit ist Deutschland bei den Nationenpreisen gar nicht mehr vertreten.
Die Aachener Turnierveranstalter hätten bis zum 31.12.2013 ihre Teilnahme zusagen müssen; dies geschah nicht. In einer Pressemitteilung sagte Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH: „Aus inhaltlichen und wirtschaftlichen Gründen sind wir zu dieser Entscheidung gekommen.“
Die FN soll der FEI mitgeteilt haben, dass Aachen die finanziellen Anforderungen nicht erfüllt.
Der Mercedes-Benz Nationenpreis soll trotzdem stattfinden, nur dass die Aachener jetzt bei der Mannschaftseinladung flexibler sind.
Ersatzstation für Aachen wird nun Lummen in Belgien.
2014: Top-Reiter für Nationenpreis
Top-Reiter für Nationenpreis
Auch wenn der Nationenpreis nicht mehr zur FEI Nationenpreis-Serie gehört, werden doch die Top-Springreiter an den Start gehen. Die einzelnen Nationen geben nun nach und nach ihre Teams bekannt und es sind Reiter wie z. B. Kent Farrington (USA), Lauren Hough (USA), Constant van Paesschen (Belgien) und Gregory Wathelet (Belgien) dabei. Außerdem ist Kanada nach 18 Jahren das erste Mal wieder dabei. „Wir fühlen uns sehr geehrt und sind aufgeregt an einem der prestigeträchtigsten Turniere teilzunehmen“, sagte Mark Laskin, Cheftrainer der Kanadier. Für Kanada starten u.a. Tiffany Foster und Eric Lamaze.
2014: Team für Nationenpreis bekannt
Team für Nationenpreis bekannt
Der Bundestrainer Otto Becker hat die Reiter bekannt gegeben, die für das Team nominiert sind: Ludger Beerbaum, Daniel Deusser, Marcus Ehning und – zwei neue Reiter die bisher noch nie im Team dabei waren – Katrin Eckermann und Hans-Dieter Dreher. Die letzte Entscheidung, welche vier Springreiter für das Team starten, wird erst in Aachen fallen. – Update 17.07.14: Das Team steht – Ludger Beerbaum m. Chiara, Daniel Deusser m. Cornet D´Amour, Marcus Ehning m. Plot Blue und Katrin Eckermann m. Firth of Lorne. Embassy II von Hans-Dieter Dreher ist nicht fit, er hat einen Infekt und kann deshalb nicht starten.
2014: Eric Lamaze disqualifiziert
Eric Lamaze disqualifiziert
Bei der Youngster Tour war Eric Lamaze mit Check Picobello Z unterwegs. Das Paar war am schnellsten, wurde allerdings disqualifiziert, weil der Wallach nicht erlaubte Gamaschen an den Hinterbeinen trug. Lamaze legte keinen Widerspruch ein und akzeptierte die Entscheidung. Dafür konnte sich dann Denis Nielsen mit Special One 2 über den Sieg freuen (55,42 Sek.). Marcus Ehning und Gaudi wurden Zweite (68,89 Sek.), vor Denis Lynch mit Ho Go van de Padenborre (69,31 Sek.).
2014: Kent Farrington gewinnt Preis von Europa
Kent Farrington gewinnt Preis von Europa
Ein spannendes Stechen wurde zum Preis von Europa ausgetragen. Mit einer sehr guten Runde gingen überraschend Meredith Michaels-Beerbaum und ihr junges Pferd Fibonacci 17 zeitweilig in Führung. Katrin Eckermann und Carlson verloren unterwegs ein Eisen und das kleine Pferd Lady Lindenhof von Luciana Diniz flitzte locker durch den Parcours und flog nur so über die Sprünge. Auch wieder gut in Form zeigte sich Codex One mit Christian Ahlmann.
Kent Farrington und Voyeur machten dann eine unglaublich schnelle Runde zu ihrem Sieg. Sie waren fast drei Sekunden schneller und diese Zeit konnte anschließend keiner mehr unterbieten.
Ergebnisse:
- Kent Farrington, Voyeur / 47,82 Sek.
- Luciana Diniz, Lady Lindenhof / 51,06 Sek.
- Shane Breen, Confident of Victory / 51,11 Sek.
- Meredith Michaels-Beerbaum, Fibonacci 17 / 51,33 Sek.
- Frank Schuttert, Winchester Hs / 51,35 Sek.
- Christian Ahlmann, Codex One / 51,62 Sek.
2014: Corradina verabschiedet
Corradina verabschiedet
Mit einer Rede über ihre Erfolge und einem Film, der die größten Erfolge zeigte, wurde Corradina verabschiedet. Ihr Reiter Carsten-Otto Nagel war so gerührt, dass ihm die Tränen kamen und er nichts sagen konnte. Er brachte grade noch ein „Danke“ an sein Pferd raus und gab dann entschuldigend das Mikro ab. Danach ging es auf eine letzte Ehrenrunde für die besondere Stute…
2014: Belgien gewinnt Nationenpreis
Belgien gewinnt Nationenpreis
17.07.2014 Die belgischen Springreiter konnten sich den Nationenpreis in Aachen sichern. Deutschland landet auf dem vierten Platz.
Im Nationenpreis von Aachen präsentierten sich die deutschen Reiter anfangs in allerbester Form. Perfekter hätte es nicht laufen können. Alle vier Paare blieben im ersten Umlauf fehlerfrei: Marcus Ehning u. Plot Blue, Katrin Eckermann u. Firth of Lorne, Daniel Deusser u. Cornet D´Amour sowie Ludger Beerbaum u. Chiara.
Als zweite Nation blieben die Belgier ebenfalls fehlerfrei und die Niederlande kam auf einen Strafpunkt.
Im zweiten Umlauf wurde es spannend, denn Marcus Ehning und Plot Blue kassierten einen Abwurf. Und dann die Schrecksekunde: Katrin Eckermann und Firth of Lorne stürzten am Wassergraben. Die Distanz wurde für das Paar einfach zu weit und Firth of Lorne rutschte bei der Landung mit dem Vorderbein weg und sie überschlugen sich. Glücklicherweise konnte Katrin sich abrollen und auch Firth of Lorne stand gleich wieder auf den Beinen.
Aber auch Daniel Deusser und Cornet D´Amour kamen mit einem Abwurf ins Ziel. Ebenso patzte Ludger Beerbaum, als am Aussprung der Zweifachen die Stange fiel.
Nach den ersten perfekten Runden, waren es eindeutige Reiterfehler, welche die deutschen Reiter vom Sieg entfernte und am Schluss nur der vierte Platz im Endergebnis stand.
Ergebnisse Nationenpreis:
- Belgien / 6 F.
- USA / 8 F.
- Niederlande / 10 F.
- Deutschland / 12 F.
- Kanada / 12 F.
2014: Julien Epaillard gewinnt NetAachen Preis
Julien Epaillard gewinnt NetAachen Preis
Das ersten Springen am Freitag konnte sich Julien Epaillard mit Pigmalion du Rozel sichern. Im Zeitspringen, bei dem jeder Abwurf oder jede Verweigerung mit 4 Strafsekunden angerechnet wurde, waren sie am schnellsten. Das Paar fegte ohne Fehler durch den Parcours und auch ein Hans-Dieter Dreher mit Quiwi Dream, der für sehr schnelle Runden bekannt ist, konnte ihm nicht den Sieg nehmen. Einige Reiter hatte am kleinen überbauten Graben ihre Probleme und wählten anschließend den Alternativsprung.
Ergebnisse:
- Julien Epaillard, Pigmalion du Rozel / 62,57 Sek.
- Hans-Dieter Dreher, Quiwi Dream / 63,14 Sek.
- Olivier Philippaerts, Carlito C / 63,63 Sek.
- Katharina Offel, Pin up Ouistreham / 64,95 Sek.
- Henrik von Eckermann, Toulouse 66 / 66,08 Sek.
2014: Katrin Eckermann fliegt mit Carlson zum Sieg
Katrin Eckermann fliegt mit Carlson zum Sieg
18.07.2014 Katrin Eckermann gewinnt mit Carlson 46 in einer furiosen Runde den Preis von Nordrhein-Westfalen.
Der überbaute Wassergraben hatte es für den ein oder anderen im Umlauf in sich, nicht so für Katrin Eckermann, die gestern dort noch mit Firth of Lorne stürzte. Mit Carlson sprang sie drüber als wäre nichts gewesen, vergessen der Vorfall vom Vorabend.
Nicht so unbedingt begeistert war z. B. Cornado II mit Christian Ahlmann, der Hengst zog einfach links vorbei und Ahlmann musste noch mal anreiten. Diesmal sprang Cornado ohne Probleme. Hier wollte er wohl seinen eigenen Kopf durchsetzen.
Ins Stechen kamen 14 Reiter und Katrin Eckermann mit Carlson waren als erstes Paar am Start. Die junge Reiterin gab sofort Vollgas und ließ ihr Pferd mit viel Schwung über die langen Strecken laufen. In den Wendungen nahm sie den engsten Weg und hatte immer die Ideallinie. Carlson fegte ins Ziel und gab damit eine ganz schnelle Zeit vor.
Die nachfolgenden Reiter konnten nicht so ein flottes Grundtempo vorlegen; der einzige, der annähernd an die Zeit kam, war Doda de Miranda mit AD Nouvelle Europe Z.
Der Hengst Cornado NRW machte es seinem Reiter Marcus Ehning heute auch nicht leicht. Der Schimmel war etwas eigenwillig drauf und Ehning hatte viel zu tun, was sich am Ende auf der Uhr zeigte.
Daniel Deusser war mit First Class van Eeckelghem im Stechen und holte alles aus seinem Pferd raus. Aber auch hier sah man, dass der Wallach nicht so ein schnelles Grundtempo aufbauen konnte; trotzdem reichte es für den dritten Platz.
Ergebnisse:
- Katrin Eckermann, Carlson 46 / 45,11 Sek.
- Doda de Miranda / AD Nouvelle Europe Z / 46,14 Sek.
- Daniel Deusser, First Class van Eeckelghem / 47,44 Sek.
- Luciana Diniz, Fit for fun 13 / 48,97 Sek.
- Maikel van der Vleuten, VDL Groep Arera C / 49,12 Sek.
2014: Frank Schuttert gewinnt Preis der AachenMünchner
Frank Schuttert gewinnt Preis der AachenMünchner
Im Stechen konnte sich Frank Schuttert als erster Starter auch den Sieg im Preis der AachenMünchner holen. Er war mit Epleaser van´t Heike sehr schnell unterwegs, machte bei einigen Distanzen einen Galoppsprung weniger als die Kollegen, und ließ sich damit bis zum Schluss die Führung nicht nehmen. Nah dran war nur Pieter Devos mit Dylano, der Zweiter wurde. Christian Ahlmann und Cornado II werden immer mehr zu einem ernstzunehmenden Team, mit dem in Zukunft gerechnet werden muss. Cornado konnte noch nicht ganz das Tempo aufbauen wie der Hengst von Schuttert, war aber schon beständiger unterwegs. Katrin Eckermann als zweite Deutsche im Stechen, kam auf zwei Abwürfe mit Nabab de Revel.
Ergebnisse:
- Frank Schuttert, Epleaser van´t Heike / 48,39 Sek.
- Pieter Devos, Dylano / 48,89 Sek.
- Maikel van der Vleuten, VDL Groep Verdi Tn N.O.P / 49,07 Sek.
- Christian Ahlmann, Cornado II / 49,57 Sek.
- Eric Lamaze, Fine Lady 5 / 48,97 Sek. / 4 F.
2014: Christian Ahlmann gewinnt Rolex Grand Prix
Christian Ahlmann gewinnt Rolex Grand Prix
20.07.2014 Christian Ahlmann gewinnt den Rolex Grand Prix in Aachen mit Codex One, nachdem Katrin Eckermann abermals im Springen stürzte.
Deutsche Reiter zeigen gute Runden
Andre Thieme und Contanga 3 waren als erstes deutsches Paar fehlerfrei im Umlauf. Für Thiemes ersten Start in Aachen überhaupt schon ein riesiger Erfolg.
Eine ganz beeindruckende Runde zeigte Meredith Michaels-Beerbaum mit ihrem Wallach Fibonacci 17. Wenige Monate ist das Paar erst zusammen, aber zeigte hier ihre neue Klasse. Dieses Paar wird nicht nur heute, auch in der Zukunft, wieder ganz vorne mitreiten…
Chiara und Ludger Beerbaum hatten viel Glück, eine Stange am WDR-Sprung klapperte und sprang aus der Halterung, fiel dort aber wieder rein… fehlerfrei in die zweite Runde. Dies gelang ebenso Christian Ahlmann mit Codex One, der heute in Top-Form sprang. Auch Marcus Ehning und Plot Blue waren heute sehr flüssig unterwegs, der 17 Jahre alte Hengst ist noch sehr gut in Form.
Katrin Eckermann und Firth of Lorne stürzen
Und dann das Dejavu-Erlebnis: Katrin Eckermann und Firth of Lorne am Wassergraben, wieder leicht zu früh abgesprungen, aber diesmal ging es nicht so gut aus. Katrin Eckermann und Firth of Lorne hatten sich verletzt. Firth of Lorne wurde vorsichtshalber gleich in eine Klinik gebracht, da er rechts vorne lahmte. Später kam die Information, dass er sich „nur“ das Bein verstaucht hat. Katrin Eckermann wurde auf dem Platz versorgt, war ansprechbar und kam danach ebenfalls in eine Klinik zur weiteren Untersuchung. Hier teilten die Ärzte mit, dass sie einen Schlüsselbeinbruch erlitten hat.
Als es weiter ging, war Luciana Diniz mit Lady Lindenhof dran, die fehlerfrei blieb und sich ihre Hand aufs Herz hielt, um sich zu bedanken.
Daniel Deusser und Cornet D´Amour waren aus deutscher Sicht wieder sehr gut unterwegs, auch wenn es am selben Sprung klapperte wie bei Ludger Beerbaum.
Fibonacci im zweiten Umlauf nicht dabei
Zu Beginn des zweiten Umlaufs wurde bekannt, dass Fibonacci sich einen leichten Ballentritt zugezogen hat und somit im Großen Preis nicht mehr antreten würde. Vielleicht war es während der ersten Runde passiert, als der Wallach ein Eisen verloren hatte.
Für Andre Thieme kamen nun leider einige Fehler zusammen. In der dreifachen Kombination wurde es am zweiten Sprung zu weit und danach war der Rhythmus weg. Aber es traf nicht nur Thieme, auch sehr viele andere Reiter kamen nicht ohne Fehler ins Ziel.
Die erste Nullrunde im zweiten Umlauf schaffte Christian Ahlmann mit Codex One… Jubel. Und dann stand das Stechen fest, als Marcus Ehning mit Plot Blue ebenfalls die Doppel-Null schaffte. Daniel Deusser und Cornet D´Amour gesellten sich kurze Zeit später noch dazu, aber auch ein Kent Farrington war im Stechen dabei.
Ludger Beerbaum und Chiara ereilte das Schicksal am Steilsprung; Fehler. Die letzte Starterin Lauren Hough konnte sich mit Ohlala ebenfalls fürs Stechen qualifizieren.
Fünf Reiter kämpfen um den Sieg im Großen Preis von Aachen
Christian Ahlmann und Codex One starteten ins Stechen mit einer sehr guten schnellen Runde. Marcus Ehning folgte ihm mit Plot Blue, aber am DHL-Sprung kam das Paar zu dicht und die Stange fiel.
Kent Farrington und Voyeur waren drei Sekunden schneller als Ahlmann, aber am letzten Sprung die Berührung mit der Stange… Abwurf.
Daniel Deusser kassierte ebenfalls am DHL-Sprung einen Fehler. Nun war nur noch Lauren Hough mit Ohlala unterwegs, aber sie wollte zu viel, die Planke fiel und Christian Ahlmann gewann den Rolex Grand Prix in Aachen.
Anscheinend war es an diesem Wochenende ein gutes Omen, als erster Starter ins Stechen zu gehen…
Ergebnisse:
- Christian Ahlmann, Codex One / 46,59 Sek.
- Kent Farrington, Voyeur / 43,91 Sek. / 4 F.
- Marcus Ehning, Plot Blue / 46,01 Sek. / 4 F.
- Daniel Deusser, Cornet D´Amour / 46,44 Sek. / 4 F.
- Lauren Hough, Ohlala / 44,71 Sek. / 8 F.
2014: Stars der Dressur im Nationenpreis
Stars der Dressur im Nationenpreis
Bei der Dressur wird es ein Stelldichein mit den derzeitigen Stars der Szene. Aus England wird Charlotte Dujardin mit Valegro erwartet und auch Adelinde Cornelissen aus den Niederlanden kommt mit Parzival. Für die deutschen Reiter ist Matthias Alexander Rath mit Totilas dabei. Aber auch die Stute Bella Rose mit Isabell Werth tritt an, sowie natürlich Damon Hill mit Helen Langehanenberg und Desperados mit Kristina Sprehe.
2014: Painted Black im Nationenpreis dabei?
Painted Black im Nationenpreis dabei?
Das Pferd Pained Black von Morgan Barbancon ist bisher nicht durch den VET-Check gekommen. Morgen früh um halb acht wird die spanische Dressurreiterin ihn noch mal vorstellen und hoffen, dass er dann durchgewunken wird, damit das Paar im Nationenpreis starten kann der um neun Uhr beginnt.
2014: Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB gewinnen Grand Prix
Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB gewinnen Grand Prix
Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB konnten sich in der Dressur durchsetzen. Das Paar zeigte eine gleichmäßige, lässige Dressur. Nur im Schritt gab es ganz kurz einen Aussetzer, der aber im Ergebnis nicht so sehr ins Gewicht fiel. Ähnlich lief es bei Fabienne Lütkemeier und D´Agostino; sie sind noch besser in der Piaffe geworden und zeigten einen gleichmäßigen, lockeren Schritt. Es war ganz knapp im Ergebnis.
Isabell Werth hatte wieder mal mit Don Johnson NRW leichte Probleme, er zeigte in der Piaffe seinen eigenen Kopf und wollte die Lektion nicht ausführen. Er sprang hin und her und wiedersetzte sich. Isabell ritt ein paar Schritte vorwärts und versuchte es noch mal, da machte Don Johnson wieder mit und war anschließend auch wieder ganz bei der Sache. Der Aussetzer hat sich natürlich in der Wertung bemerkbar gemacht; am Ende Platz 11.
Ergebnisse:
- Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 73,220 %
- Fabienne Lütkemeier, D´Agostino / 73,200 %
- Beate Stremler, Rubicon D / 72,400 %
- Michael Eilberg, Marakov / 71,600 %
- Dorothee Schneider, Forward Looking / 71,480 %
2014: Deutsche Dressurreiter gewinnen Nationenpreis
Deutsche Dressurreiter gewinnen Nationenpreis
17.07.2014 Die deutschen Dressurreiter konnten haushoch den Nationenpreis in Aachen gewinnen. Bei einzelnen Reitern gab es Überraschungen.
Ab neun Uhr heute morgen wurde um den Nationenpreis gekämpft. Aber erst am späten Nachmittag gab es die Entscheidung, die doch sehr eindeutig ausfiel. Deutschland konnte sich den Sieg sichern, auch wenn einige Leistungen nicht so waren wie erwartet.
Das Top-Paar Damon Hill NRW und Helen Lagenhanenberg patzten kurz vor Schluss, als Damon Hill dachte die Prüfung wäre fertig, aber es kam noch eine Passage und durch den Druck den Helen machte, sprang er nach vorne. Das kostete ordentlich Punkte. Reichte am Schluss aber trotzdem für den zweiten Platz.
Bei Kristina Sprehe und Desperados FRH lief es auch nicht ganz rund. Ähnlicher Fehler wie bei Damon Hill, aber auch ansonsten nicht ganz so locker wie gewohnt. Vielleicht machte auch das große Stadion etwas nervös.
Bella Rose und Isabell Werth hatten nur einen kleinen Fehler in den Zweierwechseln, aber dafür zeigte sie sehr gute Passagen und Piaffen. Eindeutig ein Pferd für die Zukunft.
Gut unterwegs waren Totilas und Matthias Alexander Rath. Sie präsentierten sich heute nicht so verkrampft und im Trab ging der Hengst eindeutig besser vorwärts.
Der erwartete Sieg ging überraschenderweise nicht an Charlotte Dujardin und Valegro. Valegro hatte Fehler in den Einerwechseln und auch die Pirouetten wurden nichts. Am Ende reichte es nur für den sechsten Platz.
Insgesamt waren die deutschen Reiter allerdings am besten unterwegs und kamen somit nicht überraschend auf den ersten Platz im Nationenpreis.
Ergebnisse Nationenpreis:
- Deutschland / 243.100 Pkt.
- Niederlande / 223.380 Pkt.
- Spanien / 220.600 Pkt.
- Großbritannien / 318.440 Pkt.
- Dänemark / 216.820 Pkt.
Ergebnisse Einzelwertung Grand Prix:
- Matthias Alexander Rath, Totilas / 82,300 %
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 81,220 %
- Adelinde Cornelissen, Jerich Parzival N.O.P / 80,980 %
- Isabell Werth, Bella Rose 2 / 79,580 %
- Tinne Vilhelmson Silfven, Don Auriello / 76,920 %
2014: Isabell Werth gewinnt Grand Prix Special
Isabell Werth gewinnt Grand Prix Special
Der Lindt Preis, eine Grand Prix Special Prüfung, wurde von Isabell Werth und Don Johnson FRH gewonnen. Don Johnson, der gestern noch einen Patzer in der Piaffe zeigte, war heute wieder ganz im Tritt und präsentierte sich von seiner besten Seite. Der Grand Prix Special lief wie am Schnürchen und war eindeutig die Führung.
Unee BB mit Jessica von Bredow-Werndl ist in den Zweierwechseln einmal nicht ganz durchgesprungen, aber ansonsten sehr gleichmäßig gewesen. Unee BB wirkte entspannt und locker. Fabienne Lütkemeier und D´Agostino schienen heute nervös und vielleicht nicht konzentriert genug. Jedenfalls passierten untypische Fehler, z. B. in der Galopptour umspringen, wo es nicht sein sollte und Pirouette nicht vernünftig geritten. Das war heute leider nicht die Leistung, die wir von dem Paar gewohnt sind.
Ergebnisse:
- Isabell Werth, Don Johnson FRH / 76,765 %
- Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 74,000 %
- Beata Stremler, Rubicon D / 72,588 %
- Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 72,235 %
- Kathleen Raine, Breanne / 71,804 %
2014: Matthias Alexander Rath und Totilas gewinnen Meggle Preis
Matthias Alexander Rath und Totilas gewinnen Meggle Preis
Mit einer ganz tollen Vorstellung waren Matthias Alexande Rath und Totilas heute im Grand Prix Special unterwegs. Der Hengst wirkte viel entspannter und präsentierte sich locker unter seinem Reiter. Bis auf einen Richter, sahen alle das Paar auf dem ersten Platz. Zweite wurde Charlotte Dujardin mit Valegro. Auch heute kam es in den fliegenden Wechseln wieder zu einem kleinen Fehler, der teuer wurde. Etwas angespannt wirkte Damon Hill NRW unter dem Sattel von Helen Langehanenberg. Die große Aufrichtung, mit der er sich sonst selbstsicher präsentiert, wurde etwas vermisst. Dafür zeigte die erst 10 Jahre alte Bella Rose mit Isabell Werth ihre Klasse. Die Stute kam auf über 80 %, was auch verdient war. Mit welch einer Gleichmäßigkeit Bella Rose unterwegs war; und ihre tolle Ausdrucksstärke. Da wird sicherlich noch einiges kommen in den nächsten Jahren.
Ergebnisse:
- Matthias Alexander Rath, Totilas / 84,529 %
- Charlotte Dujardin, Valegro / 83,157 %
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 82,078 %
- Isabell Werth, Bella Rose 2 / 81,471 %
- Tinne Vilhelmson-Silfven, Don Auriello / 79,039 %
2014: Totilas nicht in der Grand Prix Kür am Start
Totilas nicht in der Grand Prix Kür am Start
Die FN hat eine Pressemitteilung herausgegeben, in der mitgeteilt wurde, dass Totilas und Matthias Alexander Rath am Sonntag nicht in der Grand Prix Kür starten werden. Totilas soll geschont werden, da er sich noch im Aufbau befindet. Diese Entscheidung haben Besitzer, Reiter, Trainer und der DOKR getroffen. Frank Kempermann, Turnierleiter des CHIO Aachen ist enttäuscht, und das werden die Fans sicherlich auch sein.
2014: Charlotte Dujardin gewinnt Grand Prix Kür
Charlotte Dujardin gewinnt Grand Prix Kür
20.07.2014 Charlotte Dujardin und Valegro gewinnen die Grand Prix Kür und Bella Rose begeistert das Publikum.
Es war ein Tag, der eine tolle Kür nach der anderen präsentierte. Auch wenn vereinzelte Paare sich nicht an ihrem persönlichen Limit zeigten, so wie z. B. Jerich Parzival und Adelinde Cornelissen.
Aber ein Donnperignon mit Anna Kasprzak zeigte eine schwere, gut gerittene Kür, z. B. mit Zweierwechseln auf dem Zirkel.
Natürlich wurde es am Schluss ein Kampf der ganz Großen:
Damon Hill NRW war heute mit Helen Langehanenberg wieder super in Form. Der Hengst hat sich über die Tage gefangen, nur die Fehler in den Zweierwechseln konnten leider nicht verhindert werden. Bei Valegro mit Charlotte Dujardin waren es die Einerwechsel, die eine kleine Störung im Gesamtbild brachten. Ansonsten war es eine perfekt gerittene Kür und machte es sehr schwer zu entscheiden, welcher Hengst nun besser war.
Don Auriello mit Tinne Vilhelmson-Silfven war sicher in seinen Lektionen, hatte aber nicht die Ausdrucksstärke.
Als vorletztes Paar: Bella Rose und Isabell Werth…. wow, was für ein Auftritt… unglaublich wie die junge Stute sich zeigte. Sie schwebte förmlich durch die Kür, in den Passagen und Piaffen vielleicht sogar besser als Valegro und Damon Hill. Und Isabell Werth hat eine sehr gute Kür für Bella Rose zusammengestellt: sehr schwer und anspruchsvoll mit der perfekten Musik. Selbst Isabell konnte ihre Tränen nach dem Auftritt nicht zurück halten, so überwältigt war sie von Bella Rose …. ebenso das Publikum. Hier war es einfach toll, die Stute zu beobachten und ganz viele Emotionen spielten mit.
Desperados war heute auch wieder viel besser in Form und Kristina Sprehe kann sehr zufrieden sein. Die Fehler der Vortage waren heute kein Thema mehr und insgesamt mit der passenden Musik eine tolle Leistung.
Ergebnisse:
- Charlotte Dujardin, Valegro / 87,900 %
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 86,025 %
- Isabell Werth, Bella Rose 2 / 85,150 %
- Kristina Sprehe, Desperados FRH / 83,150 %
- Anna Kasprzak, Donnperignon / 82,125 %
2013: Nationenpreis-Team steht und Aachen wird eröffnet
Nationenpreis-Team steht und Aachen wird eröffnet
25.06.2013 Das CHIO in Aachen wurde am Dienstag feierlich mit dem Partnerland Dänemark eröffnet. Außerdem gab Otto Becker das Nationenpreis-Team bekannt.
Prinzessin Benedikte zu Dänemark hält Eröffnungsrede
Die Leibgarde aus Dänemark war zur Eröffnung gekommen. Der Musik Chor startete die Eröffnung und dann folgte die dänische königliche Kutsche mit Prinzessin Mary und Prinzessin Benedikte. Danach kam noch das königliche Garde Husaren Regiment auf ihren Pferden.
Jedes Land, dass beim CHIO vertreten ist, präsentierte sich mit einem Reiter der zu Fuß das Stadion mit der Landesfahne betrat. Für Deutschland durfte Ludger Beerbaum den Fahnenträger spielen.
Prinzessin Benedikte zu Dänemark hielt die Eröffnungsrede. Eine passende Person, da sie selbst hier in Deutschland im Sauerland lebt, Pferde züchtet und ihre Tochter Nathalie zu Sayn-Wittgenstein im großen Dressursport zu Hause ist.
Das DOKR feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen und brachte alle Disziplinen ins Stadion. Für den Springsport war z. B. Marcus Ehning dabei und für die Vielseitigkeit Ingrid Klimke.
Kurz vor Schluss wurde zum ersten Mal mit Fahnen das Logo für die Europameisterschaften 2015 in Aachen präsentiert.
Otto Becker gibt Nationenpreis-Team bekannt
Am Rande der Eröffnungsfeier gab der Bundestrainer Otto Becker noch die Reiter für den Nationenpreis am Donnerstagabend bekannt. Hier wurde die Entscheidung getroffen, dass für Deutschland Ludger Beerbaum mit Chiara, Meredith Michaels-Beerbaum mit Bella Donna, Christian Ahlmann mit Codex One und Daniel Deusser mit Cornet D´Amour starten.
Für Daniel Deusser wird es die Chance, sich unter den nicht ganz einfachen Bedingungen im Aachener Stadion zu beweisen, wie Otto Becker sagte.
Leider heißt es damit für Carsten-Otto Nagel, dass er mit Corradina Ersatzreiter ist und im Nationenpreis nur zum Einsatz kommt, falls ein anderer Reiter ausfällt.
Patrick Stühlmeyer gewinnt mit Chasmo Youngster Springen
Die erste Springprüfung im Aachener Stadion fand schon vor der Eröffnungsfeier statt; der Sparkassen-Youngsters-Cup.
Hier waren Patrick Stühlmeyer und Chasmo die Schnellsten und holten zum Beginn des Weltfest des Pferdesports den ersten Sieg im Springen mit 72,00 Sekunden.
Auf den zweiten Platz kam Robert Smith mit Bavi (73,20 Sek.) vor Werner Muff und Bas II (74,37 Sek.).
Es wird eine spannende und interessante Woche…
2013: Hans-Dieter Dreher siegt im Preis des Handwerks Zeitspringen
Hans-Dieter Dreher siegt im Preis des Handwerks Zeitspringen
26.06.2013 Die erste Springprüfung am Mittwoch, der „Preis des Handwerks“, wurde von Hans-Dieter Dreher gewonnen. Ein Springen, das viele Reiter als Eröffnungsspringprüfung sehen.
Bei dem Preis des Handwerks ging es um ein Zeitspringen. Einige Reiter sahen diese Springen aber eher als Warm-up an, und kamen mit Zeitstrafpunkten ins Ziel.
Die beste Zeit sicherte sich Hans-Dieter Dreher mit Master de Menardiere, der im letzten Drittel der Starter dran war.
Gut eine Sekunde langsamer war David Will mit Black Jack 163, er kam auf den zweiten Platz vor Jérome Guery und Popstar Lozonais.
Paare die im Nationenpreis am Donnerstagabend starten werden, waren auch zu sehen und präsentierten sich in guter Form.
Für die deutschen Springreiter ein guter Auftakt in Aachen der Lust auf mehr macht….
2013: Ben Maher siegt im Preis von Europa
Ben Maher siegt im Preis von Europa
26.06.2013 Die Hauptprüfung am Mittwoch war der Warsteiner Preis, Preis von Europa. Siegreich war hier der Engländer Ben Maher. Die deutschen Reiter konnten sich nicht vorne platzieren.
Cella springt zum Sieg
Die ersten fehlerfreien Ritte aus deutscher Sicht schafften die Nachwuchsreiter wie David Will, Katrin Eckermann und Jan Wernke.
Wie ein Flummi sprang „Mops“ und zeigte sein Können in der fehlerfreien Runde; Janne-Friederike Meyer und Lambrasco waren im Stechen und freuten sich.
Der Weltranglistenerste Christian Ahlmann ritt Taloubet Z und sie zeigten ebenso eine fehlerfreie Runde.
Das Stechen wurde dann von Jerome Guery aus Belgien eröffnet, der ohne Fehler das Ziel erreichte.
Leider kam David Will mit Colorit nicht passend an die Mauer und Colorit rutschte in sie hinein. David stieg ab, damit Colorit wieder auf die Füße kam und beide verließen ohne Probleme den Parcours. Colorit hatte sich zum Glück nichts getan.
Katrin Eckermann kassierte dann einen Fehler, weil es einfach zu weit am Oxer wurde. Am selben Sprung kam es anschließend für Jan Wernke und Queen Mary zum Abwurf. Und anscheinend war dies die Klippe für die Reiter, denn auch Janne Meyer und Lambrasco hatten dort einen Abwurf.
Eine neue Bestzeit legte dann Ben Maher mit Cella hin, sie waren 2 Sekunden schneller als Guery.
Der Fehler von Christian Ahlmann war vorhersehbar, da er einfach zu schräg an den Oxer kamen, der schon so vielen Reitern Fehler brachte.
Der letzte Starter war dann Harrie Smolders mit Exquis Walnut de Muze. Er war sehr schnell, aber Ben Maher gehörte der Sieg.
Ergebnisse:
- Ben Maher, Cella / 44,07 Sek.
- Harrie Smolders, Exquis Walnut de Muze / 45,74 Sek.
- Pénélope Leprevost, Nayana / 45,88 Sek.
2013: Cian O´Connor gewinnt Stawag Zeitspringen
Cian O´Connor gewinnt Stawag Zeitspringen
27.06.2013 Schnell ging es zu im Stawag-Preis in der Aachener Soers. Der Ire Cian O´Connor war im Tempo nicht zu schlagen.
Wer nicht wusste, dass es sich um ein Zeitspringen handelte, wurde schnell darüber aufgeklärt anhand der Ritte im Parcours.
Die erste fehlerfreie Runde schaffte Meredith Michaels-Beerbaum mit Malou in einer guten Zeit.
Danach kam Pénélope Leprevost mit Flora de Mariposa und sie waren um gut vier Sekunden schneller. Eine Zeit, die lange nicht zu schlagen war.
Daniel Deusser und Mouse waren auch sehr flott unterwegs, kamen aber nicht an die Zeit heran; trotzdem ein toller Null Fehler Ritt.
Viele folgende Reiter ritten einfach zu schnell und wollten wohl unbedingt mit der besten Zeit ins Ziel. Leider fielen hier einige Stangen, wo doch manchmal eine Aufgabe vielleicht besser gewesen wäre.
Zum Schluss hin wurde das Tempo noch ein wenig gesteigert.
Cian O´Connor und Unique ritten wie die Verrückten, aber blieben fehlerfrei und setzten sich an die Spitze.
Katrin Eckermann und Carlson ritten auch flott, aber kontrolliert, und konnten damit ohne Fehler schnell ins Ziel kommen.
Der letzte Starter Marc Houtzager mit Sterrehof´s Uppity gab auch alles und kam knapp hinter O´Connor ins Ziel.
Ergebnisse:
- Cian O´Connor, Unique / 63,78 Sek.
- Marc Houtzager, Sterrehof´s Uppity / 64,17 Sek.
- Pénélope Leprevost, Flora de Mariposa / 64,72 Sek.
- Daniel Deusser, Mouse / 65,52 Sek.
- Katrin Eckermann, Carlson 46 / 66,28 Sek.
2013: Niederlande siegt im Nationenpreis
Niederlande siegt im Nationenpreis
27.06.2013 Ein Klassiker ist beim CHIO der Nationenpreis am Donnerstagabend. Das beste Ergebnis schafften die Niederländer.
Deutsche nach dem ersten Umlauf auf Platz 3
Im ersten Umlauf war für Deutschland Christian Ahlmann mit Codex One das erste Starterpaar. Sie kamen mit einer tollen fehlerfreien Runde ins Ziel.
Zweiter Deutscher war dann Daniel Deusser mit Cornet D´Amour. Sie zeigten sich für ihren ersten Auftritt im Team in Aachen sehr gut. Leider hatten sie einen Flüchtigkeitsfehler, der vier Fehler auf die Anzeige brachte.
Bella Donna und Meredith Michaels-Beerbaum kassierten auch einen Fehler und dazu noch einen Zeitstrafpunkt; sie waren das Streichergebnis.
Spannung lag in der Luft als Ludger Beerbaum mit Chiara an den Start kam. Chiara sprang sehr gut, aber am Rolex Oxer ließ sie ihre Vorderhand leicht hängen und die Stange fiel. Der Ärger war Beerbaum ins Gesicht geschrieben.
Damit hatte Deutschland 8 Fehlerpunkte nach dem ersten Umlauf. Vor ihnen war Frankreich mit 7 Strafpunkten und die Belgier mit einem Strafpunkt. Der letzte Starter für Belgien, Ludo Philippaerts, hatte viel Glück, da er sich durch den Parcours „klapperte“ und tortzdem fehlerfrei blieb.
Überraschender Sieg der Niederländer
Im zweiten Umlauf hielten alle die Luft an, als Christian Ahlmann wieder startete. Dann kam die Klippe hinter dem Wassergraben, der ersten Steilsprung wurde etwas dicht und es klapperte, der zweite Steilsprung wurde auch dicht und die Stange fiel. Am Schluss kam sogar noch ein überflüssiger Zeitstrafpunkt dazu.
Danach war Daniel Deusser am Zug. Alles ging gut bis nach dem Wassergraben. Am zweiten Steilsprung kam Cornet D´Amour an die Stange und sie fiel. „Es war ein wenig zu weit,“ sagte Daniel Deusser anschließend.
Am Wassergraben wieder der Fehler für Meredith und Bella Donna und der Zeitstrafpunkt, wie im ersten Umlauf. „Wir hatten beschlossen, dass ich vielleicht etwas früher zum Absprung kommen müsste, aber anscheinend war ich dann doch zu früh, so dass sie wieder leicht das Band berührte,“ sagte Meredith nach ihren Runden.
Eine Schrecksekunde kam, als Tina Fletcher nach dem Wassergraben fiel. Ihr Pferd und sie rutschten über den Boden, aber beide blieben zum Glück unverletzt.
Ludger Beerbaum und Chiara waren auch sehr gut davor, aber auch sie hatten wieder am Rolex Oxer den Abwurf, wie im ersten Umlauf.
Erst sah es für die Belgier so aus, als wenn sie den Sieg in der Tasche hätten, aber dann hat der letzte Reiter Ludo Philippaerts einen dummen Fehler am letzten Sprung gemacht und der Sieg ging an die Niederländer.
Ergebnisse:
- Niederlande
- Belgien
- Deutschland
- Frankreich
2013: Ludger Beerbaum Sieg im Nordrhein-Westfalen Preis
Ludger Beerbaum Sieg im Nordrhein-Westfalen Preis
28.06.2013 Freitags wurde der Klassiker „RWE-Preis von Nordrhein-Westfalen“ ausgetragen. Am Schluss stand auf der Ergebnisliste Ludger Beerbaum ganz oben.
Starkes Stechen mit sieben deutschen Reitern
Carsten-Otto Nagel und Corradina waren das erste Paar im Umlauf. Sie zeigten eine perfekte Runde und da fragte man sich doch, warum sie nur Ersatzreiter im Team für den Nationenpreis waren.
Einen großen Schreckmoment gab es, als Andreas Kreuzer mit seinem Pferd Balounito fiel. Das Pferd sprang zögernd in die zweifache Kombination mit den darunter liegenden Wassergräben. Am zweiten Sprung „lief“ der Wallach über den Sprung und verfing sich in den Stangen was zum Sturz führte. Andreas fiel so böse, dass er nicht mehr aufstand. Das Pferd kam zum Glück gleich wieder auf die Füße und hatte sich nichts getan. Andreas wurde ins Krankenhaus gebracht und hat sich glücklicherweise nur eine Gehirnerschütterung zugezogen.
Letzter Starter im Umlauf war Hans-Dieter Dreher mit Embassy. Er konnte sich mit seinem Hengst auch in die Liste der Teilnehmer fürs Stechen eintragen.
Furioser Ritt von Ludger Beerbaum und Chaman
Nagel und Corradina starteten zuerst ins Stechen und zeigten auch hier eine gute Runde, obwohl es von der Zeit sicherlich schneller gegangen wäre. Hier wollte Carsten-Otto Nagel seine Stute für Sonntag sicherlich nicht überdrehen.
Christian Ahlmann und Taloubet Z kamen mit einem Abwurf ins Ziel. Die Zeit war bis dahin die Schnellste.
Direkt im Anschluss wurde eine tolle Runde von Ludger Beerbaum und Chaman gezeigt. Sie schafften die perfekte Linie und gingen vorerst in Führung. Ein toller Ritt!
Der zweite perfekte Ritt wurde von Marcus Ehning und Plot Blue gezeigt, nur die Zeit reichte nicht für die Führung.
Während Ludger Beerbaum seine nervösen Kreise auf dem Abreiteplatz dreht, kam Hans-Dieter Dreher mit Embassy in den Parcours. Dreher riskierte alles, aber es fiel die Stange und der Sieg gehörte Beerbaum.
Spannender hätte ein Stechen nicht sein können, und für die deutschen Reiter war es ein erfolgreicher Nachmittag im Endergebnis.
Ergebnisse:
- Ludger Beerbaum, Chaman / 38.15 Sek.
- Laura Kraut, Cedric / 39.77 Sek.
- Marcus Ehning, Plot Blue / 40,45 Sek.
- Werner Muff, Landthago / 41,71 Sek.
- Shane Bree, Balloon / 41,82 Sek.
- Carsten-Otto Nagel, Corradina / 42,57 Sek.
- Daniel Deusser, Evita van de Veldbalie / 44,77 Sek.
- Hans-Dieter Dreher, Embassy II / 38,24 Sek. / 4 F.
- Christian Ahlmann, Taloubet Z / 38,45 Sek. / 4 F.
- Steve Guerdat, Carpalo / 38,94 Sek. / 4 F.
2013: Hans-Dieter Dreher gewinnt AachenMünchner Preis
Hans-Dieter Dreher gewinnt AachenMünchner Preis
In der Siegerrunde holte sich Hans-Dieter Dreher den Sieg. Eine spannende Entscheidung mit starken, schnellen Ritten.
Elf Reiter kamen ohne Fehler in die Siegerrunde, die von Carsten-Otto Nagel und Holiday by Solitour in schnellem Tempo eröffnet wurde.
Ludger Beerbaum und Zinedine ritten flott zu, aber ganz leicht kam Zinedine am vorletzten Sprung an die Stange und sie fiel.
Hans-Dieter Dreher und Embassy II ritten auf volles Risiko und es klapperte ein paar Mal. Es gab keine Sekunde in der Hansi sein Pferd am Sprung zurück nahm, Embassy flog nur so über die Sprünge. Unglaublich! Wer sollte das noch einholen?
Zwei Starterinnen sollten noch folgen: Pénélope Leprevost und Luciana Diniz. Luciana Diniz ritt mit Winningmood wie Hans-Dieter Dreher und fast hätte sie es geschafft. Was für ein Wahnsinnsritt zum Schluss.
Ergebnisse:
- Hans-Dieter Dreher, Embassy II
- Luciana Diniz, Winningmood
- Shane Breen, Cos I Can
2013: Nick Skelton umjubelter Sieg im Großen Preis
Nick Skelton umjubelter Sieg im Großen Preis
30.06.2013 Der Große Preis von Aachen – der Rolex Grand Prix – wurde von Nick Skelton gewonnen. Ein starkes Springen zum Abschluss in Aachen.
Eine Million Preisgeld wurden vergeben
Der Rolex Grand Prix wurde in zwei Runden ausgetragen. In die zweite Runde kamen die besten 18 Reiter bzw. alle Null-Fehler-Ritte.
Erste Starterin im ersten Umlauf war Beezie Madden aus den USA und sie blieb gleich fehlerfrei.
Philipp Weishaupt und Monte Bellini waren das erste deutsche Paar, und leider lief es nicht so wie erhofft: letzte Woche noch der Sieg im CHIO Rotterdam; nun zwei Abwürfe.
Für Jan Wernke und Queen Mary war der Ritt am Doppel-Wasser zu Ende. Queen Mary wollte schon nicht richtig über den ersten überbauten Wassersprung und zog dabei so weit rüber, dass Jan sie kaum an den zweiten Wassersprung bekam. Sie verweigerte und setzte sich auf ihren Hintern, wobei Jan sich leider nicht halten konnte und abstieg. Das führte zum Ausschluss.
Lange wartete das Publikum auf den ersten fehlerfreien Ritt aus Deutschland. Daniel Deusser war nah dran, aber im Endergebnis hatte er einen Strafpunkt – die Zeit hatte nicht gereicht.
Der nächste Reiter brachte endlich einen fehlerfreien Ritt für Deutschland. Christian Ahlmann und Codex One!
Nur 8 Reiter blieben ohne Fehler! Glücklich waren Daniel Deusser, Ludger Beerbaum, Meredith Michaels-Beerbum und Hans-Dieter Dreher trotz ihrer Fehler in den zweiten Umlauf gekommen.
Daniel Deusser wird Vierter im Großen Preis von Aachen
Meredith und Bella Donna waren im zweiten Umlauf besser und blieben fehlerfrei. Die letzte Linie zur Schlußkombination wurde etwas knifflig, aber Bella Donna schaffte es.
Ludger Beerbaum und Chiara konnten die zweite Runde auch fehlerfrei beenden.
Zwei weitere Abwürfe kamen bei Hans-Dieter Dreher noch dazu, damit hatte er keine Chance mehr auf die vorderen Plätze.
Daniel Deusser und Cornet D´Amour blieben fehlerfrei und diesmal reichte auch die Zeit. Das war erst einmal die Führung unter den Ritten, die mit Fehlern in die zweite Runde gestartet waren. Am Ende wurde er guter Vierter.
Die Schweizerin Janika Sprunger und Palloubet D´Halong blieben fehlerfrei; das erste Paar mit einer Doppel-Nullrunde.
Was für eine Enttäuschung, Christian Ahlmann und Codex One hatten am vorletzten Sprung einen Abwurf. Damit konnte es keinen deutschen Sieg geben. Christian Ahlmann war selbst sehr enttäuscht, dass er nicht gewinnen konnte. „Das ist richtig scheiße,“ sagte er anschließend.
Janika Sprunger war als erstes im Stechen dran. Sie ritt zu, aber an der zweifachen wurde es zu eng und eine Stange fiel.
Nick Skelton wollte es danach wissen. Sein Pferd Big Star machte mit und er blieb fehlerfrei.
Als letzer war Patrice Delaveau mit Orient Express HDC dran. Sie versuchten die Zeit zu knacken, aber er bekam einen Abwurf und Nick Skelton gewann den Rolex Grand Prix.
Ergebnisse:
- Nick Skelton, Big Star
- Janika Sprunger, Palloubet D´Hallong
- Patrice Delaveau, Orient Express HDC
2013: Deutschland Sieg im Nationenpreis Dressur
Deutschland Sieg im Nationenpreis Dressur
27.06.2013 Donnerstagmorgen ging die Dressur in ihre Qualifikation zum Meggle-Preis und zur Wertung für den Nationenpreis. Am Nachmittag war Deutschland Sieger auf ganzer Linie: Helen Langehanenberg im Einzel, Deutschland im Nationenpreis.
Helen Langehanenberg holt den Einzelsieg mit Damon Hill
Die erste deutsche Reiterin war Fabienne Lütkemeier mit D´Agostino. Sie zeigten eine gute Dressur. An manchen Stellen wirkte es etwas eilig, was sie an anderen Stellen wieder korrigierten. Insgesamt ein wirklich guter Grand Prix mit dem Fabienne Lütkemeiner zufrieden sein kann.
Bei Anabel Balkenhol und Dablino kommt auch immer mehr Sicherheit und Routine in den Ritt. Sie waren heute sehr gut und konnten sich vorerst auf den ersten Platz schieben und damit auch das Deutschland-Team für den Nationenpreis.
Der Ritt von Isabell Werth und Don Johnson war heute nicht so optimal. Was sich auch im Ergebnis zeigte.
Wie erwartet waren Helen Langehanenberg und Damon Hill in erstklassiger Form und wurden auch dementsprechend benotet, weit über den anderen Reitern.
Die guten Ergebnisse der deutschen Reiterinnen brachten auch den Sieg im Nationenpreis.
Deutschland liegt damit vor Dänemark und den USA in der Nationenpreis-Wertung.
Interessanter wäre es natürlich geworden, wenn die Niederlande und Großbritannien nicht ihre B-Teams geschickt hätten, aber diesen direkten Vergleich wollen sich die beiden Länder ja bis zu den Europameisterschaften in Dänemark aufheben.
Ergebnisse Einzelwertung:
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 81,128 %
- Anabel Balkenhol, Dablino FRH / 77,043 %
- Nathalie zu Sayn-Wittgenstein, Digby / 75,638 %
Ergebnisse Nationenpreis:
- Deutschland / 232,150 %
- Dänemark / 223,043 %
- USA / 217,298 %
2013: Kristina Sprehe und Desperados Sieg im Grand Prix Special
Kristina Sprehe und Desperados Sieg im Grand Prix Special
28.06.2013 Unter Flutlicht ging es in Aachen im Deutsche Bank Stadion in der Dressur um den Grand Prix Special. Kristina Sprehe und Desperados zeigten sich in guter Form zurück.
Anabel Balkenhol und Rubins Royal waren das erste Paar. Leider schien ihr Pferd etwas nervös und es schlichen sich einige Fehler ein. Anabel musste Rubins Royal des öfteren dazu auffordern mehr mitzumachen und aktiver zu werden.
Matthias Kempkes kam anschließend mit Riccoletto. Ein kurzer Fehler am Anfang in der Trab-Tour, aber danach fanden sie recht gut wieder zu ihrem Rhythmus zurück. Insgesamt zeigten sie eine gute Leistung.
Bei den nachfolgenden Paaren war auch sichtliche Nervosität in den Pferden zu sehen. Das große Stadion schien die Pferde zu beeindrucken.
Eine gute Dressur zeigten Jessica Wernd und Unee BB, die Galopp-Tour kann noch ausgebaut werden, das Potential ist vorhanden. Unee zeigte sich recht ruhig und setzte sich vorerst an die Spitze.
Sanneke Rothenberger und Favourit wachsen auch immer mehr zusammen. Sie präsentierten sich entspannt und dies wurde auch von den Richtern entsprechend bewertet.
Mit Spannung wurde Kristina Sprehe mit Desperados FRH erwartet. Desperados zeigte sich in der heutigen Prüfung sehr gut. Sie sind nach der Pause wieder auf dem Weg nach oben.
Letzte Starterin war Uta Gräf mit Dandelion 14. Der Anfang gelang noch ganz gut, aber dann gab es zu Beginn der Galopp-Tour einen Aussetzer und Dadelion stieg.
Ergebnisse:
- Kristina Sprehe, Desperados FRH / 75,771 %
- Jessica Werndl, Unee BB / 72,250 %
- Victoria Max-Theurer, Blind Date 25 / 70,792 %
2013: Langehanenberg und Damon Hill gewinnen Meggle Preis
Langehanenberg und Damon Hill gewinnen Meggle Preis
29.06.2013 Im Grand Prix Special siegte Helen Langehanenberg mit Damon Hill, auch wenn es nicht ihre beste Leistung war. Isabell Werth kam auf den dritten Platz.
Damon Hill war heute nicht ganz im Rhythmus; es gab leichte Unregelmäßigkeiten in den Übergängen zur Passage. Die eine Pirouette war überdreht, Damon Hill wollte noch ein zweite Pirouette drehen, und Helen musste ihn da etwas mehr auffordern vorwärts zu gehen. Aber das konnte natürlich dem Gesamtbild keinen großen Abbruch tun, und sie bekamen die Bestnote.
Die Vorstellung von Nathalie zu Sayn-Wittgenstein und Digby war auch sehr gut. Alle Lektionen saßen, es gab keine Fehler, Digby war entspannt und zufrieden. Vielleicht hätte man ihn heute doch noch höher benoten können.
Isabell Werth und Don Johnson waren heute eindeutig besser als am Donnerstag. Die üblichen Buckler, die Don Johnson immer zur Lockerung macht, hatte er heute schon auf dem Abreiteplatz hinter sich gebracht und zeigte eine sehr gute Leistung in Special. Sie hatten am Ende die gleiche Prozentzahl wie Nathalie zu Sayn-Wittgenstein und teilten sich mit ihr Platz 3.
Bei Anabel Balkenhol und Dablino war es heute wieder ein etwas nervöser Ritt. Dablino ging schon aufgedreht ins Stadion. Während der Trab-Tour gab es einen Patzer; Dablino galoppierte im starken Trab an. Während der Schrittphase entspannte er sich, als wenn er kein Wässerchen trüben könnte. Die folgende Piaffe war etwas verhalten, aber die Passage wurde wieder besser. Sie hatten sich gefangen. Kurz vor Schluss noch mal ein starker Trab, der stark war, und die Passage sowie Piaffe in der Dablino wieder sein Können zeigte.
Die Dänin Anna Kasprzak und Donnperignon waren ohne Fehler. Donnperignon sah allerdings etwas eng gehalten im Hals aus.
Ergebnisse:
- Helen Langehanenberg, Damon Hill / 80,667 %
- Anna Kasprzak, Donnperignon / 77,354 %
- Isabell Werth, Don Johnson und Nathalie zu Sayn-Wittgenstein, Digby / 76,437 %
2013: Victoria Max-Theurer gewinnt Wotax-Preis
Victoria Max-Theurer gewinnt Wotax-Preis
29.06.2013 Samstagabend wurde in der Dressur der Wotax-Preis ausgetragen. Eine Intermédiaire I Prüfung, die von Victoria Max-Theurer gewonnen wurde.
Nadine Capellmann war mit Diamond Girl 11 die erste deutsche Starterin, aber leider beendeten sie ihre Prüfung nicht. Diamond Girl schien irgendwas im Viereck nicht zu behagen. Sie sprang zur Seite weg und als Nadine die Prüfung mit ihr weiter reiten wollte, sprang sie wieder weg, stieg und ließ sich nicht dazu bewegen weiter zu machen.
Uta Gräf war die nächste mit Damon Jerome NRW. Hier sah die Sache ganz anders aus. Sie zeigte mit dem Nachkommen von Damon Hill eine richtig gute Dressur. Dieses Paar wird sich in der Zukunft sicherlich noch weit nach vorne arbeiten. Die Freude und Begeisterung war Uta Gräf ins Gesicht geschrieben.
Eine ruhige, lockere Runde zeigte die Stute Cote D´Azur TSF mit Helen Langehanenberg. Hier wurde eine klasse Dressur gezeigt, ohne Fehler. Nur im Rückwärtsrichten gab es eine leichte Unsicherheit. Für ihre 9 Jahre machte sie das schon richtig „cool“.
Noch besser ging es kurze Zeit später, als Victoria Max-Theurer und Della Cavalleria OLD sich präsentierten. Hier stimmte einfach alles. Es machte Freude das Paar anzuschauen, und wurde auch vom Publikum und den Richtern entsprechend honoriert.
Mit dem erst 8 Jahre alten Lezard kam Isabell Werth ins Viereck. Für sein junges Alter präsentierte sich der Wallach sehr gut. Im Rückwärtsrichten zögerte er leicht und in den Wechseln ist er noch leicht unkoordiniert, aber von Lezard werden wir sicher noch viel hören. Noch dazu ist er ein schicker Fuchs.
Ergebnisse:
- Victoria Max-Theurer, Della Cavalleria OLD / 77,316 Sek.
- Patrik Kittel, Deja / 75,263 %
- Andreas Helgstrand, Polka Hit Nexen / 74,447 %
2013: Hans-Peter Minderhoud gewinnt Flutlicht Grand Prix Kür
Hans-Peter Minderhoud gewinnt Flutlicht Grand Prix Kür
29.06.2013 Die FEI Grand Prix Kür 4* wurde von Hans-Peter Minderhoud gewonnen. Unter Flutlicht gingen die Dressurreiter an den Start.
Isabell Werth und Der Stern OLD waren heute wohl etwas übermotiviert. In den Wechseln war Der Stern etwas verwirrt und Fehler passierten. Isabell hat auch eine schwere Kür zusammengestellt, in die Der Stern noch hineinwachsen muss. Isabell nahm es nach der Prüfung gelassen und freute sich über die Leistung ihres Pferdes.
Mit einer perfekten Musikabstimmung (Musik von Sting) zeigte sich Christoph Koschel mit Rostropowitsch NRW. Eine anspruchsvolle Kür, die dem Hengst viel abverlangte, was sich auch bemerkbar machte. Bei einigen Lektionen musste Koschel Rostropowitsch unterstützen.
Ein ganz anderes Bild boten Nadine Capellmann und Girasol. Die Stute ist schon vom Erscheinungsbild ein ganz anderer Typ, sehr viel schwungvoller. Zwei kleine Patzerchen waren dazwischen, aber die machten nicht viel aus. Die Richter sahen es auch so.
Eine tolle Leistung zeigte Jenny Lang mit Loverboy. Die junge Reiterin und ihr 13 Jahre alter Wallach waren super in Form. Es machte Spaß die Kür anzusehen.
Hans-Peter Minderhoud war mit Glocks Romanov zu sehen. Ihre Kür war technisch anspruchsvoll und brachte noch mehr Punkte ein.
Letzte Starterin war Ingrid Klimke mit Dresden Mann. Die Musik war gut ausgewählt und machte Stimmung. Dresden Mann war von der Kulisse auch leicht beeindruckt, aber ließ sich von Ingrid Klimke gut führen. Dresden Mann ist eifrig bei der Sache und es macht Spaß ihm zuzusehen, wie locker und natürlich der Wallach geht.
Ergebnisse:
- Hans-Peter Minderhoud, Glocks Romanov / 77,150 %
- Jenny Lang, Loverboy 26 / 76,175 %
- Nadine Capellmann, Girasol 7 / 74,900 %
2013: Damon Hill und Helen siegen in der Grand Prix Kür
Damon Hill und Helen siegen in der Grand Prix Kür
Die Grand Prix Kür wurde von Helen Langehanenberg und Damon Hill gewonnen. Zweite wurde Isabell Werth mit Don Johnson FRH.
Victoria Max-Theurer ritt Augustin OLD. Der Hengst wollte sich aber wohl einmal stark machen und fing in der Pirouette an, mit seinem Kopf zu schlagen. Zum Glück ist Victoria cool geblieben und Augustin hat sich gleich wieder beruhigt. Die Richter fanden es allerdings nicht so gut und zeigten dies in der Benotung.
Don Johnson und Isabell Werth präsentierten eine anspruchsvolle Kür. Gleich zu Anfang ein schwerer Trab-Teil, dann die Entspannung im Schritt und der Übergang in die Galopp-Tour. Nach dem starken Galopp in die Pirouette und in die Piaffe; was für eine schwere Kür. Toll, wie Don Johnson da mitgemacht hat!
Dablino wurde wieder ins Viereck geführt. Er hat sich in der Prüfung aber nicht so nervös gezeigt wie die Tage vorher. Die Kür lief diesmal harmonischer ab. Toll, die Passagen und die Galopppirouetten. Eine sehr schöne Vorstellung!
Helen Langehanenberg und Damon Hill waren das vorletzte Paar. Diesmal war Damon Hill wieder aufmerksamer und flüssiger. Eine Kür, wie an der Schnur gezogen. Klasse!
Ergebnisse
- Helen Langehanenberg, Damon Hill / 85,300 %
- Isabell Werth, Don Johnson FRH / 82,075 %
- Anna Kasprzak, Donnperignon / 80,475 %
Übersicht Sieger
Springen – Großer Preis:
- 2023: Marcus Ehning, Stargold
- 2022: Gerrit Nieberg, Ben 431
- 2021: Daniel Deusser, Killer Queen VDM
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Kent Farrington, Gazelle
- 2018: Marcus Ehning, Pret a tout
- 2017: Gregory Wathelet, Coree
- 2016: Philip Weishaupt, L.B. Convall
- 2015: Scott Brash, Hello Sanctos
- 2014: Christian Ahlmann, Codex One
- 2013: Nick Skelton, Big Star
Springen – Nationenpreis:
- 2023: Schweiz
- 2022: Deutschland
- 2021: USA
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Schweden
- 2018: Deutschland
- 2017: Deutschland
- 2016: Deutschland
- 2015: aufgrund der EM entfiel der Nationenpreis
- 2014: Belgien
- 2013: Niederlande
Dressur – Grand Prix Kür:
- 2023: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB
- 2022: Cathrine Dufour, Vamos Amigos
- 2021: Isabell Werth, DSP Quantaz
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Isabell Werth, Bella Rose 2
- 2018: Isabell Werth, Emilio 107
- 2017: Isabell Werth, Weihegold OLD
- 2016: Kristina Bröring-Sprehe, Desperados FRH
- 2015: Charlotte Dujardin, Valegro
- 2014: Charlotte Dujardin, Valegro
- 2013: Helen Langehanenberg, Damon Hill
Dressur – Nationenpreis Grand Prix:
- 2024: Deutschland
- 2023: Deutschland
- 2022: Dänemark
- 2021: Deutschland
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Deutschland
- 2018: USA
- 2017: Deutschland
- 2016: Deutschland
- 2015: Deutschland
- 2014: Deutschland
- 2013: Deutschland
Dressur – Nationenpreis Grand Prix Spezial:
- 2023: Deutschland
- 2022: Dänemark
- 2021: Deutschland
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Deutschland
- 2018: Deutschland
- 2017: Deutschland
- 2016: Deutschland
- 2015: Deutschland
- 2014: Deutschland
- 2013: Deutschland
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